Beinamputation beim Hund (Golden Retriever, 4 1/2 Jahre) - Erfahrung?

Hallo,

bei uns wird morgen (leider) die Entscheidung getroffen, ob bei unserem Golden Retriever ( 4 1/2 Jahre ) das linke Hinterbein aufgrund von einem Mastzelltumor (mäßig differenziert, lowgrade) amputiert wird.

Alleine das Ganze hier aufzuschreiben fühlt sich furchtbar an. Ich habe es lange aufgeschoben, mich damit zu beschäftigen, aber das hilft ja auch nicht wirklich.

Das Problem an diesem Tumor ist, dass er an einer sehr blöden Stelle sitzt ("Kniegelenk") und aufgrund der Größe momentan nicht operabel ist. Davor hatte sie 5 Wochen Chemotherapie (Tabletten), die kaum etwas gebracht haben. Sie wurde bereits einmal operiert (Biopsie), um die Bösartigkeit des Tumors festzustellen(mäßig differenziert, lowgrade).

Morgen wird entscheiden, ob der Chirurg den Tumor dennoch entfernen kann - Problem dabei ist allerdings, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tumor nicht vollständig, bzw. sauber genug entfernen kann und somit mindestens die Bestrahlung(geht 3-4 Wochen jeweils unter Narkose 2-3 wöchentlich) notwendig ist.

Finanziell wäre das Ganze möglich(wir sind Studenten, aber ich verdiene recht gut), aber nicht optimal. Außerdem haben wir die Angst, dass der Tumor nach einigen Monaten dann einfach wiederkommt - trotz Bestrahlung... + diese viele Sitzungen Bestrahlung(und vielleicht nochmal Chemo) kann und möchte ich unserem Hund eigentlich nicht zumuten - nicht mit dem Risiko, dass der Tumor wiederkommt.

Sollte der Tumor vollständig entfernt werden (Amputation) liegt eine sehr gute Prognose vor, weil der Tumor bisher nicht gestreut hat (bitte lass es so bleiben!). Es wird davon ausgegangen, dass sie dann geheilt wäre - nur eben mit drei Beinen.

Es liegen keine Gelenkbeschwerden oder Erkrankungen der Hüfte vor! Auch nicht im Stammbaum.

So eine Entscheidung zu treffen fühlt sich für mich unmöglich an - beide Möglichkeiten sind nahezu unzumutbar für unsere Hündin und wir wissen nicht was wir tun sollen.

Zu ihrem Wesen:
Sie liebt toben, aber noch vielmehr schwimmen und ist eine absolute Couchpotato sonst - liebt es zu kuscheln. Momentan darf sie gar nichts (aktives) davon machen (da der Tumor sonst zu sehr anschwillt und droht zu platzen - daher ist gar nichts zu unternehmen auch KEINE Lösung). Gerannt ist sie dennoch nie allzu viel, hatte eher Interesse am Apportieren und an Suchspielen.

Falls irgendwer Erfahrung mit Amputationen/Bestrahlungen hat, wären wir sehr dankbar, wenn ihr ein paar Worte unter diesem Beitrag lassen könntet!

Vielen Dank im Voraus!

Medizin, Gesundheit, Hund, Tierarzt, Tiermedizin, Amputation, Bestrahlung, Golden Retriever, Tumor
Kälteproblem im Rolli?

Hallo,

ich bin neu hier, heiße Lucy und hoffe, das Thema richtig untergebracht zu haben.

Ich bin seit einem Unfall im letzten Oktober an beiden Beinen amputiert und bin im Alltag im Rolli unterwegs.

Da dies mein erster Winter im Rolli ist (oder hoffentlich war, sollte es jetzt warm bleiben), bin ich auch mit einigen neuen Problemen konfrontiert worden, darunter auch folgendes:

Da ich die Beinstümpfe ja nicht viel bewege und warme Schuhe prinzipbedingt auch wegfallen, hatte ich von Anfang an mit kalten Stümpfen zu kämpfen.

Bis zu dem Kälteeinbruch von neulich war der Winter ja recht mild und ich kam mit Strumpfhosen und warmen Stumpfsocken ganz gut durch.

Als die Temperaturen dann allerdings in den zweistelligen Minusbereich gingen war das nicht mehr so witzig. Mit mehreren Socken über den Stümpfen ging es irgendwie, aber nicht für lange und wenig elegant.

Auch mein Sanitätshaus hatte keine wirklich befriedigende Lösung zu bieten und ich habe auch sonst nicht viel gefunden, was Abhilfe schaffen könnte...

Daher meine Frage an euch: Falls es hier Rollifahrer gibt, die das Problem kennen - kennt ihr vielleicht auch eine Lösung dafür?

