Meine beste Freundin wurde überfahren! :( Ich vermisse sie so. :(

Hey,

Mein Name ist Freya und ich bin 17 1/2 und mache in ein paar Wochen mein Abitur.

Ich habe seit Kindergartenzeiten eine beste Freundin Coco, wir sind fast 13 Jahre zusammen durch dick und dünn gegangen und waren wirklich wie Schwestern. Sie war 12 Jahre lang meine Banknachbarin, in fast jedem Fach.

Unsere Mütter sind sehr gut befreundet. Wir sind jeden Sommer zu fünft, mit meiner kleinen Schwester, in den Urlaub gefahren oder geflogen. An die Nordsee, nach London, nach Wien, nach Bayern und letztes Jahr zusammen nach Australien.

Ich kann mich nur an zwei große Streits erinnern, die wir beiden je hatten. Einmal waren wir grade einmal neun und dann im Frühjahr 2012. Es ging um einen Jungen und wir haben fast einen Monat nicht miteinander geredet und das, obwohl sie in der Schule immer neben mir saß.

Es wollte einfach niemand den ersten Schritt machen und sich entschuldigen, doch gleichzeitig hatten wir uns total vermisst, wie es sich später herausstellte.

Jedenfalls hatten wir uns dann auf der Klassenfahrt vertragen und uns versprochen, dass nie mehr ein Junge zwischen uns stehen darf. Das ist es einfach nicht wert.

Coco war immer für mich da. Und ich für sie.

Wir haben zwar beide auch andere Freundinnen, aber wir waren eben die Besten...

Vorgestern, am 22. Mai wäre ihre 18. Geburtstag gewesen, doch den durfte sie nicht erleben, denn sie ist am Dienstag... gestorben.

Sie wollte abends zu mir kommen, wir wollten eine lange DVD Nacht machen und uns "Stolz und Vorurteil" ansehen, der absolute Lieblingsfilm von uns beiden. Coco wollte 19:00 Uhr da sein, doch das war sie nicht. Dabei war sie immer!! die Pünktlichkeit in Person. Ich rief sie also 19:15 Uhr an, aber ihr Handy war ausgeschaltet. Ich sah auf die Uhr und wartete und hoffte sie würde bald kommen, denn ich bekam ein ungutes Gefühl.

Die Zeit verstrich und eine Stunde später um 20:15 Uhr war sie immer noch nicht da. Ich begann mir wirklich Sorgen zumachen, zog meine Jacke an und lief den Weg zu ihr nach Hause, da auch dort niemand an das Telefon ging. Ich hatte meiner Mama gesagt, falls sie kommen sollte, während ich weg bin, soll sie mich auf mein Handy anrufen.

Nachdem mir bei ihr keiner die Tür öffnete, setzte ich mich dort auf die Treppe und wartete. Irgendwann, gegen 21:30 Uhr kam dann ihr Vater heim und sah mich dort sitzen. Er schaute mich so merkwürdig an. So leer. Sonst war er immer ein lustiger Mensch, immer zu Scherzen aufgelegt. Doch als ich ihn sah, hatte ich den Verdacht, dass etwas geschehen sein musste.

Dann erzählte er mir, dass sie angefahren wurden sei und auf den Weg ins Krankenhaus gestorben ist. Der Mann der am Steuer saß, war betrunken und hatte sie nicht rechtzeitig genug gesehen.

Wer tut so etwas? :Ich hasse ihn, dieses Schwein!!!!!!! Ich weiß nicht wie ich ohne sie klar kommen soll. Coco war eine der wichtigsten Menschen in meinem Leben und nun? Jetzt ist sie weg. Für immer. :(

Bitte helft mir...

