Wagen nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichert, Unfall, Folgen

Hi, Ich habe mal ein paar Fragen, erstmal die Vorgeschichte:

Ich will nach der Schule zu meinem Auto und finde es schließlich 20m weiter Weg auf einem Parkplatz. (hatte es an einer Straße abgestellt, ist dann runter grollt). Als ich bei meinem Auto ankomme, klärt mich ein Mann der in der Nähe steht auf, dass mein Wagen einen Unfall verursacht hat - er ist eben runter gerollt und wurde dann von einem parkenden Auto "gebremst".

Erstmal habe ich mir die Nummer des Halters des anderen Wagens organisiert und diesen angerufen. Der andere Wagen hatten auf der linken Hintertür ein paar Schrammen aber im Prinzip nur Lackkratzer (ich habe mit einer komplett zerstörten Außenseiter oder etwas ähnlich Schlimmen gerechnet). Es stellt sich herraus, dass meine Handbremse zum Glück angezogen war - sonst hätte es vermutlich schlimmer ausgesehen. Ich habe wohl meine Gedanken wo anders gehabt und sie nicht voll angezogen - das ist natürlich extrem bitter... Nachdem ich mich mit dem Halter unterhalten habe, habe ich die Polizei angerufen, aber mir wurde nur mittgeteilt, dass der Kollege der den Schaden aufgenommen hat, schon im Wochenende wäre und ich Dienstags Post bekommen würde.

Jetzt meine Frage: Ich befinde mich noch in der Probezeit, dies ist mein erster Vorfall und mein Vater ist als Halter eingetragen. Was habe ich zu befürchten? Den Schaden wird wohl unsere Versicherung übernehmen, aber mir geht es jetzt konkret um Punkte, Aufbauseminar, oder Verlängerung der Probezeit. Könnt ihr mir weiterhelfen?

Grüße

Auto, Unfall, Probezeit
Unfallflucht? - beim Einparken unbemerkt den Vordermann touchiert

Folgendes hat meiner Familie und mir gestern den Sonntag vermiest. Wie hatten kaum zu Ende gefrühstückt, als es an der Tür klingelte - die Polizei - unser Auto sei in einen Unfall verwickelt. Mein Mann und ich also schnell zum Auto.

Dort sagte uns der Polizist wir hätten beim Einparken den Vordermann touchiert und uns unerlaubt vom Unfallort entfernt. Mein Mann war am Samstag abend im Dunkeln nach Hause gekommen und hat beim Einparken nichts bemerkt. Und wenn er etwas bemerkt hätte und Unfallflucht hätte begehen wollen, wäre er doch nicht dort stehen geblieben. An beiden Autos gab es Lackabriebspuren, laut Polizei passten die Höhen. Den endgültigen Beweis wird die Analyse der Lackspuren ergeben. Wenn das so ist, dann hat er wohl den Schaden verursacht und natürlich werden wir den dann bezahlen. Der Polizist fragte dann, ob er die Fahrerflucht einräumt. Er sagte, er könne doch keine einräumen wenn er nichts bemerkt hat.

Meine Fragen dazu: Kann man ihm tatsächlich Fahrerflucht unterstellen, nach dem Motto, sowas muß man bemerken? Ich war ja nicht dabei, aber so minimal wie der Schaden war (nicht die kleinste Delle, nur Lackabrieb) glaube ich sofort, daß er nichts gehört hat und sehen konnte man diesen Minimalschaden im Dunkeln ganz sicher nicht. Wer kann mir sagen, was da auf uns zukommen kann? Was kann es kosten eine Astra H Heckschürze neu zu lackieren? Welche Geldbuße / Fahrverbot ist möglich? Zahlt die Versicherung? Wie sollten wir uns im weiteren Verlauf verhalten, um die finanziellen Folgen möglichst gering zu halten?

Auto, Unfall, Polizei, Recht, Unfallflucht, Einpacken
Fußfraktur erst nach 5 Wochen erkannt - und jetzt?