Ich hatte mir schon überlegt, mir vielleicht von einem Schuster Überzieher aus Lammfell (sodass die Seite mit dem Leder nach außen und das Fell nach innen zeigt) machen zu lassen, um nicht mehr wie ein Michelinmännchen auszusehen, wenn ich wieder vom Frost heimgesucht werde, womit ja spätestens Ende des Jahres wieder zu rechnen ist.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungen.

Liebe Grüße

Lucy

Kleidung, Amputation, Behinderung, Gesundheit und Medizin, Rollstuhl
HILFE meine eltern wollen meinen bruder beschneiden!

Hallo, ich selbst bin ein junge und habe einen bruder... er ist drei. Er hat eine sehr lange vorhaut und ein sehr kurzes "bändchen" oder wie man das nennt, also er kann seine vorhaut nicht über die eichel ziehen ... das habe ich schon bemerkt als er ein säugling war und er gewaschen wurde und so... also meine eltern waren mit ihm beim artzt und dieser meinte man sollte bei meinem bruder eine vollständige beschneidung machen, es gäbe auch die möglichkeit einer "halben" beschneidung bei der die vorhaut verkürzt würde und das "bändchen" künstlich verlängert würde. Der selbe artzt wollte mich als ich 3 war auch beschneiden ... ich hatte so etwas ähliches aber meine mutter war sehr ängstlich wegen der narkose etc. jedenfalls habe ich cremes bekommen und es geweitet und heute habe ich keine probleme und bin froh das es so gekommen ist. ich finde man sollte nicht einfach so eine wichtige entscheidung für ein kind treffen ... nur wenn es anders nicht geht, bei mir hat es ja auch anders geklappt und ich wär sehr sauer gewesen wenn meine mutter einfach diese entscheidung getroffen hätte und ich jetzt beschnitten wär. klar hat es einige sehr vorteilhafte medizinische aspekte aber ich finde einfach das es einen jungen auch sehr stark einschränkt oder zumindest das es ziehmlich doof ist wenn einem einfach körperteile amputiert werden und MANN selber keine entscheidung treffen darf ... ich würde auf jeden fall eine "halbe" beschneidung vorziehen und will meine eltern auch davon überzeugen aber meine mutter versteht das ganze garnicht und vergleicht das mit mandeln entfernen bei halsschmerzen und mein vater hat i-wie keine eindeutige meinung dazu ... was meint ihr? wie würdet ihr euch entscheiden? warum sollte man es tun/nicht tun? MFG und danke im vorraus :)

Auf keinen Fall die entscheidung sollte er selber treffen! 47%
Ja klar beschneiden! 39%
Ihn entscheiden lassen wenn er alt genug ist auch wenn es medizinisch unvorteilhaft wäre! 8%
Ja, aber nur zur hälfte wenn es notwendig ist! 6%
Kinder, Beschneidung, Eltern, Sexualität, Penis, Amputation, Arzt, Operation, Phimose, Vorhaut
Sterbefasten oder Essensverweigerung?

Wie erkennt man den Unterschied?

Ein Verwandter von mir ist seit Juli im Krankenhaus, war im August/ Sept. für einen Monat in der Kurzzeitpflege. Konnte im Juni laufen, seit Juli nicht mehr, hatte Gefäßverschluss (wie schon früher), in der Kurzzeitpflege "faulte das Bein sichtbar ab", es kam nur noch eine Amputation in Frage. Dies wurde ihm von der Ärztin angekündigt, er hatte 5 Tage bis zum Krankenhaustermin, arrangierte sich äußerlich auch damit, vom Termin bis zur OP (erneute Einlieferung) vergingen noch mal 3 Tage, es war am Schluss sehr dringend (OP am vorletzten Samstag).

Seitdem geht es ihm jeden Tag besser oder schlechter, erster Tag sehr gut, zweiter Tag schläfrig, dritter Tag Delir (wollte mit dem Auto wegfahren usw.), vierter Tag sehr gut ansprechbar, Intensivstationsaufenthalt.

Seit Juli isst er sehr wenig. Vorher hatte er Essen auf Rädern, auf das er immer gewartet hat und Sandwiches, die man zusätzlich anbot, die er sich selbstständig aus dem Kühlschrank holte. Er hat seit Jahren keine Zähne im Mund (freiwillig, Protehese und Zahnarzt wurde abgelehnt). Geistig ist er eigentlich voll fit, nur jetzt aufgrund der Gesamtsitiation auch sehr gedämpft.

