Welche Vorgeschichte muss wohl passiert sein, dass ein hübscher Mensch der Überzeugung ist, hässlich zu sein?
Ich habe einen männlichen Freund, der in meinen Augen attraktiv und überdurchschnittlich gutaussehend ist.
Ich gehe da nicht nur von meinem eigenen Geschmack aus, sondern habe auch andere Frauen befragt, die zwar teils sagten, er sei nicht ihr Typ, aber hässlich nicht, zumal Schönheit im Auge des Betrachters liegt.
Er ist 1,79m groß, 85 kg, kurze braunschwarze Haare, 3 Tagebart, klassische Nase, ein sehr asymmetrisches Lächeln, schlanke, gepflegte Hände.
Vom Typ her grob gesagt Richtung Elvis mit 3-Tagebart.
Dieser Mann, der sehr wenig Selbstwertgefühl hat, was seine Person betrifft, sagte mir letztens ernsthaft und sehr traurig, er sei hässlich.
Deshalb suche und sehne er sich nach Anerkennung. Als ich ihm sagte, dass er ein sehr attraktiver Mann ist, sagte er, das sage ich sicher nur, weil ich seine beste Freundin bin.
Ich finde ihn wirklich hammer attraktiv.. Selbst wenn man ihn nicht ansprechend findet, ist er auf keinen Fall hässlich.
Was könnte vorgefallen sein, dass ein Mensch sich selbst derart niedrig einschätzt?
Es ist keine Koketterie nach Komplimenten, er denkt das wirklich.
Könnte es eine einmalige Zurückweisung, vielleicht einer Ex oder ein häufigeres Mobbing gewesen sein? Oder vielleicht frühkindliche Beleidigungen durch die Eltern oder sein Kindermädchen?
Es sitzt so fest in ihm, ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach einer einmaligen Beleidigung so schlecht von sich selbst denkt und selbst mit 34 sein ganzes Leben davon bestimmen lässt.
Was denkt Ihr, ist das ein kontinuierliches Fertigmachen, die Zurückweisung einer geliebten Person, Mobbing oder Verletzungen durch die Familie?
Er möchte demnächst mit mir darüber sprechen, ich bin aber gespannt auf Eure Antworten.