Zwischenvermietung durch Untermieter ohne Zustimmung des Hauptmieters möglich?

Hallo miteinander!

Ich stecke in einer sehr verzwickten und belastenden Situation. Ich versuche das Problem nun einmal kurz und prägnant zusammenzufassen.

Ich bin Student und besitze einen Untermietvertrag in einer WG. Die WG besteht aus vier Personen - drei Untermietern und einem Hauptmieter. Das Verhältnis zum Hauptmieter ist schon seit einiger Zeit sehr gestört. Im September trete ich ein Auslandssemester in Spanien an. Für diese Zeit (September '21 bis Februar '22) möchte ich mein Zimmer zur Zwischenmiete vermieten. So kann ich Kosten sparen und habe nach meiner Rückkehr eine Bleibe von der aus ich ein neues WG-Zimmer suchen kann. Der Hauptmieter hat diesem Vorhaben allerdings nicht zugestimmt und möchte eine Kündigung sowie meinen Auszug, noch bevor ich ins Ausland gehe. Nun meine Fragen:

1) Bedarf es der Zustimmung des Hauptmieters bei einer Zwischenvermietung meines Zimmers?

2) Was kann ich tun, wenn der Hauptmieter die Zwischenvermietung sabotiert bzw. jeden potenziellen Zwischenmieter ablehnt?

3) Wie wird mit finanziellen Nachteilen umgegangen, die daraus für mich entstehen könnten?

4) Bei einer vom Hauptmieter eingereichten Kündigung meines Untermietvertrages besteht eine 6 monatige Kündigungsfrist?

5) Bin ich auch in diesen 6 Monaten berechtigt mein Zimmer ohne die Zustimmung des Hauptmieters zu vermieten?

Ich würde mich sehr über eine zeitnahe Antwort freuen und bedanke mich schon mal herzlichst im voraus.

Grüße Vincent

Recht, Untermieter
Muss man als Hauptmieter in der Wohnung angemeldet sein?

Hallo,

in ein paar Monaten ziehe ich mit meinem Verlobten zusammen, bzw. ich ziehe zu ihm.

meine Mutter und meine Schwester (15)

wohnen seit 2 Jahren zur Untermiete bei mir (sie hat keine Wohnung gefunden und ich hatte davor mit meinem Bruder die Wohnung geteilt, weil wir uns eine eigene Wohnung nicht leisten konnten, es gab ein Streitfall und er ist ausgezogen, danach ist meine Mutter und Schwester zu mir gezogen )

Die Hausverwaltung wurde von allem informiert und wissen dass meine Mutter und Schwester als Untermieter bei mir wohenen.

wie schon erwähnt findet meine Mutter definitiv keine Wohnung, die Mieten sind einfach zu teuer. Und ihr Verdienst viel zu wenig.

Nun meine Frage, kann ich einfach zu meinem Freund ziehen ? Und meine Mutter bleibt in meiner Wohnung wohnen ? Ich kann wohl schlecht meinen Mietvertrag kündigen und sagen Mama sieh zu wo du wohnst und lebst?!?!

ich weiß zwar dass die Untermietr recht bei Familienangehörigen anders geregelt ist, aber unsere Situation ist genau andersrum. Normalerweise sind ja die Eltern hauptmieter und die Kinder ziehen irgendwann aus....

Kann ich mich bei der Behörde einfach abmelden und mich bei meinem Freund mich anmelden ? Obwohl der Mietvertrag noch auf mich läuft ? Wir wollen auch demnächst heiraten und eine Familie gründen. Ach ich weiß nicht was ich machen soll....bin so verzweifelt :(

Familie, Recht, Mietrecht, Untermieter
Untermieter entsorgt sachen nicht fristgerecht