Hallo, bei mir hat sich beim Ankuppeln meines Wohnwagens Anfang August das Stützrad gelöst, sodass der Wohnwagen nach vorne kippte und mir die die Achse mit allem Gewicht auf den linken Fuß fiel. Der Fuß schwoll innerhalb weniger Sekunden extrem an. Nachdem mich der Notarzt mit starken Schmerzmitteln versorgt und der Rettungswagen mich ins Krankenhaus gefahren hatte, wurde sofort geröngt. Angeblich war nix an Brüchen zu sehen. Auf den Rat der Ärzte sollte aber nach ca. 10 Tagen noch mal geröngt werden, da oftmals erst dann ein Bruch zu sehen ist. Dieses zweite Röntgen ergab dann aber wieder, dass kein Bruch erkennbar war, was den behandelnden Arzt vermuten ließ, dass eine starke Weichteilquetschung vorliegen müsse. Die Gips-Schiene wurde mir jetzt abgenommen, da ja keine Fraktur erkennbar war - Bewegung sollte helfen. Der Fuß schwoll überhaupt nicht ab, wurde blau-grün und schmerzte wie wild. Ich sollte weiter Schmerzmittel nehmen, kühlen und hoch legen. Nach 3 Wochen sollte ich Lypfdrainage bekommen und morgens einen Stützstrumpf tragen, damit die Schwellung weniger wurde. Nach 4 Wochen kam Krankengymnastik dazu. Da der Fuß sich nach 5 Wochen Therapie kaum verändert hatte, suchte ich einen anerkannten Sport-Orthopäden auf, der wiederum digital röntgte und auch keine Fraktur sah. Er schickte mich aber sofort zum MRT. Dort stellte sich nun heraus, dass die Knochen des Mittelfußes in weiten Teilen eingeblutet und einige kleine Frakturen zu erkennen waren. - Also doch!! Der Orthopäde erklärte mir, man könne jetzt nur noch "konservativ" behandeln, also weiter Lympfdrainage, Krankengymnastik, Magnetfeldtherapie, Akkupunktur... Nach ca. 10 Wochen werde ich vermutlich das Gefühl haben, dass der Fuß zu 70% wieder ok sei... Anfang Oktober habe ich noch einen Termin beim Neurologen - auch auf eigene Faust.. Der Unfall ist jetzt 7 Wochen her und ich frage mich, ob bei schnellerer Diagnose anders therapiert worden wäre und der Heilungsprozess entsprechend beschleunigt. Außerdem mache ich mir inzwischen echt Sorgen darum, ob ich überhaupt jemals wieder richtig laufen können werde - trotz aller Therapien! Und wer wäre dann verantwortlich? Muss ich mich aufgrund dieser m.E. falschen Beratung des 1. Arztes jetzt irgendwo hinwenden in puncto Schadenersatz wegen Verschleppung? Gibt es so was überhaupt? Sorry, dass ich so viel geschrieben habe, aber ich bin so extrem ratlos und verunsichert, ob ich jetzt alles richtig mache für meinen Fuß, denn viel Vertrauen habe ich in keinen Arzt mehr... Vielleicht hat von euch jemand schon etwas ähnliches erlebt??? Bitte gebt mir Rat! Danke.

Therapie, Schadensersatz, Ferse, Unfall, Fersensporn, Fußschmerzen, Orthopäde, Sportverletzung, Sprunggelenk
Kurve geschnitten bekommen. Und ich trage die Alleinschuld?

