Umgangsrecht Vater - 3 jähriges Kind?

Hallo,

also bevor hier wieder ein Aufschrei passiert. Es ist erwünscht, dass der Vater ein Umgangsrecht ausübt, dass hier soll keine Frage darüber sein, wie man das verhindern kann!!

Eine Freundin von mir hat sich vor etwas mehr als einem Jahr von Ihrem damaligen Partner getrennt, das gemeinsame Kind ist 3 Jahre alt und lebt bei der Mutter. Bisher war es so, dass der Vater das Kind geholt hat, wann es ihm gepasst hat..mal Ja mal Nein, mal Nachmittags, mal über Nacht. Meine Freundin wünscht sich für das Kind allerdings eine verlässliche Struktur, sowohl für das Kind, als auch für sich. In der Vergangenheit kam es dadurch immer wieder zu Konflikten mit dem Ex-Partner und es kam auch zu Handgreiflichkeiten seitens des Vaters.

Jetzt geht das ganze vors Familiengericht. Meine Freundin plädiert, fürs erste, für ein Umgangsrecht jedes 2. Wochenende und 1x in der Woche am Nachmittag. Ihr Ex-Partner möchte jedes 2. Wochenede und 2x in der Woche auch über Nacht. Das möchte meine Freundin (noch) nicht, da das Kind gerade in den Kindergarten gekommen ist und sich ohnehin schwer mit der Trennung tut. Der Vater wohnt weiter weg und ist auch nicht besonders zuverlässig.

Wie stehen Ihre Chancen das es vor Gericht zu Ihren Bedingungen entschieden wird, oder hat der Ex-Partner da ebenfalls gute Karten?

Wie gesagt, es soll überhaupt nicht darum gehen, Ihn zu beschränken, aber er hat wenig Zeit mit dem Kind verbracht und wenn er das Kind hat, ist er bei seinen Eltern überlässt Ihnen das Kind. Es fehlt an Vertrauen und das muss erst aufgebaut werden, später kann man den Umgang ja immer noch erweitern. Aber fürs erste wäre es meiner Freundin zu viel und die Sorge um das Wohl des Kindes zu groß!

Umgangsrecht, Erziehung, Sorgerecht, Vater, Trennung, Familienprobleme, Streit
Bestattungskosten für "Vater" den man nicht kennt übernehmen?

Die Kurzfassung vor ab:

Ich bin bei den Großeltern mütterlicherseits aufgewachsen.
War seit Säugling an in deren Obhut.

Für ca. 4 - 8 Wochen "lebte" ich im Haushalt der leiblichen Eltern und wurde dann durch die Großeltern und das Jungendamt dort entfernt, da Lebensgefahr für mich bestand. Durch den gewalttätigen und alkohlkranken Vater -> ab hier nur noch Erzeuger genannt und die Mutter die damals zu jung und auch überfordert war.

Von da an lebte ich bei den Groß- und Urgroßeltern.
Die für mich wie Mutter und Vater waren (sind bereits alle verstorben).

Dem Erzeuger ist dann 8 Jahre später zur Änderung des Nachnamens plötzlich wieder eingefallen das er eine Tochter hat und wollte Umgang. Wurde abgelehnt mit Kindeswohlgefährdung.

Besonders nachdem er stark alkoholisiert vor Gericht erschien, wo ihn der Richter rauswarf und insgesamt 3 Anwälte das Mandat niederlegten -> einer noch im Gerichtssaal, weil er sie belogen hatte und anderes. Irgendwann hat er er der Namensänderung zugestimmt, seither ist Funktstille -> das war 1993.
Bis 2003 wo das Jugendamt die Pflegschaft beendete mit Eintreten meiner Volljährigkeit. Hier wurde auch mitgeteilt, das es beim Kindsvater keinen Unterhalt zu holen gab, weil er Sozialleistungen erhalten hat. Dies war offenbar bis zu seinem Lebensende der Fall.

So Gegenwart:
Ich habe eine Brief eines Anwalts bekommen, der die Interessen der Witwe meines Erzeugers vertritt. Selbige will nun die Hälfte der Bestattungskosten von mir. Da sie und auch er zu lebzeiten nur Bürgergeld/Sozialhilfe bezogen haben. Sie hat eine erhebliche Summe erlassen bekommen durch den Landkreis. Der Rest soll jetzt aufgeteilt werden. Nettweise auch gleich für ein Familiengrab auf einem Friedwald für noch 3 weitere Personen (vermutlich die Witwe und noch zwei andere Personen).

Bevor Fragen aufkommen, sie wusste seit über 30 Jahren, das ihr Mann ein Kind aus erster Ehe hat, zu dem er keinen Umgang hat. Bei einer Gerichtsverhandlung war sie mit im Saal. Die Info über meine Existenz kam also nicht erst jetzt.