Guten Tag,

ich bin Hauptmieterin einer Wohngemeinschaft. Nun ist ein Untermieter von mir ausgezogen. Das Mietverhältnis endete mit Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist am 31.08.. Das Zimmer ist bereits seit dem 01.09.13 neu vermietet, allerdings zieht die neue Untermieterin erst in wenigen Tagen ein(sie zahlt aber schon für den kompletten Monat September). Nun ist es so, dass der Ex-Untermieter Möbel (ein kleines Regal, sowie einen kleinen Schrank und einen Drucker) in der Wohnung stehen gelassen hat. Ich habe Ihn mehrfach aufgefordert seine Sachen abzuholen. Ich habe ihm 2 Fristen gesetzt. Die 1. zu letzten Mittwoch und die zweite zu letzten Samstag. Beide hat er verweigert bzw. ist nicht darauf eingegangen. Er bestand darauf, dass er die Gegenstände diesen Montag (also heute, 16.09.13) abholen will. Da ich aber davon ausgehen musste, dass die neue Untermieterin ab dem 15.09. jeden Tag auftauchen könnte habe ich das abgelehnt. Außerdem war ich der Meinung, dass die Möbel ohnehin nicht mehr hier stehen dürften, da das Mietverhältnis schon seit über 2 Wochen beendet ist. Nun hatte ich dem Untermieter angedroht, dass ich die Möbel, sollte er sie nicht bis Samstag abholen, entsorgen würde und den Auwand von seiner Kaution abziehen. Daraufhin blieb er hartnäckig und verlangte weiterhin seinen Wunschtermin. Als ich seine Reaktion las, sah ich mich im Recht nun seine Gegenstände zu beseitigen. Ich schrieb ihm, daraufhin, dass ich Montag nicht mehr akzeptiere und die Möbel bereits beseitigt seien. Daraufhin droht er mir jetzt mich zu verklagen, da er meint, das dürfe ich nicht mit seinem Eigentum machen. Nun hatte ich zu dem Zeitpunkt die Möbel noch in der Wohnung und war gerade dabei sie zu entsorgen, zögere seitdem aber. Ich fühle mich bis aufs äußerste provoziert und habe das Gefühl, dass mein ehemaliger Untermieter diese Reaktion von mir geplant hat um sich zu streiten. Zudem kommt noch hinzu, dass er das Zimmer nicht in ausreichend ordentlichen Zustand zurückgegeben hat, wie im Mietvertrag vereinbart. Es gab einige Stellen der Wand, die während seiner Wohnzeit vergraut waren (eindeutig erkennbarte schwarz-graue Stellen an der Wand), die er überstreichen sollte. Dies geschah jedoch auch nur unzureichend. Auch die Aufforderun noch einmal drüberzustreichen hat er ignoriert und verweigert. Die Arbeit bleibt nun an mir hängen. Auch hier würde ich ihm die Unkosten von der Kaution abziehen (Materialkosten und Arbeitsaufwand). Ist das zulässig? Was kann ich bzgl. des "Möbelproblem" jetzt tun? Seit gestern könnte sich meine neue Untermieterin jede Minute melden, dass sie einziehen will.

Ich bedanke mich im Voraus für die Hilfe

Möbel, Müll, Entsorgung, Frist, Untermieter
3.000€ Stromnachzahlung aufgrund falscher Schätzungen in den letzten 5 Jahren...

Hallo,

mein Freund hat gestern eine sehr dicke Rechnung von seinem Stromanbieter erhalten und zwar soll er rund 3.000€ Strom nachzahlen, das sind mal eben 1,5 Bruttomonatsgehälter von ihm. Und so wirklich wissen wie nicht, wie er das nun bezahlen soll. Im Endeffekt müssen wir schon deutlich sagen, er er diese Nachzahlung nun selbst verschuldet hat, aber dennoch besteht ein wenig die Hoffnung, dass evtl. auch der Stromanbieter eine kleine Mitschuld trägt. Daher würde ich die Sachlage hier gerne mal schildern, in er Hoffnung, igendjemand hat noch einen Tipp für uns.

Also mein Freund hat ein Haus von seinem Opa auf dem Land geerbt. Dieses Haus hat er vor 5 Jahren beim Stromanbieter gemeldet. Der Strom ist für die Grundversorgung des Hauses (also inkl. Heiz- und Kläranlage) sowie für damals 2 Single-Männer-Haushalte mit zusammen ca. 200qm. Alles in allem wurde vom Anbieter ein Abschlag in Höhe von 84€ berechnet. Diesen Abschlag hat mein Freund nun all die Jahre monatlich bezahlt und seinem Untermieter anteilig in Rechnung gestellt. Einmal im Jahr kam dann ein Kärtchen vom Stromanbieter an die alte Anschrift meines Freundes (also nicht zu Liefer- und Wohnanschrift, sondern zu seinen Eltern, wo er vorher gewohnt hatte), dass er zu Hause nicht erreicht worden wäre und daher bitte den Zähler ablesen solle. Dies hat er dann all die Jahre wirklich verschlammt... Daraufhin wurde sein Stromstand dann wohl immer geschätzt und bei der Jahresrechnung stand dann unterm Strich immer eine 0. Damit hat er dann auch seinem Untermieter die Nebenkostenabrechnung gemacht. Dieses Jahr war mein Freund dann zufällig zu Hause als jemand zum Stromablesen kam. Dabei kam heraus, dass er nun insgesamt knapp 14.000kwh mehr verbraucht hat, als es in den letzten Jahren geschätzt worden ist. Daher hat es nun eine Jahresrechnung für das letzte Jahr über diese 14.000kwh erhalten und muss nun 3.000€ nachzahlen.

