Kann ich rechtlich zu meiner Stiefmutter ziehen?

Hallo, ich bin 16 und weiblich und habe eine Frage. Mein Vater und meine Stiefmutter trennen sich und deshalb ziehen wir aus. Bevor ich zu meinem Vater gezogen bin habe ich 8 Jahre mit meiner leiblichen Mutter gelebt, die ist allerdings Alkoholikerin deswegen bin ich dann zu meinem Vater gezogen.
Und wie gesagt trennen sich jetzt meine Eltern und ich will nicht mit meinem Vater zusammenwohnen, weil er mich psychisch einfach fertig macht. Wir haben keinen guten Kontakt, er schreit mich nur an und so weiter und seit paar Tagen redet er gar nicht mehr mit mir und behandelt mich wie eine fremde Person und sagt, dass ich nichts zu sagen hab wo wir wohnen werden und so weiter.
Da gibt es aber noch meine Stiefmutter, also die ist nicht mit meinem Vater verheiratet aber sie sind seit 10 Jahren zusammen und seit 8 Jahren ist sie meine Stiefmutter. Und überall wo er halt hingehen Arzt, Schule etc. ist sie immer diejenige die mit mir hingeht und nicht mein Vater und zu ihr und zu ihren Söhnen habe ich ein sehr gutes Verhältnis und sie ist für mich wie meine echte Mama.
Und jetzt habe ich halt die Frage ob ich bei ihr wohnen kann, ich habe auch überlegt irgendwie mit meiner Klassenlehrerin zu reden ob sie mir da helfen kann oder ob ich beim Jugendamt anrufe, dass bei mir halt so eine Situation ist. Ich habe auch schon mit meiner Stiefmutter darüber geredet und sie hat gesagt, dass es nicht so einfach ist, dass sie mich einfach mitnehmen kann, weil sie ja nicht meine Mutter ist.
Ich bitte euch einfach um Rat wie ich es machen kann, dass sie irgendwie das Sorgerecht oder so bekommt.

Sorgerecht, Trennung, Eltern, Jugendamt, Stiefmutter
Kindeswohl, Umgang, Anwalt, Jugendamt?

Hallo ihr Lieben, ich möchte euch kurz meine aktuelle Situation schildern.

Ich (23) lebe mit Kindesvater (38) in einer Partnerschaft, wir wohnen seit 3 Jahren zusammen. Kindesvater hat mit Kindesmutter (35) zwei gemeinsame Kinder (beide 6 Jahre alt). Sorgerecht, Aufenthaltsbestimmungsecht, Umgangsrecht, alles gleicher Anteil.

2020 war die komplette Trennung beiderseits im Einvernehmen - emotional sowie räumlich

2021 schlich sich so langsam das Wechselmodell (Montag - Montag) ein

2024 war dann die endgültige Scheidung.

Anfangs war es so:

Kinder blieben beim KV, KM sortierte sich und besuchte die Kinder selten und unregelmäßig. Ab 2021 schlich sich wie gesagt das Wechselmodell von Montag - Montag ein. Grob hat alles geklappt, jedoch wurden Absprachen und gemeinsame Entscheidungen nicht für voll genommen von der Seite der KM.
Kinder waren derzeit in der Kindergartenzeit. Es gab immer wieder kleine Diskussionen , wo der KV immer zurück steckte, denn auch wenn wir versuchten eine Lösung friedlich zu finden - es führte kein Weg dran vorbei, an ihrer feststehenden Meinung.

Nun wurden die Kinder im August 2024 eingeschult. KM ist der Meinung, weil KV Vollzeit arbeiten geht und sie Teilzeit, er können die Schulzeit nicht Stämmen (die Kinder würden pünktlich bei uns zur Schule gebracht werden & am Nachmittag 15 Uhr abgeholt werden - dies ist für sie nicht akzeptabel) nun wollte KM auf biegen und brechen folgendes Residenzmodell einführen:

So Abend - Do Abend Mamazeit

Do Abend - So Abend Papazeit

inklusive: alles wird abgesprochen, wichtige Entscheidungen werden zusammen getroffen.

Dies war nicht der Fall von der KM Seite. KV zeigt 100% Interesse und kümmert sich, soweit sie es zulässt, fragt nach, hilft, alles. Jedoch wird alles abgeblockt und als nicht gut empfunden.
Entscheidungen werden ihrerseits selbst getroffen ohne vorherige Absprache (wie z.B.: die Kinder bleiben mal wieder 1 1/2 Woche bei ihr)

KV war zum 2. Mal beim Jugendamt, sich beraten lassen, weil wir das empfinden haben, dass KM uns außen vor lässt & wir wollen, dass es ein geregeltes Modell gibt, was den Kindern gut tut & die Eltern-Beziehung stärkt.

Es ist so, dass die Kinder auch schon mehrfach fragten, warum und wann wir endlich wieder „Montag-Montag“ machen.

Nun ist es soweit, dass wir ihr mitteilten, dass wir uns beraten lassen haben, dies hat ihr gar nicht gefallen & fing direkt mit Unterhalt & Kindeswohlgefährdung an - was gar nicht im Raum stand. Jetzt haben wir uns einen Anwalt gesucht für Familienrecht, denn das Jugendamt sagte, es wird wohl keinen anderen Weg daran vorbei geben.

Nochmal kurz zu unserem Empfinden:
Es ist so, dass wir das Gefühl haben, dass KM ein persönliches Problem mit mir (Partnerin vom KV) hat, weil ich ziemlich gut mit den Kindern bin.

