Sollte es eine Obergrenze von Migrant:innen geben in den Städten?

FDP-Vize Wolfgang Kubicki will den Anteil von Migrant:innen pro Stadtteil deckeln, um so dem Entstehen von Parallelgesellschaften entgegenzuwirken.

Kubicki schlägt dabei eine Obergrenze für den Migrantenanteil pro Viertel von 25 Prozent vor.

„Wir müssen dazu beitragen, dass wir auch Viertel entflechten, dass wir die Residenzpflicht wieder einführen. Wir können nicht - wie in Frankreich - Banlieues sich entwickeln lassen, sondern müssen sagen: Ein Viertel einer Stadt darf nicht mehr als 25 Prozent Migrantenanteil [sic!] haben, damit keine Parallelgesellschaften entstehen“

Doch das ist mehr als rassistisch und auch Menschenfeindlich.

Vor allem muss man in Nazi-Gegenden wie z.B in Dortmund- Drostfeld anfangen, da Nazis komplette Stadtteile beherrschen und sich Parallelgesellschaften dort bilden genau wie in manchen Ostdeutschen Städten.

Anders als Dargestellt gibt es keine Parallelgesellschaften von „Migrant:innen“ , da es keine homogene Migration gibt sondern alles heterogen und damit Divers ist. Die Schwarze Frau aus China kann keine Parallelgesellschaft bilden mit z.B dem Trans-Mann aus Brasilien.

Sollte es eine Obergrenze von Migrant:innen geben in den Städten?

Wird die deutsche Politik rassistischer oder kommt es mir nur so vor?

Deutschland, Politik, Ausländer, Flüchtlinge, Integration, Migration, Rassismus
Braucht Deutschland eine neue Integrationspolitik?

Deutschland ist als Mitglied der EU gut aufgestellt in wirtschaftlicher Hinsicht. Aus gesellschaftlicher Sicht sehe ich Änderungsbedarf. Wir haben einer immer wachsende Population der muslimischen Bevölkerung in Deutschland. Diese Gruppe weist eine höhere Geburtenrate auf und wird in der Tendenz steigen. Die bisherige Integrationspolitik läuft falsch. Wir müssen auf mehr Kooperation setzen. Wir müssen anfangen, unsere Mitbürger und den Islam als Teil unserer Gesellschaft anzusehen. Parallelgesellschaften werden dem Land schaden. Wir müssen die Leute abholen. Wir können nicht ausschließen, dass Deutschland eine orientalische Note bekommen wird. Es braucht daher eine effiziente Integrationspolitik.

Vorschläge

-> Neue Bündnisse und Allianzen mit der Türkei, Russland und der Arabischen Liga

-> Islam staatlich fördern und kontrollieren

-> Türkisch und Arabisch als Wahlfächer in der Schule anbieten

-> Eine Vermischung deutscher und orientalischer Kultur

Wenn wir nichts unternehmen, die Lage ignorieren und weiterhin Parallelgesellschaften sich etablieren oder sogar grassieren, dann wird dies negative Folgen haben.

Diese Frage ist so fundamental, dass m.E. Fragen der Klima-, Umwelt-, Steuer-, Wirtschaftspolitik usw. nachrangig sind. Es geht nämlich um die Frage, wie wir Leben und als Gesellschaft aufgestellt sein wollen.

Europa, Religion, Islam, Deutschland, Politik, Kultur, Ausländer, Migration, Muslime
Darf jeder LEICHT rassistisch, Homophob, Russophob, ableistisch usw sein?

Ich merke wenn ich so Beiträge von anderen hier lese wie tolerant manche sind, komme ich mir manchmal vor als wäre ich weniger Tolerant als mehrheit von deutschen.

Zb

- Ich mag keine Migranten oder Flüchtlinge, aber da klappt ganz gut es zu verbergen

- Ich mag keine geistig behinderten Menschen, das klappt weniger gut zu verbergen da es in der Verwandtschaft ein Fall von geistiger Behinderung gibt und wir deswegen schon Probleme hatten. Will aber jetzt nicht näher drauf eingehen. Versuche es trotzdem zu verbergen so gut es geht.