Meine Hoffnung bzw. Frage ist nun folgende: - Reicht es aus, wenn jemand vom Stromanbieter einmal unangekündigt vorm Haus steht und dann eine Postkarte an die falsche Anschrift schickt? Und das jahrelang? Oder hätte der Stromanbieter sich da nicht doch mal etwas genauer erkundigen müssen, v.a. wenn das Jahrelang so geht? - Können die wirklich die kompletten 14.000kwh für dieses Jahr in Rechnung stellen? Müsste das dann nicht zumindest auch teilweise für die letzten Jahre nachberechnet werden? Und ist das dann wirklich so noch nachforderbar? Mein Freund kann ja nun nicht mehr bei seinem alten Untermieter hingehen und nun für die Jahre die Stromkosten nachfordern. - Was ist mit diesen extrem niedrigen Abschlagszahlungen, die vom Stromanbieter ausgerechnet wurden? Meiner Meinung nach hätte denen das schon auffallen müssen, dass das deutlich zu niedrig ist. - Hat jemand eine Ahnung was v.a. die Kläranlage (das Haus ist nicht an einen Abwasserkanal angeschlossen) ca. im Jahr an Strom verbraucht? Und evtl. auch die Heizanlage (Pellets)? Danke!

Finanzen, Geld, Stromnachzahlung, Untermieter
Wo hört Familie auf?

Ich m/48 habe mit meiner Frau streit gehabt und bin ausgezogen mit meinem nötigsten Hab und Gut. Mein Bruder hat mir, nachdem ich ihm meine Situation erzählt habe angeboten, bei ihm und seiner im 7ten oder 8ten Monat schwangeren Frau zu wohnen bis ich eine Wohnung finde. Abgemachte Zeit war 2-6w bei ihm. Mein jüngerer Bruder wird das erste mal Vater. Sie haben ein einstöckiges Haus mit 4Zr. und ich habe mich in seinem Bürozimmer eingenistet.

Ich hatte mein Leben lang immer ein gutes Verhältnis mit ihm. Seine Frau, die er dieses Jahr geheiratet hat war immer sehr nett und hat mich herzlich willkommen geheissen, wir sind eine Familie und füreinander da sagte sie vor 4 Tagen.

Ich habe mich wenn immer möglich versucht keine Spuren von mir zu hinterlassen, weder im WC noch in der Küche, alles nach dem benutzen immer geputzt oder gewaschen, sogar meine eigene Wäsche sepparat gesammelt. Habe mich nicht bedienen lassen und auch gekocht und dachte immer, ich kommt gut aus mit ihr und habe wirklich eine zweite Familie gespürt.

Gestern Nachmittag bin ich nach der Arbeit zum Bruder, beide waren im Garten und haben zusammen den Garten gemacht. Als ich sie beide begrüsste spürte ich eine Kälte von ihr. Nach ein paar netten Sätzen habe ich mich zurückgezogen, dachte, dass sie beide Streit haben. Bin in die Küche und habe für uns Kochen begonnen.

Mein Bruder war irgendwann mit ihr im Schlafzimmer für eine längere Zeit, als er rauskam, sagte er, er versteht es nicht was jetzt los ist....darauf sagte ich ihm, dass es sicher wegen mir ist.....er: ja....aber wir können nach dem Essen darüber sprechen.....ich fragte ihn, ob sie will dass ich gehen soll, was er bejahte, aber dieses WE kann ich schon noch bleiben......wir können nach dem Essen reden sagte er.....

Ich habe weiter gekocht, aber auch Tränen in den Augen bekommen weil ich tatsächlich 4 Tage gedacht habe, dass ich wirklich noch eine Familie habe....

Er weiss, dass ich nirgends sonst hinkann und im Auto schlafen werde.....bei Freunden/Kolleggen geht es nicht, denn die arbeiten alle mit mir zusammen und ich möchte nicht, dass im G herumgeht, dass ich Stress habe mit meiner Frau.....

Ich habe Ihnen gesagt, dass ich morgen früh, wenn ich zur Arbeit gehe alles mitnehme und wieder gehe.....seine Frau hat sich entschuldigt und gesagt, sie will halt noch die letzten Wochen mit meinem Bruder geniessen solange kein Kind da ist....

Nun frage ich mich aber: wie soll ich zukünftig mich noch als Teil seiner Familie fühlen, was soll ich für ein Onkel werden für ihren Sohn, wenn ich, als ich wirklich Hilfe brauchte....die Türe vor der Nase zugemacht wurde....soll ich weiterhin freundlich sein und so tun als ob nichts gewesen wäre oder soll ich die Konsequenzen ziehen und da ich mich nicht auf "diese" Familie verlassen kann zurückziehen von Ihnen?

Sehe ich das zu eng, oder habe ich der Wahrheit ins Gesicht geschaut?

