Wieso werden behinderte Menschen immer so bevorzugt, obwohl sie es nicht verdient haben?

Hey,

ich weiss das klingt sehr gemein, aber ich versuche mal zu erklären was ich meine:

Gestern Zum Beispiel war ich auf einem Fantreffen von einer Serie und da waren auch viele im Rollstuhl, Menschen mit handicaps und Behinderungen. Ich kann gut verstehen, wenn sie vorgelassen werden und extra Sitze bekommen. Aber viele von denen waren total schrecklich vom Charakter. Die haben uns angemeckert, obwohl wir nichts Schlimmes gemacht haben, wollten wegen jeder Kleinigkeit einen Streit anfangen und meinten die ganze Zeit, dass die Darsteller sie total lieben und alles. Und es ist wirklich so gewesen, dass die Schauspieler dann immer zu denen gekommen sind und total lange mit denen geredet haben und die einfach total bevorzugt haben, obwohl sie ja nicht mehr "Fan" waren als wir. Von manchen Schauspielern, auf die wir uns so gefreut hatten, wurden wir dann kaum beachtet oder sogar unfreundlich behandelt, wenn wir dahinter gewartet haben.

Dann auf einmal waren die, die oben so ein Theater gemacht haben nett und nicht mehr so scheis*, wie zu uns.

Solche Erfahrungen habe ich einfach schon öfter erlebt und ich weiss, das viele nicht so sind, aber ein paar dann doch schon.

Also ich kann verstehen, dass behinderte Menschen besondere Plätze oder so bekommen, aber doch nicht mehr Beachtung wie in dem Fall oben?

Die eine Frau mit der leichten Behinderung hat uns danach wieder total beleidigt und wir haben echt nichts gemacht. Sowas macht mich einfach so wütend, weil sie ja dann auch das bekommt was sie will, obwohl sie vom Charakter her so schrecklich war!

Leben, Menschen, Freunde, Behindert, Behinderung, fest, Handicap, Treffen
Wie lange dauert es, bis man mit dem Leben im Rollstuhl klar kommt - zumindest ungefähr?

Hallo gutefrage.net-Community.

Ich sitze seit Jahresanfang im Rollstuhl, ich bin schon eine gefühlte Ewigkeit auf Reha, soll aber bald entlassen werden, aber ich weiß nicht, wie das alles werden soll. Ich werde nie wiede richtig laufen können, ich will keinen Job im Büro, ich will auch nicht immer auf Aufzüge angewiesen sein (ich lerne zwar zurzeit im Rollstuhl Treppen hoch und runter zu kommen, aber trotzdem ... ), ich will auch nicht immer so auffallen und nicht immer was kaputt machen, wenn ich in einem Laden durch eine enge Regalreihe will, und was ist überhaupt, wenn ich mir mal meine Arme verletzen sollte, aus welchem Grund auch immer? Dann bin ich ja vollkommen auf Hilfe angewiesen. Ich wollte dieses Jahr mit dem Führerschein (begleitetes Fahren) anfangen, klar kann man auch im Rolli den Führerschein machen, aber ich kann nie mal eben aus dem Auto z.B. raus und rein wie ich will, ich muss dann immer erst die Rolliräder an den Rolli "ranmachen", mich umsetzen, raus - und das Ganze später wieder Rückwärts ... An den Winter will ich noch gar nicht denken -.- Wir hatten auch für die Osterferien eine Disneyland-Reise gebucht, meine Eltern wollen sich jetzt erkundigen, ob man das Zimmer gegen ein Rolligerechtes tauschen könnte, ich würde ja wirklich gern nach DL, aber die Rehaklinik ist einfach ein geschützter Raum sozusagen, da sind Leute, die auch im Rollstuhl sitzen, ich kenne die meisten Leute mittlerweile, fühle mich hier abgesehen vom Heimweh auch relativ wohl, aber meine Eltern sind halt immer noch total besorgt, kann ich ja auch verstehen, ginge mir ja auch nicht anders, wenn mit ihnen sowas wäre, aber sie sollen sich halt nicht immer nur Sorgen machen. Praktisch und physisch komme ich klar, nur psychisch noch nicht so richtig ...

