Denke immer schlecht von mir, wie komme ich da raus?

Liebe Community,

ich (29) habe folgendes Problem: Ich denke immer schlecht von mir und stelle bei mir schon seit langer Zeit negative Gedankenmuster fest. Ich hab sogar bemerkt, dass ich, wenn ich alleine bin, manchmal leise Dinge zu mir sage wie: „Ich bin so ein A…loch“ oder andere Beleidigungen mir gegenüber.

Ich versteh auch nicht, warum ich so hart zu mir selbst bin. Ich habe wahnsinnig viele tolle Freunde, an die ich mich immer wenden kann, und tolle fürsorgliche Eltern, die auch immer für mich da bin. Aber manchmal hab ich den Gedanken, dass ich das nicht verdient habe (und ich weiß, dass dieser Gedanke falsch ist).

Meine negativen Gedanken kreisen immer um die Arbeit oder zwischenmenschliche Situationen, wo ich mich falsch verhalten haben könnte. Ganz schlimm ist es auch, wenn ich mal feiern war und dann den ganzen nächsten Tag damit verbringe, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich mich daneben verhalten habe.

Vielleicht hat auch meine derzeitige Lebenssituation damit zu tun: ich bin Schauspieler und nach mehreren Jahren am Theater in eine große Stadt gezogen, um mir etwas aufzubauen. Das ist aber nicht ganz so einfach (was ja auch logisch ist) und ich muss derzeit mehrere Jobs machen, die nichts mit Schauspiel zu tun haben, um mich über Wasser zu halten. vor 4 Jahren hat auch meine Ex nach 3 Jahren Beziehung am Telefon mit mir Schluss gemacht, weil mich ihre Eltern nicht akzeptiert haben, weil ich Schauspieler bin und zu wenig Geld verdiene. Da kreisen meine Gedanken auch fast noch täglich drüber und ich hab es bisher nicht geschafft, auf eine neue Frau einzulassen.

Daher die Frage an euch, wie ich diese Gedankenkarusselle in den Griff bekommen kann? Hatte auch schon überlegt, eine Therapie zu machen, aber die wird ja nur von der Krankenkasse bezahlt, wenn eine diagnostizierte psychische Erkrankung vorliegt, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass das bei mir nicht der Fall ist. Und selbst kann ich die Therapie nicht bezahlen. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten? Ich will auf jeden Fall an mir arbeiten, weil es mich schon sehr belastet, dass ich mich immer so selbst abwerte.

Tut mir leid für den langen Text und danke für jede Antwort!

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Ich möchte Hobbys machen, aber bin etwas ausgebrannt?

Hallo, seit ich vor Wochenfertig bin mit der Schule und der Matura fühle ich mich etwas ausgebrannt.

Ich will Hobbys machen die mir Spaß machen, aber ich habe diese Energie nicht, um diese anzufangen und das Lernen fühlt sich etwas anstrengend an, wegen der Schule.

Ich will z.B. gerne zeichnen, aber ich habe Angst etwas zu zeichnen, was nicht so gut aussieht oder zu grotesk ist. Ich würde diese Zeichnung nur mir behalten.

Mir machen langsam die Sachen in meinem Leben weniger Spaß und ich fühle das mein Dopamin sinkt und mein Adrenalin steigt.

Es gibt viele Sachen die mich interessieren, aber ich werde schnell müde und kriege Kopfschmerzen, wenn ich sie auch mache.

Dies geht mir schon seit 3 Jahren so und dies hat auch negativ meine Schulleistung beeinflusst. Bin froh die Schule geschafft zu haben, aber innerlich bin ich noch in einer Unruhe und Unstimmigkeit, was ich machen könnte.

Was ich auch bemerkt habe, ist das ich ziemlich empfindlich bin, wenn es um negative Reaktionen geht. Z.B. wenn meine Familie mir etwas negativ Reagiert und mich kritisiert, zack, Tag ruiniert und ich muss versuchen mich von diese Gedanken zu lösen, was dauern kann. Ich bin auch kein Fan von Dauerlob, Kritik ist auch wichtig, aber Söhne haben auch Gefühle.

Was kann man machen, um sein Leben wieder im Griff zu kriegen?

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