Wahrscheinlich beides :-(

Familie, Freundschaft, Trennung, Psychologie, Gesellschaft, Liebe und Beziehung, Onkel, Soziologie, mitbewohner, Untermieter, Wohnsituation
WG Untermieter Stromnachzahlung

Hallo,

nehmen wir an eine Person X bekommt Nachricht von einer ehemaligen Mitbewohnerin per E-Mail über eine Stromnachzahlung von sagen wir mal 640€ für eine 3er WG in der sie kein Mitglied mehr ist.

Der Berechnungszeitraum beläuft sich vom 1.8.2011 - 31.7.2012, ihre Wohndauer war vom 1.8-31.3.12 Sie hat gemeint jeder sollte sich an den Kosten beteiligen, je nach Mitdauer. X hat ihre Miete von zb. 270€ direkt an ihre eigentliche Hauptmieterin überwiesen und diese dann an die Vermieterin. (Sie hat kurzfristig ein Auslandssemester gemacht, deswegen auch spontan und mit Untermieter.)

Strom und Internet hat sie so um die 20€ den anderen beiden Mitbewohnerinnen gegeben die alles auf sich haben laufen lassen, unterschrieben wurde aber nie etwas. Aber eben nun will die eine Mitbewohnerin mit dem Strom jetzt Geld von ihr und sie weiß nicht ob und was sie zahlen muss. Der Stromvertrag läuft auf die E-Mail Verfasserin die nun den besagten Anteil vom Geld will ! In ihrem Untermietvertrag steht das unter Miete und Nebenkosten.

§ 2 Miete und Nebenkosten

  1. Die Nettomiete beträgt monatlich EUR 220

2a. Die Vorauszahlung auf die Nebenkosten beträgt monatlich EUR 50

2b. Die Nebenkosten werden monatlich pauschal mit EUR (nichts) abgegolten

  1. Der zu zahlende Mietzins beträgt demgemäß monatlich und unter Berücksichtigung der Vorauszahlungen bzw. Pauschalen insgesamt EUR 270

  2. Ändern sich die Miete oder die Vorauszahlungen/Pauschalen des Hauptmietvertrages, so gelten Änderungen auch im Verhältnis des Hauptmieters zum Untermieter. Der Hauptmieter kann erhöhte Zahlungen vom Untermieter erst verlangen, wenn er die Erhöhung im Hauptmietverhältnis schriftlich nachweist.

  3. Die Abrechnung der Nebenkostenvorauszahlungen richtet ebenfalls nach den Vorschriften des Hauptmietvertrages.

Muss Person X nun Strom "nach bezahlen" oder nicht, schließlich hat sie ja keinen Vertrag abgeschlossen.

Strom, Mietrecht, Stromverbrauch, WG, Wohngemeinschaft, Untermieter
Kündigung Untermietvertrag - Ersatzuntermieter

Hallo zusammen,

ich habe nun meinem Untermieter fristgerecht zum 31.01.2012 gekündigt.

Im Untermietvertrag findet sich folgende Klausel:

§ 7 Ersatzuntermieter

Der Untermieter ist berechtigt, den Untermietvertrag vorzeitig unter Einhaltung der gesetzlichen Frist - das ist am dritten Werktag eines Kalendermonats für den Ablauf des übernächsten Monats - zu kündigen, wenn er dem Hauptmieter mindestens drei wirtschaftliche und persönlich zuverlässige und -soweit erforderlich - zum Bezug der Wohnung berechtigte Ersatzuntermieter vorschlägt, die bereit sind, in den Untermietvertrag für den Rest der Mietdauer (siehe § 4) einzutreten, auch wenn der Hauptmieter oder der Vermieter sich weigert, einen der benannten Ersatzmieter in den Untermietvertrag eintreten zu lassen.


Nach meinem Verständnis tritt dieser Paragraph aber nur in Kraft, wenn die Kündigung von Seiten des Untermieters ausgeht. Da in meinem Fall aber ich und somit der Vermieter gekündigt habe, würde ich jetzt annehmen, dass der Untermieter kein Recht hat von mir zu verlangen einen Ersatzuntermieter anzunehmen.

Da man ja davon ausgeht, wenn der Vermieter kündigt, der Mieter oder in dem Fall Untermieter davon überrascht wird und nicht früher als in 3 Monaten raus will.

Paragraph 7 würde ich als Schlupfloch für den Untermieter definieren, für den Fall, dass dieser kündigt und früher als 3 Monate aus der Wohnung will.

Verstehe ich das ganze richtig, oder hat mein Untermieter die Möglichkeit mir jemand anderen vorzuschlagen?

Da ich keinen neuen bzw weiteren Untermieter nach diesen 3 Monaten will, wäre das ganze für mich sinnlos und nur ein Mehraufwand.

Was meint ihr dazu?

Danke für jede Info bzw Meinung.

Kündigung, Untermieter