Ich werde mich erstmal freundlich zur Sache äußern - ohne Rechtsbeistand - , das ich keinerlei Kontkat hatte zum Verstorbenen und schon erst recht keine Bindung -> wofür es diverse Belege gibt. Jugendamt, Landkreis etc. Das hänge ich auch alles an -> Brief via Einschreiben + eine Mail vorab. Und lehne erstmal sämtliche Zahlungen ab -> Gründe sind oben im Text kur angegeben und ich zahl nicht für ein Familengrab

Wenn der Widerspruch nicht angenommen wird von der Witwe - wovon ich erstmal ausgehe - kann man mich zwingen zu zahlen oder kann ich da irgendwie von befreit werden aus genannten Gründen?

Bitte mal eine Info
- und bitte kein Beileid, der Mann war ein vollkommen Fremder für mich. Daher trauere ich ihm auch nicht nach, im Gegenteil.

Umgangsrecht, Sorgerecht, Unterhalt, Bestattung, Bestattungskosten, Jugendamt, Unterhaltspflicht
Kind nur noch alle 2 wochenende als mutter?

Hallo..

Ich komme aus der schweiz, also wenn möglich nur antworten von denjenigen die das schweizer Gesetz kennen.

Ich habe es versäumt. Total.

Ich war überfordert, enorm.

Ich habe den Haushalt stark vernachlässigt,

Kam nicht klar mit papierkram was dazu führte dass ich schulden bekam weil ich immer alles nach vorne schob und dann vergass

Habe vergessen arzttermine der Kinder wahrzunehmen

Habe in anwesenheit meiner Kinder geraucht, davon gibt es sogar ein schreckliches Video (ich habe eine geraucht und mein sohn kam und sagte er will auch rauchen. Ich sagte daraufhin natürlich nein,da bekam er einen wutanfall, weil er nicht rauchen durfte.

Ich habe dann angefangen zu lachen und sagte "du willst eine rauchen?" Und hab die zigarette hingehalten (narürlich nicht gegeben oder sonst was) und dann auch direkt wieder weg gezogen))

Dieses video ist aber sehr schlimm für mich gewesen anzusehen weil mir in dem Moment überhaupt nicht klar war WIE schlimm das für aussenstehende aussieht.ich habe mich ZU TODE geschämt.

Bin oft umgezogen mit ihnen, habe ihnen kein stabiles umfeld geboten.

Ich konnte nicht konsequent sein.

Kurz gesagt: ich war eine unglaubliche Rabenmutter, habe unendlich viel verkackt. und ich schäme mich bis zum Abgrund für diese Miserablen Leistungen als Mutter.

Ich habe meine Kinder aber nie geschlagen. Ich habe immer auf gentle Parenting geachtet.

Habe viel geduld mitgebracht (laut aussagen anderer sogar ZU viel (hab zu viel durchgehen lassen))

Ich liebe meine Kinder über alles und noch mehr.

Der vater von meinem Sohn hat mich nun angeklagt, dass mein Sohn bei Ihm aufwächst und ich ihn nur alle 2 wochen sehen darf..

Ich muss ehrlich sagen; verdient.

Und aktuell sicher auch das beste für mein sohn. Ich sehe meine Fehler ein,schäme mich zu grund und boden und bin bereit an mir zu arbeiten.

Ich sagte meinem ex mann,dass ich damit einverstanden bin. Aber nur,bis ich gewisse Dinge in meinem Leben im Griff habe.

Ich mache Therapie und hole mir eine Familienbegleitung.

Ich habe Adhs und Borderline.

Ich habe eine schwere Kindheit und Jugend hinter mir und muss definitiv noch einiges aufarbeiten um die Mutter zu sein, die ich sein will.

Jedoch plendiert der kindsvater darauf, mir keine weitere Chance zu geben. Er will, dass mein sohn für immer bei ihm wohnt. Sprich; dass ich für immer einfach nur eine Wochenendsmutter bleibe..

Das möchte ich aber auf keinen Fall. Ich möchte die Chance haben, mich mit profesioneller Hilfe und Unterstützung zu bessern, die dinge aufzuarbeiten und mein Leben in den Griff zu kriegen, mit dem Ziel, mein Kind wieder zu mir zu holen..

Ich weiss dass ich einiges sehr schwerwiegend versaut habe. Ich fühle mich wie der grotten schlechteste mensch auf Erden.

Aber ich möchte mich wirklich ernsthaft bessern. Ich möchte endlich Hilfe annehmen, was ich bisher noch nie konnte.

Wäre es möglich dass ich wirklich nie wieder die Chance kriege mein Kind zurück zu bekommen? Auch wenn ich mich komplett ändere?

Mein Sohn ist 3, er kommt mit 5 in den Kindergarten (schweiz). Mein Ziel ist es, dass ich bis er in den Kindergarten kommt so weit bin, dass ich wieder bereit bin eine gute Mutter zu sein.

Aber der Kindsvater meint, das familiengericht wird mir das sicher nicht erlauben, die werden wollen dass er für immer beim Vater lebt.. hat jemand erfahrung? Kann es wirklich sein dass man absolut keine 2. Chance kriegt?

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