Ich hätte jetzt zwei "kleine" Frage an euch:

  1. Wie lange dauert es, bis man sich an diese "neue Situation" im Rollstuhl gewöhnt oder was kann ich allgemein tun, damit ich damit besser klar komme? Meine Eltern informieren sich gerade auch über Rollstuhlbasketball, denkt ihr eine Rollibasketballgruppe könne mir helfen?
  2. Was kann ich tun, damit meine Eltern sich keine Sorgen mehr machen?

Das waren jetzt vielleicht ein paar mehr Fragen als zwei, aber wäre toll, wenn ihr mir zumindest die Eine oder Andere beantworten könntet. Wäre jedenfalls wirklich super. Liebe Grüße, schönen Montagabend noch.

Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, Handicap, Psyche, gewöhnen, Gewohnheit
Wie würdet ihr reagieren wenn ihr eine erwachsene Person draußen mit Kuscheltieren und Puppen seht?

Hallo 🙋‍♀️ also ich bin 28 Jahre alt und ich lebe bei meinen Eltern und brauche viel Hilfe im Alltag also wenn ich mit Mama shoppen gehe zum Beispiel nehm ich immer ein Kuscheltier oder eine Puppe mit aber auch zu Arzt Terminen etc. Ich hab draußen fast immer ein Kuscheltier oder eine Puppe bei mir ich Sitz auch im Rollstuhl wenn wir unterwegs sind ich kann laufen ja aber nur langsam und nur kurze Strecken ich bin jedenfalls innerlich sehr kindlich was aber nichts mit meinem Handicap zu tun hat ich möchte nur nicht innerlich erwachsen werden und ich finde es kann jeder selber entscheiden ob man innerlich erwachsen werden möchte oder eben nicht naja jedenfalls kamen draußen schon einige komische Blicke oder blöde Bemerkungen von mir nicht bekannten Leuten wegen meinem Kuscheltier oder eben der Puppe ich verstehe solche Menschen nicht entweder sollen lieb zu mir sein oder aber mich einfach ignorieren und gut ist ich check nicht warum einige Menschen deswegen blöde Sprüche bringen oder doof gucken ich hab doch den Rollstuhl und sogar meine Mama dabei da müsste ihnen doch klar sein dass ich eben ein Handicap habe und ich finde da könnten die mehr Rücksicht nehmen und netter zu mir sein

Mobbing, Freundschaft, Menschen, aergern, Psychologie, hänseln, Handicap, Leute, Liebe und Beziehung, Puppen, Kuscheltier, Auslachen
Bin ich zu schlecht für die Arbeitswelt?

Hallo,

Ich mache mir schon länger Gedanken darüber zu schlecht oder ungenügend für die Arbeitswelt und die jeweiligen Ansprüche zu sein.

Ich habe oft das Problem zu langsam bei der Arbeit zu sein, nehmt euch in eurer Firma den langsamsten Mitarbeiter den ihr kennt und stellt euch mich dann doppelt so langsam vor. Somit hänge ich oft zurück und habe manchmal auch Probleme hinterher zu kommen.

Da ich auch sehr schüchtern bin habe ich auch das Problem mich zu integrieren bei den anderen Mitarbeitern und stehe deswegen meist im Abseits.

Oft habe ich auch Schwierigkeiten wenn mir ein Mitarbeiter einen neuen Arbeitsschritt erklärt zu folgen oder sofort zu verstehen wie das geht.

So fehlt mir auch leider bei einfachen Dingen das logische denken bei eigentlich recht einfachen Dingen und Aufgaben.

Ich war aufgrund meines Autismus der wohl der Grund für diese Probleme auf der Arbeit ist auf einer Förderschule wo ich auch als speziell und langsam bezeichnet wurde.

Die Lehrer sagten oft bei elterngesprächen zu meiner Mutter sowas wie:

z.B

"Das Lebenshilfewerk ist der einzig logische Schritt für ihn"

oder

"Der junge wird niemals einen richtigen Beruf ausführen können"

hatten sie damit recht?

Bin ich für den Arbeitsmarkt nicht geschaffen oder dem gewachsen?

Ich habe auch in meiner jetzigen Firma mit diesen Problemen zu kämpfen auch wenn ich versuche es immer so gut es geht zu meistern.

