Anklageschrift bekommen, was tun. Es war eigentlich eine "Lapallie"?

Hallo zusammen,

leider ist mir dieses Jahr an Karneval in Köln etwas richtig doofes passiert. Gegen Abend sah ich einen Kumpel, der Stress mit einem anderen Typen hatte und der dann auch eine Kopfnuss bekam. Ich, natürlich auch leider alkoholisiert, stürmte direkt hin und wollte eigentlich nur dazwischengehen und habe mir dann jedoch von hinten einen Polizisten gegriffen und ihn zur Seite gedrückt (Arm von hinten etwas um den Hals) um zu meinen Kumpel zu kommen. Als ich das dann registriert hatte, lag ich natürlich direkt auf dem Boden, da noch andere Polizisten in der Nähe waren.

Personalien wurden aufgenommen. Ich habe mich aber auch erklärt, dass ich das einfach nicht gecheckt habe, dass das Polizisten sind, sonst hätte ich mich nicht eingemischt und ich hatte mich auch noch einmal bei dem Mann entschuldigt. Das war halt auch echt eine doofe Aktion. Da muss man wirklich sagen: Dumm gelaufen. Als Zeugen gelistet waren nur die drei männlichen Polizisten. Eigentlich habe ich auch ein paar Zeugen, welche sogar meinten, dass die total unverhältnismäßig auf mich losgegangen wären und eher ich die anzeigen sollten.

Die Vorladung zur Polizei habe ich nicht wahrgenommen, aber abgesagt gehabt. Jetzt kam gestern die Anklageschrift:

"Der Beamte X war mit dabei, mit weiteren Beamten und eine körperliche Auseinandersetzung zu verhindern, als der Beschuldigte von hinten seinen Arm um den Hals des Beamten schwang und dann zurückzog, so dass der Beamte kurzzeitig Atemnot hatte." Vergehen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Körperverletzung nach §§ 114 Abs. 1, 223 Abs 1., 230, 52 StGB.

In dem Anschreiben steht noch, dass das Gericht zunächst über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden hat.

Tja, eine Rechtsschutz habe ich leider nicht. Jetzt überlege ich, ob ich einfach abwarte, ob der Anwalt mir aufgrund geringer Härte bzw. Unsachmäßigkeit ein Bußgeldvorschlag macht, oder warte bis eine HV eröffnet wird. Der Drops ist doch eh gelutscht jetzt oder was meint ihr? Ich vermute, dass der Anwalt nochmal teurer sein wird am Ende, als das, was auf mich zukommen wird. Theoretisch gibt es ja Freiheitsstrafe, es sei denn, man ist wie ich nicht vorbestraft, hat sich entschuldigt, der Beamte hat keine Verletzungen, und so ein paar andere Sachen..

Bin echt nervös, das ist mein erstes Problem mit einer Anklage, Gericht, Anwalt, usw.. Bin um jeden Tipp dankbar. Eine schöne sonnige Woche euch allen.

Anwalt, Gesetz, Anklageschrift, Körperverletzung
Hund geschenkt aber nur mündlich?

Hallo, mein Thema ist so groß und ich versuche mich kurz zu halten.

Ich habe mein leiblichen Vater vor 2 Jahren kennengelernt.. Ich habe ihn damals angerufen und wollte Kontakt mit ihm, weil es mir nicht gut ging in der Zeit.
Wir hatten Startschwierigkeiten aber sonst lief es ganz gut.
Ich wollte ein Leben in seiner Stadt aufbauen (ca 70km entfernt) und er hat mir angeboten zu ihm zu ziehen und hier was aufzubauen.
Er wusste dass ich mir schon immer einen Hund gewünscht habe..

Er hat mir Welpen gezeigt, und mir schließlich einen geschenkt (mündlich)

Er sagte, der Hund wird mein Projekt und er würde mich unterstützen.
Ich habe MS und habe das als sehr sinnvoll gesehen.
Es kann mal vorkommen dass ich ins Krankenhaus muss und ich fand es gut das der Hund dann auch eine zusätzliche Bezugsperson hat.
Nun ist es so, der Hund kam zu uns und er verliebte sich sofort in ihn..

Plötzlich fing er an zu spinnen und hat angefangen mich zu erpressen mit Aussagen wie ,,wenn das jetzt nicht nach meinen Plan läuft dann siehst du den Hund nie wieder usw.