- Ich mag seit 24.2.22 keine Menschen mit russischsprachigen Migrationshintergrund wegen Politik und versuche sie zu meiden wenn ich sie nicht kenne (habe aber selbst Migrationshintergrund aus russischsprachigen Raum, bin aber in DE geboren)

- ich mag keine lgbt Anhänger oder besser gesagt nicht ihre propaganda, da ich mit solchen menschen privat nichts zu tun habe und keinen kenne, aber diese lgbt Flaggen und ständige propaganda regt mich auf.

Bin ich die einzige die solche Probleme hat? Ist es ok solange man sowas in sich behält und nichts auslebt gegen sie Menschen? Oder würde sowas schon zu "nazi" zählen. Bin ich eigentlich nicht.

Ja bist nazi 50%
Ne ganz normal 33%
Hab auch die gleiche Meinung 8%
Leicht nazi aber noch ok 8%
Geschichte, Ausländer, Behinderung, Geistige Behinderung, Homosexualität, Migration, Rassismus, Russland, Transgender, LGBT+
Was sollte man eurer Meinung mit Rassisten und Nazis machen?

Komische Frage -

Meine Familie ist leider extrem rassistisch. Ich saß letztens beim Essen am Tisch und die haben sich über Ausländer aufgeregt. Irgendwann kam der Satz " Ausländer und Flüchtlinge belästigen Frauen mehr als deutsche " woraufhin ich meinte, dass es genauso viele deutsche gibt, die andere belästigen. Daraufhin kam der Satz " du redest nur Scheisse und hast keine Ahnung" , (- ich bin die einzig weibliche Person im Haus .. 🤡). Wenn ich frage, was daran so schlimm ist wenn man eine andere Nationalität hat kommt von meinen Geschwistern nur " Ausländer sind eben müll ". Es ist JEDESMAL dasselbe, letztens haben die mit angegeben dass sie sie afd gewählt haben, meine Geschwister konnten nicht eine Sache aufzählen was in deren Wahlprogramm steht. Können mir auch überhaupt nichts über den 1 oder 2 Weltkrieg erzählen. Gegen Religionen hetzen die ebenfalls und sagen sowas wie "Juden sollte man verg*sen", wenn man fragt wieso - kommt natürlich überhaupt kein argument nur dummes gelaber " sind halt dreck".

Mich macht dieses dumme gerede wirklich so extrem sauer dass ich denen am liebsten irgendwas solange gegen den Kopf werfen will bis sie normal werden. Ich kann es auch nicht ignorieren weil ich nicht möchte dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe diskriminiert werden oder sonstwas.

Das beste ist noch; mein Vater hat eine Schwester (sie lebt in der USA genauso wie seine Mutter) die einen schwarzen Mann hat und schwarze Kinder.

Meine Tante, die ebenfalls Worte wie n*ger in den Mund nimmt - als ich sie drauf angesprochen habe dass sowas diskriminierend ist meinte sie " ich bin nicht rassistisch, nur Menschen die so denken sind es", hat ebenfalls Familie im Ausland. Ich hab sie danach auf WhatsApp blockiert und habe seitdem auch nichtmehr mit ihr geredet oder sie gesehen, was mich nicht interessiert da ich sowieso fast nie Kontakt zu ihr hatte. Es macht 0 Sinn jemanden zu diskriminieren wegen IRGENDWAS. Nie kommt ein sinnvolles Argument oder nur dummes gerede. Ich hasse es so sehr

Wenn ihr euch aussuchen könntet, was mit solchen Menschen passiert, was würdet ihr dann mit solchen Menschen tun? Egal was es ist, es wäre in dem Moment alles erlaubt.

Religion, Geschichte, Ausländer, Diskriminierung, Hautfarbe, Migration, Nazi, Rassismus, Vorurteile, AfD, Nazideutschland, Rassist
Meinung des Tages: Diskriminierung in Deutschland nimmt zu - Wie bewertet ihr die Ergebnisse der EU-Studie?

Regelmäßig gibt es Studien, die sich mit dem Thema Rassismus beschäftigen. Kürzlich veröffentlichte die EU-Agentur für Grundrechte (FRA) die Ergebnisse ihrer Befragungen - mit einem alarmierenden Ergebnis. Inhalt der Studie war der Rassismus gegenüber Schwarzen.

