Verdacht auf Essstörung?

Trigger warning

Hii zusammen,

ich habe den verdacht das ich eine Essstörung habe und ich möchte euch meine Situation schildern. Vorab, ja ich gehe zu einem Therapeuten habe aber allerdings jetzt schon 2 Monate kein Termin mehr bekommen, obwohl ich als anrufe um nachzufragen nach den nächsten Termin. Ich werde aber in kürze ihn mal anschreiben.

Es hat damit angefangen vor über einem Jahr, das ich eine ,,Sportsucht” entwickelt habe. Das ständige verlangen Sport machen zu müssen nach dem Essen und so lange machen bis mir schwindlig wurde. Es gab Monate wo sich das einigermaßen beruhigt hatte, aber es hilt nicht lange an. Ihr müsst wissen das ich einen kleinen ,,Bauch” habe, also wirklich nichts wo man sagen könnte ,,boah ist die fett” aber es stört mich trotzdem.

Am Anfang des Jahres habe ich angefangen Kalorien zu zählen und ich glaube ab dann wurde es immer schlechter. Wenn ich zu viel gegessen habe, habe ich mir Vorwürfe gemacht und Stunden drüber geheult. Das ging so zwischen Januar-März, bis ich mich in einem Tanzstudio angemeldet habe. Ich habe das ganze durchs tanzen gehen ein wenig ,,verdrängen” können, aber mittlerweile hat es auch wieder nachgelassen und jetzt nach ungefähr einem Monat, habe ich das erbrechen angefangen.

Es sieht man auch an meiner Leistung beim tanzen, da ich viel schneller erschöpft bin und fast keine Motivation habe. Nach jedem essen habe ich so ein schlechtes Gewissen, das ich einfach erbrechen muss, bis alles draußen ist damit ich wieder beruhigt sein kann.

Ich weiß das ich mit meinem Therapeuten schon sprechen sollte, als es mit dem Sport angefangen hat, aber ich habe mich einfach nicht getraut.

Es geht mir Tag zu Tag schlechter (z.B Schwindlig über den Tag..) und ich weiß nicht was ich machen soll. Ich hab auch das Gefühl das meine Oma es weiß aber ich weiß es nicht. (Ich lebe bei ihr)

Hat jemand ein Tipp was ich machen kann?

Gesundheit, Angst, Bulimie, Depression, Essstörung, Magersucht, Psyche, Mentalität
Therapeutin Beziehung schwierig?

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein Problem. Ich suche schon echt lange nach einer Therapeutin und habe nun endlich einen Platz bekommen. Jedoch verstehe ich mich mit der Therapeutin echt nicht, ich hab das Gefühl das steht dem Therapieerfolg total im Weg. Es harmoniert zwischenmenschlich einfach nicht, sie lacht über total unpassende Dinge und ich fühle mich einfach nicht wohl/sicher bei ihr. Außerdem ähnelt sie vom Typ her total einer Person, die mir sehr nahe steht und die an vielen meiner Probleme beteiligt ist. Es ist also alles andere als ideal.

In jeder neuen Therapiestunde bereue ich, wieder hingegangen zu sein und hätte am liebsten schon längst abgebrochen, aber ich habe einfach keine Alternative und müsste auf eine andere Therapeutin wahrscheinlich wieder lange warten. Ich brauche aber dringend Hilfe bei meinem Problem, habe aber das Gefühl dass mir die Therapeutin nicht wirklich helfen kann.

Was würdet ihr machen? Dort weiter hingehen bis ich eine neue Therapeutin gefunden habe oder einfach dort bleiben und das beste draus machen? Oder schnellstmöglich versuchen zu wechseln und nicht mehr hingehen? Ich sollte noch hinzufügen, dass eine Therapie für mich wichtig wäre, da aufgrund meiner Probleme mein komplettes berufliches Leben aktuell auf‘s Eis gelegt ist und es mir damit sehr schlecht geht.

Freue mich über eure Antworten!

Therapie, Angst, Psychologie, Angststörung, Depression, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziale Phobie, Therapeut, Verhaltenstherapie, mentale Gesundheit
Habt ihr manchmal auch im Erwachsenenalter das Gefühl, mit dem Leben überfordert zu sein?

Ich befinde mich in meinen frühen bis mittleren Dreißigern und verspüre das bedrückende Gefühl, im Leben gescheitert zu sein. Hätte mir vor zehn Jahren jemand prophezeit, dass ich mich in diesem Alter in meiner derzeitigen Situation befinden würde, hätte ich in Tränen ausgebrochen.

Nach vielen Höhen und Tiefen im Leben (siehe letzte Frage: https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-ich-mich-aus-meiner-gegenwaertigen-phase-der-depression-befreien-und-waere-es-notwendig-professionelle-unterstuetzung-in-anspruch-zu-nehmen) bin ich momentan erneut arbeitslos. Da ich in einer Branche tätig war, die keine Schwierigkeiten hat, Arbeitskräfte zu finden, verlief meine bisherige Bewerbungsphase äußerst unbefriedigend. Deshalb bemühe ich mich derzeit um eine berufliche Neuorientierung. Auch finanziell steht es schlecht um mich. In jungen Jahren traf ich viele unkluge finanzielle Entscheidungen, deren Auswirkungen mich bis heute belasten.

Unwillkürlich vergleiche ich mich ständig mit Freunden, die bereits seit einigen Jahren feste Anstellungen haben und allmählich eine Familie gründen oder bereits gegründet haben. Meine Eltern erschweren meine Situation zusätzlich, da sie mir dies bei nahezu jedem Familientreffen unter die Nase reiben.

Versteht mich nicht falsch, ich bemühe mich täglich, meine Lage zu verbessern. Ich verfasse täglich Bewerbungen und stehe in regelmäßigem Kontakt mit dem Arbeitsamt, um eine Weiter- bzw. Fortbildungsmaßnahme zu beginnen. Auch dies gestaltet sich als nicht ganz einfach. Die Situation belastet mich derart, dass ich bereits erwogen habe, den nächsten Job anzunehmen, unabhängig von dessen Art. Doch auch das erwies sich als schwierig, da ich offenbar überqualifiziert bin und Arbeitgeber befürchten, ich könnte schnell wieder wechseln.

Im Großen und Ganzen bin ich oft mit meinen Gedanken allein, obwohl ich dies so gut wie möglich zu vermeiden versuche. Ich komme zu dem Schluss, dass ich sehr enttäuscht von mir selbst bin.

Angst, Einsamkeit, Trauer, Depression, Psyche

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