Jetzt verweigert er das Essen und die Medikamenteneinnahme plötzlich seit gestern, Essen war aber wohl auch die letzten Tage sehr wenig, seit Juli grundsätzlich recht wenig. Er kann oder will das nicht erklären, aber es ist typisch, dass er uns nicht alles sagt. Erste Woche Krankenhaus war er bettlägerig, bekam die Ente, mehr wurde nicht angeboten, er aß wenig - am Ende der Woche sagte er locker, er hätte so versucht, den Stuhlgang zurückzuhalten (weil er ja auch keine Perspektive sei, wie das zu machen wäre). Gestern sagte er nach vielen Nachfragen, die Portionen seien zu groß. Wir hatten im Extra Essen vom Restaurant mitgebracht. Alternative Erklärung seinerseits: Übelkeit wegen des Morphiums (seit letzten Sonntag abgesetzt).

Wie unterscheiden wir nun evtl. Sterbefasten von Essensverweigerung aufgrund fehlenden Hungers und emotionaler Überforderung, Übelkeit, nicht präferierten Speisen usw.? Vom Krankenhaus gibt es da wohl wenig Hilfe.

Alter, Psychologie, Amputation, Gesundheit und Medizin, Krankenhaus, seniorenbetreuung, Verdursten
Wie kann ich verhindern, dass mir wegen Diabetes mein linker großer Zeh amputiert wird?

War gerade beim Arzt. Hatte vor paar Monaten einen Sturz und deswegen eine Verletzung am linken Zeh. Ist zum größten Teil verheilt, danach ist der Nagel abgefallen, jetzt wächst es wieder nach. Man sieht ein bis zwei Blutflecken, dort wo der Nagel fehlt. Habe es dem Arzt gezeigt und der sagte, ich soll es morgen einem Chirurgen zeigen (zu dem muss ich wegen einem abszess) und außerdem so schnell es geht zu einem diabetologen. Ich habe ihm auch gesagt, das meine Werte seit einer Woche öfter über 300 sind, einige male sich vierhundert. Da sagte er, ich solle sicherheitshalber 2 Einheiten mehr Insulin spritzen und lantus von 40 auf 48 Einheiten erhöhen. Er meinte, wenn's schlecht läuft, muss man eventuell den Zeh amputieren. Das wäre echt übel und ist eine Horrorvorstellung für mich. Ich will auf keinen Fall, dass das passiert. Ich will nicht irgendwie übertreiben. Aber ich fände es schon schade. 

Ich frage mich, wie es eigentlich ist, nachdem ein Zeh amputiert wurde. Kann man dann normal gehen oder laufen? Mein Arzt sagte, man bekäme spezialschuhe. Aber kann man dann überhaupt Sport treiben? Ich frage mich, ob es nicht irgendwie möglich ist, nur einen kleinen Teil vom Zeh zu amputieren statt den ganzen Zeh. 

Mein Arzt sagte, ich hätte eine Durchblutungsstörung am Zeh. Bringt es etwas, wenn ich meine Füße mehr bewege oder kann man sonstwie die Durchblutung erhöhen? 

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Medizin, Gesundheit, Amputation, Diabetes Typ 2, Gesundheit und Medizin
Psychologisches Gutachten aufgrund einer infrage kommenden Amputation des rechten Unterschenkels?

Höchstwahrscheinlich lasse ich mir den rechten Unterschenkel amputieren , aufgrund meines Leidensweges , keiner Lebensqualität und enormen schmerzen habe ich mich zu diesem Schritt entschieden . Ich leide seid einem Jahr an einem schweren , austherapierten und therapieresistenten CRPS 2 umgangssprachlich als Komplexes Regionales Schmerzsyndrom zu definieren , eine Amputation kommt in frage welches ich schon abklären lassen habe . Ich werde ein Psychologisches Gutachten erstellen lassen da der Arzt meine Entscheidungsfindung in frage stellt ( könnte ja auch ein Kurzschluss Reaktion sein ) , leider geht es mir öfters so Bzw. Ich bekomme nur negatives Feedback zurück , ,, Was du willst dir den Unterschenkel abnehmen lassen ? Oh Gott tu das nicht „ wahrscheinlich werden hier einige das gleiche denken und vlt auch schreiben . Die Schmerzen sind einfach unerträglich und höllisch , ich nehme schon einiges an Medizin (Opiat Derivate , nichtsauren Nichtopioid-Analgetika ) . Auch habe ich schon 6 PDA“s und 2 PDK‘s hinter mir sowie 3 multimodale schmerztherapien und 7 Monate Ergo / Physio und zeitweise auch Schmerz Therapie , ihr seht ich habe schon einiges durch und auch an Erfahrung fehlt es mir nicht mehr , leider musste ich schon einige Freundschaften beenden da ich eben nicht mehr wirklich mobil bin , zusätzlich bin ich total inmobil und auch Krücken angewiesen. Das Gutachten soll meine Entscheidungskraft belegen und meine Psychische Stabilität ( soweit ich es dem Arztgespräch entnehmen konnte ) ,  könnt ihr mir Tipps geben ? Danke

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