Triggern euch auch die russischen Aussiedler aus Sowjetunion die in 90ern zu uns gekommen sind aber in 30 jahren nicht geschafft haben deutsch zu lernen?
Nicht alle aber sind leider viele. Übertreibe ich wenn ich erwarte dass sie sich auch bei uns integrieren sollen und deutsch lernen?
16 Stimmen
14 Antworten
Hallöö BanderaGeroj60 :)
Grundsätzlich finde ich deine Ansicht gut - denn wer in einem bestimmten Land leben will, dort arbeiten darf, im Bedarfsfall auch soziale Unterstützung und im Alter eine Rentenversicherung genießt, hat die Sprache zu lernen - Punkt.
Diese Aussiedler sind bereits integriert und manche (die ganz Alten) bereits heim gegangen. Es kamen teilweise 3 Generationen und die hatten erstmal ganz andere Sorgen. Die damals gut betagten konnten die Deutsche Sprache sicherlich nicht mehr perfekt erlernen. Die Hoffnung lag da sicher auch bei der jüngeren Generation, die dann damit aufwächst und auch mal als Dolmetscher fungiert. Die Russen die ich kenne, sprechen wunderschön deutsch und rollen so herrlich das R.
Die sind ja damals als "Russlanddeutsche" zu uns gekommen, eben weil sie deutsche Vorfahren haben und somit Deutsche werden wollten, da sollte man dann schon auch die sprache können...
Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob das bei der Gruppe wirklich ein Problem darstellt, dazu kenne ich zu wenig Russlanddeutsche
"Da sollte man dann schon auch die Sprache sprechen können" Das war bei der jüngeren Generation allerdings schwierig. Wenn man in Russland lebt, dann spricht man eben russisch. Die Sprache ändert aber nichts daran, dass sie ethnische Deutsche sind. Viele Juden sprechen ja auch kein Hebräisch, wenn sie in Deutschland, Ukraine oder Russland aufgewachsen sind
(Heidelberg ist aber nicht in Schwaben. Aber ich verstehe, was Du meinst.)
Ich lasse mich von allem was Russland betrifft sicher nicht aufregen.
Komisch, die Russen, die ich kenne, sprechen relativ gut Deutsch, nur haben sie eben einen leichten Akzent.
Die Russlanddeutschen habe keinen russischen Akzent.
Eine Freundin von mir kam 1968 aus Tschechien, und das hört man auch noch, obwohl sie gut Deutsch spricht.
Es kamen nicht nur Russlanddeutsche.
Eine Freundin von mir, die in den 1990ern nach Deutschland kam, sprach mit ihrem Mann richtig Schwäbisch, wie man es ganz früher sprach. Ihre Vorfahren stammten aus der Gegend um Heidelberg. Es wunderte auch sehr viele, weil sie eben auch wirklich gutes Deutsch beherrschte.