Wir machen uns sorgen, weil wir nicht wissen wie es den Kindern dort geht. Wir merken, wie sie uns gegenüber tritt - wie tritt sie dann in einer schwierigen Situation, wo sie nicht ihren Willen bekommt, den Kindern gegenüber?

Es sind sehr viele Dinge passiert von der KM Seite aus, was viel zu weit fahren würde, wenn ich dies hier anspreche. Da sind auch so Dinge wie, Kindergeld bekommt sie, aber wir kriegen jegliche Rechnungen und bezahlen.
KM bestimmt, wenn Kind Halsschmerzen hat, dass KV beide Kinder nicht abholen darf.

Ich wüsste nur gerne mal eure persönliche Meinung , von Mutti‘s, Vati‘s, Anwälten, dies und das. Wie empfindet ihr diese Situation? Was wird wohl irgendwann mal entschieden?

Umgangsrecht, Sorgerecht, Trennung, Jugendamt
Notfall - Kindesmutter verwehrt Umgang/Vaterschaft?

Guten Abend,

ich habe heute einen ziemlichen Schlag ins Gesicht bekommen. Meine Ex-Freundin und ich hatten einen heftigen Streit, der mal wieder damit geendet ist, dass sie mir verwehrt, unsere 8 Wochen alte Tochter zu sehen. Das ist nun schon das dritte Mal, weshalb ich heute erstmalig beim Jugendamt um Unterstützung gebeten habe.

Was ich nicht wusste: Um einen rechtlichen Anspruch auf den Umgang mit meinem Kind zu haben muss ich erstmal:

  • Vaterschaft einklagen (Mich hat sie damals nicht mit angegeben)
  • Sorgerecht beantragen (Weigert sie sich schon seit Beginn der Schwangerschaft)
  • Umgang einklagen (Wollte sie auch nie, weil sie "flexibel" bleiben möchte)

Der Sachbearbeiter meinte, dass ich mit einer Verfahrensdauer von etwa 18 Monaten sowie Kosten i.H.v. 8000€ rechnen kann. Das finde ich schon ziemlich heftig, weil das bedeuten würde, dass ich meine Tochter erst wieder sehe wenn sie laufen und sprechen kann und sie ja dann auch noch kaum Bindung zu mir haben wird.

Mir geht es seit dem Gespräch unglaublich schlecht und ich möchte einfach nur wissen, ob jemand hier Erfahrung mit diesem Prozess hat und mir da weiterhelfen kann?

Es ist zwar noch Kontakt zur Kindesmutter vorhanden, sie weigert sich aber in allen drei Punkten sich mit mir zu einigen. Ich darf mein Kind also nur sehen, wenn sie es erlaubt, ob einmal pro Woche oder im Monat.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Simon

Umgangsrecht, Erziehung, Sorgerecht, Baby, Recht, Trennung, Drohung, Jugendamt, Vaterschaft, Jugendgericht
Sorgerecht, Jugendamt, selbstständig?

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin vor den Sommerferien bei meiner Mutter ausgezogen, zu ihrer besten Freundin, um hier auf die Oberstufe zu gehen. Dies war schon immer geplant. In den letzten zwei Jahren gab es aber immer wieder starke Probleme, weshalb ich zwischenzeitlich auch in der Klinik war.

Eigentlich wäre ich vor den Sommerferien für die Mittelstufe noch gependelt, es kam aber dazu, dass ich Angst hatte zu meiner Mutter zu gehen, aufgrund verschiedenster Faktoren, unter anderem der Angst vor physischer Gewalt mir gegenüber. Da ich aber ja schon halb bei ihrer besten Freundin war, hieß es ich solle früher umziehen und dann ist gut. Das Jugendamt hat das so abgesegnet.

Wir hatten Gespräche mit dem Jugendamt, aber die meinen es laufe ja alles und meine Mutter, welche noch das Sorgerecht hat, tue ja ihr bestes.

Nun ist das Problem, dass es Geldmäßig nicht so rund läuft, ich hatte sie gebeten mir zumindest Bahngeld jeweils Ende jeden Monats zu überweisen , sah sie nicht ein. Das Kindergeld und die Halbweisenrente bekommt ihre Freundin. Als ich meine Mutter nochmal angeschrieben hatte, hieß es, sie würde mit das Geld, ausnahmsweise, jeweils Ende des Monats überweisen.

Zudem kontrolliert sie fast alles, was ich tue, schränkt ein, was ich am Handy und Tablet machen kann, obwohl ich dies für die Schule brauche und meint sie könne das bis zu meinem 18. Geburtstag nicht ändern. Ich habe nachgeschaut (Apple) und das kann sie. Sie will mich nur weiter kontrollieren.

In einer Woche werde ich 17 und habe dem Jugendamt geschrieben, ich wünsche mir nochmals ein Gespräch und hätte gerne den Kontakt zum Familiengericht. Mir ist egal, ob ich früher mündig erklärt werde, oder es einen gesetzlichen Vormund bekomme, aber es kann nicht sein, das meine eigene Mutter sich nicht an Absprachen oder Bitten hält, was Geld angeht, das mir zusteht, und ich Angst habe mich in ihrer Nähe aufzuhalten sei es wegen psychischen oder physischen “Bedrohungen”.

Was kann ich da jetzt noch machen? Was ist möglich? Wie verhalte ich mich richtig?

Danke im Voraus für eure Unterstützung und Mühe.

Kinder, Mutter, Schule, Geld, Angst, Sorgerecht, Beziehung, Familienrecht, Vater, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Sorgerecht