Er hat mich so oft rausgeworfen aus seiner Wohnung und ich stand blöd da.
Ich wollte aber nicht ohne den Hund sein (er hat mehr Bindung zu mir) also hab ich versucht die Situation zu schlichten und habe mich wieder hinten angestellt.

Es war mir irgendwann zu viel und ich bin mit dem Hund zurück zu meinen Großeltern. Wollte mich nicht ständig erpressen lassen von ihn.

Ich hab gemerkt das der Hund bei mir sein will, er hatte überhaupt kein Problem damit dass ich mit ihn umgezogen bin.
Er hat bei meinen Großeltern einen Garten. Beide sind in Rente und er wäre kaum alleine.
Alle lieben ihn und das weiß mein Vater das es ihm gut geht aber er gönnt mir das plötzlich nicht und möchte ihn zurück klagen.
Ich hatte so Angst und hab dann mit ihm ausgemacht das der Hund von Sonntag Abend bis Donnerstag bei mir ist und von Donnerstag bis Sonntag bei ihm.
Er arbeitet von Montag-Donnerstag 10std.
Nur geht das so nicht weiter … der Hund tut mir so unendlich leid :( Ich möchte das so nicht und schon garnicht meinen Vater jede Woche sehen. Will nach der ganzen Sache einfach nichts mehr wissen von ihm.

Er denkt garnicht ans Tier, sondern nur daran mir alles zu nehmen damit es mir nicht gut geht.

Ich zahle Steuern, stehe im pass, Tasso bin ich auch regestriert, Haftpflicht & Krankenversicherung übernehme ich.

Nun meine Frage ..

Habe ich eine Chance den Hund zu behalten ? Er steht im Kaufvertrag.
hat jemand Erfahrung.

Ich habe ihn Donnerstag hingebracht und in der Nacht hat er auf die Couch von ihm gepinkelt. Denke er vermisst mich.
Ich möchte das er bei mir bleibt.

Danke schonmal im Voraus ! 🙏

Recht, Anwalt, Tierhaltung, Tierschutz, Hundehaltung
Handelt es sich um eine Verleumdung o.Ä.?

Guten Abend,

ich habe eine Frage bezüglich Verleumdung / übler Nachrede und Abmahnung.

Folgende Situation: An meinem Auto hat ein Mechaniker eine Veränderung vorgenommen. Der Wagen lief zuerst, aber nach ein paar Tagen kam es zu Problemen, die die weitere Nutzung stark behinderten.

Den Mechaniker war nach mehrmaligem Anruf an verschiedenen Tagen nicht erreichbar und da bei mir eine Urlaubsfahrt ansteht, habe ich in einem Automobilforum nachgefragt, ob jemand einen Trick kennt, um die technischen Systeme des Autos zurückzusetzen. Wer der Mechaniker ist oder wo er sich befindet habe ich bewusst nicht genannt.

Die Mitglieder des Forums haben daraufhin zwar geholfen, aber gleichzeitig gemutmaßt, dass die Arbeit des Mechanikers vermutlich stümperhaft und fehlerhaft war.

Besagter Mechaniker hat sich kurze Zeit danach doch gemeldet und den Fehler heute (bisher erfolgreich) behoben. Auf der Rückfahrt hat er mir allerdings geschrieben, dass er gerade eben den Beitrag im Automobilforum gelesen hat und gedroht, dass es zu einer Abmahnung (scheinbar wegen Verleumdung) käme, wenn sein Name in Zusammenhang mit „stümperhafter Arbeit o.Ä.“ fällt. Für ihn wäre das Geschäftsschädigend und seines Erachtens damit dann auch rechtlich verfolgbar.

Für mich persönlich stimmt da allerdings vorne und hinten etwas nicht. Zum einen, habe ich nie von schlechter Arbeit gesprochen, sondern ausschließlich die anderen Forenmitglieder. Zum anderen ist ihm faktisch beim ersten Mal ein Fehler unterlaufen, der eindeutig auf seine Arbeit zurückzufahren war. Entsprechend sehe ich zum einen kein rechtliches Problem und zum anderen habe die Aussagen nicht ich getätigt, womit ich nicht verstehe, warum ich haftbar sein sollte.

Auto, Recht, Anwalt, Strafe, Strafrecht, Verleumdung

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