Hallo ihr Lieben, ich möchte euch kurz meine aktuelle Situation schildern.
Ich (23) lebe mit Kindesvater (38) in einer Partnerschaft, wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Kindesvater hat mit Kindesmutter (35) zwei gemeinsame Kinder (beide 6 Jahre alt). Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsecht, Umgangsrecht, alles gleicher Anteil.
2020 war die komplette Trennung beiderseits im Einvernehmen - emotional sowie räumlich
2021 schlich sich so langsam das Wechselmodell (Montag - Montag) ein
2024 war dann die endgültige Scheidung.
Anfangs war es so:
Kinder blieben beim KV, KM sortierte sich und besuchte die Kinder selten und unregelmäßig. Ab 2021 schlich sich wie gesagt das Wechselmodell von Montag - Montag ein. Grob hat alles geklappt, jedoch wurden Absprachen und gemeinsame Entscheidungen nicht für voll genommen von der Seite der KM.
Kinder waren derzeit in der Kindergartenzeit. Es gab immer wieder kleine Diskussionen , wo der KV immer zurück steckte, denn auch wenn wir versuchten eine Lösung friedlich zu finden - es führte kein Weg dran vorbei, an ihrer feststehenden Meinung.
Nun wurden die Kinder im August 2024 eingeschult. KM ist der Meinung, weil KV Vollzeit arbeiten geht und sie Teilzeit, er können die Schulzeit nicht Stämmen (die Kinder würden pünktlich bei uns zur Schule gebracht werden & am Nachmittag 15 Uhr abgeholt werden - dies ist für sie nicht akzeptabel) nun wollte KM auf biegen und brechen folgendes Residenzmodell einführen:
So Abend - Do Abend Mamazeit
Do Abend - So Abend Papazeit
inklusive: alles wird abgesprochen, wichtige Entscheidungen werden zusammen getroffen.
Dies war nicht der Fall von der KM Seite. KV zeigt 100% Interesse und kümmert sich, soweit sie es zulässt, fragt nach, hilft, alles. Jedoch wird alles abgeblockt und als nicht gut empfunden.
Entscheidungen werden ihrerseits selbst getroffen ohne vorherige Absprache (wie z.B.: die Kinder bleiben mal wieder 1 1/2 Woche bei ihr)
KV war zum 2. Mal beim Jugendamt, sich beraten lassen, weil wir das empfinden haben, dass KM uns außen vor lässt & wir wollen, dass es ein geregeltes Modell gibt, was den Kindern gut tut & die Eltern-Beziehung stärkt.
Es ist so, dass die Kinder auch schon mehrfach fragten, warum und wann wir endlich wieder „Montag-Montag“ machen.
Nun ist es soweit, dass wir ihr mitteilten, dass wir uns beraten lassen haben, dies hat ihr gar nicht gefallen & fing direkt mit Unterhalt & Kindeswohlgefährdung an - was gar nicht im Raum stand. Jetzt haben wir uns einen Anwalt gesucht für Familienrecht, denn das Jugendamt sagte, es wird wohl keinen anderen Weg daran vorbei geben.
Nochmal kurz zu unserem Empfinden:
Es ist so, dass wir das Gefühl haben, dass KM ein persönliches Problem mit mir (Partnerin vom KV) hat, weil ich ziemlich gut mit den Kindern bin.
Wir machen uns sorgen, weil wir nicht wissen wie es den Kindern dort geht. Wir merken, wie sie uns gegenüber tritt - wie tritt sie dann in einer schwierigen Situation, wo sie nicht ihren Willen bekommt, den Kindern gegenüber?
Es sind sehr viele Dinge passiert von der KM Seite aus, was viel zu weit fahren würde, wenn ich dies hier anspreche. Da sind auch so Dinge wie, Kindergeld bekommt sie, aber wir kriegen jegliche Rechnungen und bezahlen.
KM bestimmt, wenn Kind Halsschmerzen hat, dass KV beide Kinder nicht abholen darf.
Ich wüsste nur gerne mal eure persönliche Meinung , von Mutti‘s, Vati‘s, Anwälten, dies und das. Wie empfindet ihr diese Situation? Was wird wohl irgendwann mal entschieden?