Freya

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Große Liebe erhängt sich

Hallo, ich bin auf eure Seite gestoßen und bitte um Hilfe. Mit 14 Jahren habe ich mich in einen Jungen verliebt, welches meine große Liebe geworden ist. Eine Liebe voller Magie. wir haben uns geküsst, gegenseitig geholfen, waren füreinander dar. Aber ich fühlte mich als junges Mädchennoch nicht reif für Sex und habe Schluss gemacht. Dennoch habe ich niemals aufgehört, ihn zu lieben. Auch habe ich niemals in Frage gestellt, dass wir irgendwann einmal wieder zusammen kommen ... und sei es im Rentenalter. Er und ich haben im Leben beide Fehler gemacht, aber niemals aufgehört uns zu lieben.Wir wußten und fühlten immer, dass der andere in der Nähe war, auf Feiern, auf Veranstaltungen. Es bedarf keiner Worte. Ich habe meinen Fehler korrigiert und mich von meinem damaligen Ehemann scheiden lassen, er ist den Weg der Familie gegangen: 1 Kind wurde geboren, das Haus gebaut. Und er wurde immer unglücklicher, ich konnte es spüren. Ich selber habe gewartet auf ein Zeichen, es gab sogar einen Abend, dass ich ihn bat, mir zu sagen, unsere Liebe ist vorbei. Ich wollte leben, frei sein, wissen es ist keine Liebe mehr da. Doch er schaute mir in den Augen und dort sah ich Tränen. Nach Jahren - es ist nun 2 Jahre und 3 Monate her, erhielt ich auf meinen AB einen Anruf mit lautem Gerede und Musik, wie aus einer Kneipe. Ich wußte er ist es und es wird gleich etwas passieren. War gelähmt, weil ich nicht wußte, was kann ich tun, wo ist er. Nach einigen Tagen erfuhr ich, dass er vermisst wird. Ich bat ihn in einem Waldstück zu suchen, aber niemand nahm meine Worte für wahr bzw. ernst und wurde belächelt. Nach 1 Woche erfuhr ich von einem Bekannten, dass er sich erhängt hatte. Ich werde mit seinem Tod nicht fertig, 30 Jahre ist er in meinem Herzen gewesen und ist es noch. Und dann die Frage, bilde ich mir nur ein, dass er mich anrief, um Hilfe zu bitten, hätte ich sein Tun ändern können. Ich weiß nicht wo er begraben ist, ich möchte an sein Grab mit ihm reden und auf Wiedersehen sagen, habe aber gleichzeitig Angst davor, weil es so endgültig wäre. Ich stehe fest im Berufsleben,niemand weiß, wie es mir wirklich geht, es ist wie ein tägliches Theater spielen. Sicher war ich auch mit anderen liiert, habe aber niemand wirklich in mein Herz und Leben gelassen, wahrscheinlich habe ich sie doch mit meiner großen Liebe verglichen. Es waren nicht viele. Mit 46 Jahren hatte ich neben meinem Exmann 3 Freunde gehabt. Habe mir ein Haus mit Grundstück gekauft, besitze ein Tier aus dem Tierheim und dennoch frage ich mich täglich... was macht das denn alles noch für einen Sinn. Ich wünsche mir die breite Schulter zum anlehen, die Hand die mich hält, der Mensch, der mich sieht und nicht die, die einen hohen IQ und Wissensstand hat (es hat mich allein und einsam gemacht umgeben von Neidern, Missgünstigen etc.) Was mich am atmen hält? Nur der Glaube an Gott, an die Schutzengel und Engel, dass alles einen Grund hat, warum das alles passiert. Mfg Eure Hilfesuchende

Menschen, Trauer, Tod, Psychologie
Angst vor dem Tod meiner Mutter?

Hallo. Ich lasse hier Mal alle Gefühle raus, was mir unheimlich schwer fällt.

Es wäre schön wenn ihr es euch durchlest und mir Ratschläge geben könnt.

  • 2009 kam die Diagnose: Krebs

“Mama ist eine Kämpferin” sagen alle Ärzte. Es ist ein Wunder dass sie es so lange geschafft hat, doch nun hat sie keine Kraft mehr.

Sie hat schwerste Operationen im Gehirn hinter sich, kann nicht mehr laufen weder essen und seit letzter Woche ist das Ende sehr nah.

Sie schläft nur noch, hält ihre Augen nicht mehr offen, kann gar nichts mehr (Chemo kann natürlich nicht weiter gemacht werden, was sie nach 9 Jahren auch nicht mehr will).

Dadurch wächst der Krebs weiter.

Ich bin erst 14 Jahre alt und muss nun Abschied nehmen. Ich kann und will es nicht. Ich habe Angst vor der Zukunft und all das was kommen wird. Darüber zu reden fällt mir auch schwer, da mir beigebracht würde stark zu sein. Ich will so stark sein wie Mama, die so stark gekämpft hat. Daher spreche ich selten darüber und habe sogar Angst wenn Mama tot ist, es meinen Freunden zu sagen. Ich habe so tolle Freunde aber ich habe Angst, dass sie mich dann anders ansehen und behandeln werden, als jetzt.

Ich möchte stark sein, aber kann ich scheitere.Ich laufe vor den Problem weg, weil ich einfach vor dem Tod Angst habe. Mein Papa versucht mit mir zu reden, doch ich sage immer dass alles okay wäre, obwohl ich selbst nicht daran glaube.

Mama sagt immer : ich bin dann auf Wolke 8 und schaue euch zu. Bitte bleibt so. Ich kann nicht mehr.

Danke für eure Antworten.

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Trauer um Katze verarbeiten

Hallo,

ich will nicht viel dazu schreiben weil es mir auch schwerfällt. Ich bin 16 Jahre alt und bist auf meine ersten 3 Lebensjahre wuchs ich zusamen mit meinem Kater Toni auf. Er wurde gestern eingeschläfert weil er zu schwach war. Und ich weiß nicht was ich jetzt machen soll und wie ich damit umgehen soll, es fühlt sich an als hätte ich einen Bruder verloren, irgendwie war es ja auch so für mich. Ich hab Angst vor dem Alltag ohne Toni, bin sogar gestern und heute nicht in die Schule. Ich weiß überhaupt nicht damit umzugehen, ich weiß dass es das einzig richtige war, aber es quält mich so sehr. Und dann stoße ich heute noch auf das Gedicht:

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach Und quälende Pein hält mich noch wach Was Du dann tun musst - tu es allein. Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl. Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll. An diesem Tag - mehr als jemals geschehen - muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Glück. Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück. Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.

Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss. Nur - bitte bleibe bei mir bis zum Schluss. Und halte mich fest und red mir gut zu, bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst Du es wissen, es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen. Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal - Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist - der Herr dieser schweren Entscheidung ist. Wir waren beide so innig vereint. Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint. <

Jetzt hab ich auch noch diese Sätze neben denen des Tierarztes gestern im Kopf und glaube zu fühlen, dass meine Welt untergeht. Das hinterlassene Loch ist zu groß, um es mit Ablenkung zu füllen.

Vielleicht hat ihr schon jemand solche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen, das zu verarbeiten.

Gruß Henry

Kater, traurig, Freunde, Trauer, Tod, Katze, einschläfern, Kummer, Leid, verarbeiten
Krebs im Endstadium..i

Erstaunlich was in 4.Tagen passieren kann...mein Arzt hat mir nun entgültig gesagt das ich im Endstadium angekommen bin. Er hat mir alles ganz lieb und nett erklärt, doch trozdem verletzt es mich sehr stark...denn natürlich hat jedes Mädchen in meinem Alter noch so vielen Träumen zu verfolgen.. Doch das ist nicht meine größte Sorge, ich habe angst meine Familie damit kaputt zu machen, ich habe eine kleine Schwester(5) einen kleinen Bruder(8) und eine große Schwester(17) dazu leben meine Eltern noch zusammen. Ich kann sie hier nicht alleine mit all dem Schmerz hinter mir lassen. Es tut mir so weh zu Wissen das ich sie bald nicht mehr in den Arm nehmen kann. Meine kleine Schwester hat mich heute gefragt wann ich wieder gesund werde, es tat mir so weh ihr zu sagen das dies nicht mehr passieren wird, aber ich glaube das hat sie nicht verstanden. Es tut auch so weh meine Eltern an meinem Bett sitzen zu sehen wie sie einfach dort sitzen meine Hand halten, schweigen und weinen..ich kann noch nicht gehen..doch ich weiß das es eine Erlösung von all dem Schmerz wird. Doch jetzt muss ich lernen damit klar zu kommen und jede zeit der Welt genießen die ich noch habe. Doch weiß jemand von euch vielleicht wie lange Leute mit krebs im Endstadium ungefähr noch gelebt haben? Kennt jemand eine Idee die ich meiner Familie als Abschied schenken könnte also etwas persönliches, nichts gekauftes?

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Ich habe heute einen toten gesehn und bekomm das nicht aus dem Kopf

Heute morgen um 8 Uhr bin ich mit ein Paar Freunden losgefahren um ins Bilantes zu gehen. Auf dem Weg nach Leipzig (von Berlin aus) fuhren wir auf der A10 wo ein kleiner Stau entstand...

Etwas später stellte sich die Ursache raus. Ein Unfall. Es stand ein Polizeiwagen da und ma hat Teile auf der Strecke liegen sehen. Dann sahen wir IHN...Eine Person mit einer silbernen Decke (denk mal diese kältedecken) abgedeckt...wir haben von weiten noch gesehn, das ein Fuß rausguckt und dachten er liegt dort weil er verletzt ist.

Als wir direkt dran vorbeigefahren sind sahen wir, dass der man Komplett zugedeckt war (bzw. man hat noch arme und Beine verdreht liegen sehen)

Dort war uns dann klar das er tot ist.

Wir alle fanden das schon etwas krass. Nur ich komm darüber irgendwie nicht hinweg. Ich bin 20 Jahre und weiß dass man nichts hätte tun können und das tot. tot ist. Ich habe nun auch über den Unfall gelesen. Der Mann ist zu Fuß (?!?) über die Autobahn und wurde von 2 Autos erfasst.

Irgendwie mach ich mir trotzfdem noch total den Kopf...15min früher und wir hätten alles live gesehn. Ich hatte dann so ein gefühl von wegen, vor 30 min hat der Mann noch gelebt und jetzt liegt er hier..

Mittlerweile ist es Abends und ich muss immernoch an den Mann denken. Das irgendwo eine Familie ist die jetzt trauert...

Ich hatte das noch nie so krass, man hört ja viel von Unfällen und fährt auch mal an welchen vorbei nur diesmal denk ich echt viel darüber nach? Ist es evtl. weil man die Leiche ja direkt gesehen hat?

Gibt es eine mMöglichkeit das irgendwie abzustellen? Meint ihr man muss nur drüber schlafen damit man nicht mehr so daran denkt?

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