Hallo ihr Lieben, folgendes ist vor Kurzem passiert: Ich fuhr auf einer Nebenstraße. Auf der Vorfahrtsstraße waren die Bahnschienen dicht. Es standen mehrere Autos davor und warteten. Ich wollte nach rechts abbiegen und da ich wusste von links könnte nichts kommen und ich mich auch noch mehrfach durch Gucken abgesichert hatte, fuhr ich im Schritttempo auf die Vorfahrtsstraße ein. Der Abbiegevorgang war noch nicht einmal beendet da krachte es auch schon. Ein Rollerfahrer, der die wartenden Autos überholen und in meine Straße einbiegen wollte, hatte mich dermaßen geschnitten, dass es auch schon gleich krachte. Die Straße ist normalerweise breit genug, dass auch drei Fahrzeuge problemlos durchpassen. Er hätte also einfach die Fahrzeuge überholen und im rechten Winkel in meine Straße ohne Weiteres einbiegen können. Aber nein, er fuhr mitten auf meiner Fahrbahn (noch nicht mal mehr 1/2 Meter vom Bordstein entfernt) und wollte auch auf meiner Fahrspur in die Straße einbiegen. Er hat mir also dermaßen die "Kurve geschnitten" das selbst die Zeugin ausgesagt hatte: "Das Mädchen hätte nicht mehr machen können, als eine Vollbremsung einzulegen und zu hoffen, das nichts passiert! Der Mann hatte sie so dermaßen geschnitten...". Ich war ja noch nicht einmal ganz abgebogen (die Motorhaube guckte grade so auf die Vorfahrtsstraße raus als es passierte. Mit den Hinterrädern stand ich noch auf der Nebenstraße!) als es schon krachte. Auf der rechten Seite stand ein Wohnhaus, was die Ecke halt recht unübersichtlich machte. Aber es stand dort kein STOP-Schild. Also habe ich langsam (im Schritttempo) abbiegen wollen (wie man es auch in der Fahrschule gelernt hatte!) Polizei sofort verständigt, die auch wenige Minuten später kam. Aussage des Polizisten: Es hätte sich in Deutschland so eingebürgert, das Kurven geschnitten werden, damit hätte ich rechnen müssen. Das Ding ist jetzt folgendes: Die Polizisten haben keine Fotos oder irgendwelche Notizen zu dem Ganzen gemacht. Ich habe bis heute weder von der Polizei, noch von der gegenseitigen Versicherung irgendetwas gehört. Das ganze ist jetzt über zwei Wochen her. Wie lange dauert denn so etwas? Meine Versicherung hatte sich bei ihm schon zwei Tage nach dem Unfall gemeldet und bis heute noch nichts von ihm gehört! Da er ein paar Kratzer hatte, kann ich auch noch mit einer fahrlässigen Körperverletzung rechnen... Wer hat sich denn bitte fahrlässig verhalten? Ich bin abgebogen, wie ich es gelernt habe... Da ich auch noch in der Probezeit bin kommt die ganze andere Scheiße, wie Nachschulung, etc. auch noch mit zu. Hat er denn noch nicht mal eine Teilschuld? Wie seht ihr das? Laut Polizei trage ich die Alleinschuld. § 8, Abs. 2 StVO ist mir bekannt. Aber da er mir die Kurve geschnitten hat, trifft dieser doch als Begründung gar nicht mehr zu, oder?

Unfall, Vorfahrt
Frontalzusammenstoß zweier Autos gleicher Masse mit unterschiedlicher Geschwindigkeit

Hallo,

hätten beide Autos die gleiche Geschwindigkeit, zB. 50 km/h, so währe das gleichbedeutend miit einer Kollision gegen die Mauer, ebenfalls mit 50 km/h. Die kinetische Energie ist zwar doppelt so groß, verteilt sich aber auf beide Autos. Wie schaut es aber nun aus, wenn ein Fahrzeug schneller fährt (zB. va1 = 30 m/s, va2 = 50 m/s ) als das Andere, die Massen aber immer noch gleich sind? Die Insassen welches PKWs hätten dann die besseren Chancen zu überleben? Für die Dauer des Stoßes nehme ich einmal eine Zehntel Sekunde an.

Das 1. Auto mit va1 = 30 m/s bewegt sich nach der Kollision mit dem 2. Auto va2 = 50 m/s vereinfacht gesehen mit 20 m/s rückwärts, korrekt? Die Differenz beträgt 50 m/s, a = v / t = 500 m / s ^ 2 = 50 G. Das 2. Auto wird um 30 m/s abgebremst und hat eine Restgeschwindikgiet von 20 m/s. Hier beträgt die Beschleunigung 300 m/s ^ 2 = 30 G.

Liege ich mit der Rechnung richtig, dass die Insassen des schneller fahrenden PKWs nahzeu die Hälfte weniger an Beschleunigung aushalten müssen, als Jene des langsameren PKWs?

Somit würde man seine Überlebenschancen bei einem drohenden Frontalzusammenstoß erhöhen, wenn man Gas gibt und sofern dem anderen Fahrer nicht das Gleiche in den Sinn kommt.

Es ist eine Wissenfrage (keine Hausübung), welche aber schwer zu "ergoogln" ist. Deshalb stelle ich sie hier hinein.

Mathematik, Unfall, Sicherheit, Energie, Physik, Stoß
Arbeitsunfall vor ca 1 Jahr, jetzt wieder starke Schmerzen, noch Anspruch auf kostenlose Behandlung?