Rassismus gegenüber Schwarzen in Deutschland nimmt zu

Die FRA führte in 13 Mitgliedsstaaten der EU die Befragungen durch. Dabei schnitt die Bundesrepublik am schlechtesten ab.

76 Prozent der in Deutschland befragten Personen mit afrikanischen Wurzeln gaben an, in den letzten fünf Jahren explizit aufgrund ihrer Herkunft und Hautfarbe Rassismus erlebt zu haben. Knapp hinter diesem enorm hohen Wert liegt Österreich, hier erlebten 72 Prozent Ähnliches. In Polen und Schweden erfuhren die Befragten laut der Studie am wenigsten Rassismus. Jeweils 20, beziehungsweise 25 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, innerhalb der letzten fünf Jahre aufgrund ihrer Wurzeln und Hautfarbe Rassismus erfahren zu haben.

Insgesamt lag der Durschnitt in allen untersuchten EU-Ländern bei 45 Prozent. In der vorigen Studie wurde noch ein durchschnittlicher Anteil von 39 Prozent ermittelt. Teilnehmende Mitgliedsstaaten waren Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Österreich, Polen, Portugal, Schweden und Spanien. Befragt wurden 6750 Personen.

Entwicklung und Gründe für Diskriminierung

Basierend auf den Daten aus dem Jahr 2016 lässt sich in Deutschland ein großer Anstieg rassistischer Erfahrungen erkennen. 52 Prozent der Befragten gaben damals an, aufgrund ihres ethischen, beziehungsweise ihres Migrationshintergrundes diskriminiert worden zu sein.

Als Gründe für ihre Erfahrungen im Bezug auf Diskriminierung gaben in der aktuellen Studie 38 Prozent der Teilnehmer an, sich aufgrund ihrer Hautfarbe diskriminiert gefühlt zu haben. Weitere 30 Prozent erlebten dies aufgrund ihres ethnischen oder dem Migrationshintergrund. 6 Prozent gaben an, dass die Ursache dafür ihre Religion war.

29 Prozent aller Befragten gaben an, innerhalb der letzten zwölf Monate zwischen drei und fünf Mal diskriminierende oder rassistische Erfahrungen gemacht zu haben. Weitere elf Prozent fühlten sich dauerhaft diskriminiert.

Bereiche der Diskriminierung

34 Prozent der Befragten empfanden eine Benachteiligung bei der Jobsuche. Weitere 31 Prozent gaben an, dass sie gerade in der Arbeitswelt das Ziel von Diskriminierung seien. Auch die Wohnungssuche empfanden viele der Befragten als eine nicht zu meisternde Hürde, da die dort Benachteiligungen erfuhren.

Mehr Anstrengung im Kampf gegen den Rassismus gefordert

Michael O'Flaherty, der Direktor der FRA, bezeichnet die Ergebnisse als schockierend. Dass Menschen afrikanischer Herkunft aufgrund ihrer Hautfarbe zunehmend mehr diskriminiert werden, sei eine Entwicklung, die es zu stoppen gelte. Die FRA forderte entsprechend die EU sowie deren Mitgliedsstaaten dazu auf, strikte Maßnahmen zu ergreifen, sodass Menschen afrikanische Herkunft ohne Diskriminierung und Rassismus ihre Rechte wahrnehmen können. Weiter fordern sie abschreckende Strafen, wenn es um Diskriminierung und Rassismus geht.

Unsere Fragen an Euch: Wie ordnet ihr die Ergebnisse der Studie ein? Was kann in Euren Augen getan werden, sodass es zu weniger (Alltags)Rassismus kommt? Welche Maßnahmen könnten dazu führen, dass Menschen unabhängig ihrer Herkunft, Hautfarbe und Religion gleichberechtigt neben- und miteinander ihren Alltag führen können? Muss die Politik hier strikter eingreifen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Das Thema Rassismus polarisiert und ist für viele Betroffene eine emotional belastende Thematik. Wir bitten Euch daher, Euch trotz möglicher Diskussionen an unsere Netiquette zu halten und die Erfahrungen und Meinungen Anderer zu tolerieren.

Vielen Dank und viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/diskriminierung-schwarze-eu-100.html
https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2023-being-black_in_the_eu_en.pdf

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