Ich musste leider auch schon mal nach einer Probezeit in einer Firma die Segel streichen aufgrund meines Handicap.

Ist ein Lebenshilfewerk der einzig logische Schritt oder nicht?

Was kann ich tun um mich zu verbessern?

Könnt ihr dazu was sagen oder mir einen guten Ratschlag geben?

Danke für eure Antworten.

Arbeit, Schule, Ausbildung, Arbeitswelt, Autismus, Handicap
Wie mit NEUER Behinderung des Lebensgefährten umgehen?

(Disclaimer: Das ist bewusst nicht unter "Liebe und Beziehung" getaggt - ich will lieber keine Antworten von Menschen, die denken, sie wüssten, wie Beziehungen funktionieren, die aber von Behinderungen keine Ahnung haben 🙃 Eigentlich hat es mit Liebe kaum was zu tun. Es könnte jeder Angehörige sein. Den Tag also bitte weglassen. Danke!)

Also: Angenommen, eine Beziehung funktioniert gut, hat eine schöne stabile Basis seit Jahren.

Dann geschieht ein Unfall, oder eine Krankheit schreitet weiter voran als gedacht/gehofft...

Plötzlich und unerwartet ist einer der beiden Partner dauerhaft erwerbsunfähig und auch in Alltag und Freizeitgestaltung beeinträchtigt.

Der behinderte Mensch hat damit selbst eigentlich kein so großes Problem, ist aber nicht mehr der Alte, was für den gesunden Part unverständlich und eine Herausforderung ist.

Er will Mut zur Genesung machen, während der Behinderte sein Recht auf Akzeptanz verteidigt.

Was tun in einer solchen Situation? Habt ihr hilfreiche Erfahrungen oder Artikel, die ihr zu dem Thema teilen könnt?

(Dicke Ratgeberliteratur bitte nach Möglichkeit in ihrer Quintessenz zusammenfassen - der eine Part kann aufgrund seiner Behinderung nicht lesen und der andere aufgrund seiner Berufstätigkeit ;)

Danke!

Erwerbsminderungsrente, Psychologie, Behinderung, chronische Krankheiten, Gesundheit und Medizin, Grad der Behinderung, Handicap, Inklusion, Multiple Sklerose, Rollstuhl, Gesundheits-und Krankenpfleger
Findet ihr dass ich für meine Verhältnisse recht selbstständig bin oder nicht?

Hi 🙋‍♀️ um diese Frage zu beantworten muss ich natürlich erstmal was über mich erzählen. Ich bin weiblich und 30 Jahre alt. Ich habe ein Handicap ich habe motorische Störungen. Ich bin auch innerlich sehr kindlich geblieben was aber nichts mit meinem Handicap zu tun hat. Ich lebe bei meinen Eltern. Ich kann einfache Dinge durchführen aber bei den meisten Sachen brauche ich Hilfe oder meine Eltern machen es alleine. Ich brauche Hilfe beim duschen und baden. Ich kann nicht kochen. Ich kann mir aber in der Küche etwas Gemüse schnippeln und Käse holen , wenn ich meinen Abend Snack haben möchte. Ich kann mir auch morgens den Joghurt aus dem Kühlschrank holen und Getränke aus der Küche. Ich kann mir auch in der Mikrowelle eine Tasse mit Milch warm machen bevor ich schlafen gehe. Ich putze mir selber die Zähne. Meine Haare sind meistens so Kurz, dass ich sie selber kämmen kann. Ich habe auch mit Knöpfen und schleifen Probleme. Deswegen kaufen wir für mich nur Kleidung ohne das damit ich es selber anziehen und ausziehen kann. Meine Eltern fahren mich auch im Auto überall hin. Ich mag nicht mit dem Bus fahren und meine Orientierung ist auch nicht gut genug dafür schätze ich. Trotzdem bin ich sehr zufrieden und lerne immer mal was neues kleines dazu. Ich habe schon große Fortschritte gemacht, wenn man es damit vergleicht was ich konnte als ich klein war.

also was denkt ihr darüber? Und bitte kommt mir jetzt nicht wieder irgendjemand mit Kritik an mich oder meine Eltern oder anderen blöden Kommentaren Dankeschön 😊

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