Hallo,

ich hatte vor ca. 1 bis 1 1/2 Jahren einen Arbeitsunfall als ich meinen Zivildienst geleistet habe. Damals ist mir eine stark ätzende Flüssigkeit ins Auge gekommen. Ich habe das Auge ausgespühlt und es dabei belassen. Doch ich habe das alles etwas unterschätzt. Der Vorfall war Freitags und über das Wochenende verschlimmerte sich mein Auge stark. Das Auge tränte ständig und es war ein permanenter Druck zu spüren. Bin dann am Montag zum Arzt, dachte damals schon ich bekomme Probleme weil ich nicht direkt nach dem Unfall hin bin.

Der Unfall wurde bei meinem Hausarzt aufgenommen und anschließend schickte er mich zu einem Augenarzt (weiß nicht mehr ob ich eine Überweisung bekommen habe). Bei dem habe ich auch nochmal den Vorfall geschildert. Ich erhielt 2 kleine Packungen mit Augentropfen, ich sollte dann wieder kommen wenn sie aufgebraucht sind. Ich habe sie täglich genommen und dann keine Beschwerden mehr gehabt. Binn dann nicht mehr hin. In den letzten Monaten hatte ich ab und zu schmerzen im Auge, aber das war auszuhalten, lies auch immer recht schnell nach. Seit ein paar Tagen jedoch habe ich wieder täglich gewaltige Probleme mit dem Auge. Es ist genau wie früher, das Auge tränt, der starke Druck und es ist oft sehr gerötet.

Wenn ich mich jetzt wieder beim Arzt melde, ist das dann zu spät und ich muss alle entstehenden Kosten selbst tragen? Wie ist es mit der Praxisgebühr, muss ich die sofern das noch über den Arbeitsunfall läuft zahlen? Muss ich bevor ich zum damaligen Augenarzt gehe vorher noch zu meinem Hausarzt und mir da eine Art Bescheinigung holen, bei ihm wurde der Arbeitsunfall ausführlich aufgenommen oder reicht es wenn ich nur zum Augenarzt gehe, der mich damals behandelt hat?

Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar!

Freundlicher Gruß rall333

Arbeit, Augen, Unfall, Arbeitsrecht, Arbeitsunfall, Arzt, Berufsgenossenschaft, Verjährung, Zivildienst
Unfall im Januar - gegnerische Versicherung behält sich die Restzahlung bisher vor

Hallo zusammen,

es geht um folgenden Sachverhalt, ich hatte im Januar dieses Jahres einen unverschuldeten Verkehrsunfall, mir wurde die Vorfahrt genommen. Nun, da ich schon zum Zeitpunkt es Unfalles ein ungutes Gefühl hatte, habe ich die Polizei dazugerufen. Ich war auf einer vorfahrtsberechtigten Strasse unterwegs und mir wurde durch eine andere Verkehrsteilnehmerin, die von rechts kam, die Vorfahrt genommen. Trotz einer Vollbremsung konnte ich den Zusammenstoss nicht verhindern. Der Schaden an meinem Fahrzeug belief sich auf ca. 6.000€ und wurde schon im Januar in der Vertragswerkstatt repariert. Nun, die gegnerische Versicherung hat ersteinmal einen Teilbetrag an die Werkstatt überwiesen, welche jetzt seit Januar noch auf die Restforderung wartet. Der Verursacher bestreitet wohl stets die Schuld an dem Unfall, obwohl die Aktenlage soweit klar ist und dementsprechend wartet die gegnerische Versicherung mit der Begleichung der Restforderung bis die Staatsanwaltschaft die Akte schließt.

Nun erhielt ich soeben nochmals einen Anruf aus der Werkstatt, mit dem Hinweis, doch einen Anwalt diesbezüglich einzuschalten, damit das endlich zum Abschluss gebracht wird. (In einem vernünftigen, sachlichen Wortlaut.)

Da stellt sich mir nun die Frage, ob und wie weit ich da überhaupt in der Pflicht bin? Ich hatte vor Monaten, ebenfalls im Januar mit meiner Versicherung gesprochen, dort wurde mir mitgeteilt, auch wenn sich erst später eine Teilschuld herausstellen würde, würde meine Versicherung dieses selbstverständlich übernehmen. (Fahrzeug ist Vollkasko versichert.) Wie gesagt, es stellt sich mir die Frage, ob ich irgendwie dazu verpflichtet bin, einen Anwalt einzuschalten, damit die Werkstatt ihr Geld schneller bekommt.

Ich hoffe, es war einigermaßen verständlich geschildert.

Auto, KFZ, Unfall, Versicherung, anna

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