Wieso kann ich nicht mit Kindern umgehen?

Hallo :)

Mir ist bereits sehr früh (mit 10) klar geworden, dass ich irgendwie.. ja, ich will es nicht so nennen, aber so 'Abneigungen' gegenüber kleinen Kinder habe. Also ich habe immer einen großen Bogen darum gemacht, weil ich nie wusste, was ich mit denen machen soll und wie ich mit ihnen umgehen soll. Das ist auch später in der Schule gewesen, als ich dann ind er 10. Klasse war und auf 6 Klässler in Sport aufpassen musste. Sie waren ja dann schon bisschen älter, größtenteils auch lieb, wollten immer meine Aufmerksamkeit und alles. Ich habe dann immer nett gelächelt, sie gelobt, aber ich war auch gleichzeitig bisschen überfordert. Kennt ihr das? Ich kann es schwer erklären.

Bis heute hat sich das auch kaum geändert. In meiner Familie gibt es auch keinen, der/die jünger ist als ich und da gibt es auch keine Kleinkinder derzeit. Also so den Umgang mit Kindern konnte ich auch nicht erlernen. Aber ich habe auch wirklich großen Respekt davor und spreche auch hier allen Eltern ein großes Lob aus, dass sie sich der lebenslangen Verantwortung widmen und auch meistern. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich es nicht könnte.

Allerdings möchte ein nahestehendes Familienmitglied von mir Kinder (das wird sicherlich in 1-2 Jahren so sein). Und da meinte sie auch zu mir: "Du wirst auch mal auf das Kind aufpassen, ne? Du bist ja dann die liebe so und so."

Das Kind ist noch nicht mal gezeugt und ich bekam da jetzt schon Schweißausbrüche.

Stehe ich damit überhaupt alleine da? Ich würde mich jetzt auch nicht als "Kinderhasserin" bezeichnen. Bloß nicht. Ich hasse Kinder ja nicht. Ich bin nur schnell überfordert und suche dann lieber das Weite.. aber woher kommt das?

Einige Kinder sind ja auch ganz lieb und rennen einem auch nach, wollen ständig was von einem und ich denke mir dann automatisch immer so, es solle weggehen und bin teilweise bisschen panisch. Ich weiß nicht mal, warum das so ist.

Kinder, überfordert, Umgang
Ist starkes Schwitzen ein Problem/unansehnlich/unattraktiv bei Frauen?

Schon von klein auf gehöre ich zu den Menschen, die bei erhöhten Temperaturen gerne schnell schwitzen und bei sportlichen Aktivitäten vor allem nicht nur schnell sondern stark schwitzen.

Am Ende meines sportlichen Programms bin ich immer klatschnass geschwitzt, die Haare sind auch komplett nass und ich kann immer komplett die Kleidung wechseln.

Mir ist aufgefallen, dass viele Frauen im Fitnessstudio nicht wirklich für Sport da sind sondern eher eine gute Figur machen wollen. Sind selbst in Sportkleidung top gestylt, geschminkt, aufwendige Frisur, laufen immer auf den leichtesten Stufen, machen nicht viel mit Gewichten, geben sich kaum Mühe, bisschen hier und da und immer schon Brust und Po in Szene setzen. Hauptsache nur nicht schwitzen.

Während ich (und vereinzelt noch paar Andere) hingegen wirklich da bin, um Sport zu machen und mich wirklich darauf fokussiere und dann entsprechend auch viel schwitze. Und entsprechend nicht stylisch oder modisch gekleidet bin, manchmal auch eher 'zu locker' bei den mittlerweile übergroßen Shirts.

Mir fiel auf, dass das 'Interesse' seitens der Männer (nur von den Blicken, der Aufmerksamkeit her) am meisten dann ausgeprägt ist, sobald man kaum oder gar nicht schwitzt. Wenn man aber extrem schwitzt, nimmt es bei den Meisten ab.

Und gestern waren auch zwei fremde Frauen so dreist, mir irgendeinen dummen Spruch an den Kopf zu werfen, dass ich bei meinem Übungen so extrem schwitze. Darauf hatte ich nicht reagiert, weil mir das zu dumm war.

Ich frage mich nur, warum Menschen so ein Problem daraus machen, wenn jemand stark schwitzt oder es direkt als negativ, ekelig, unattraktiv oder ähnlich empfunden wird. Schweiß ist menschlich und hat auch eine bestimmte Funktion. Und gerade beim Sport ist das doch total normal, dass man schwitzt. Warum wird es so negativ aufgefasst und schlecht geredet? Vor allem bei Frauen?

Ich hab noch nie gesehen, dass Männer beim eigenen Geschlecht negative Sprüche darüber klopfen oder dass Frauen es unattraktiv fänden, wenn ein Mann beim Sport schwitzt.

Und warum ist es (anscheinend) vielen Frauen so wichtig, so einen bekloppten 'Konkurrenzkampf' in einem 0815 Fitnessstudio auszuführen und immer eine gute Figur machen zu müssen?

Frauen, schwitzen, Schweiß, Gesundheit und Medizin, Sport und Fitness, unangenehm, unattraktiv
Ist der Nachbar nur nett oder...?

Ungewohnte Situation. :') In letzter Zeit sind mir einige Verhaltensweisen eines Nachbarn aufgefallen. Er lebt mit seiner großen, polnischen Familie paar Stockwerke über mir. Wenn ich ihn begegne, dann entweder im Treppenhaus oder im Hof bzw. vor der Türe.

Wir leben schon einige Jahre im selben Haus und früher war da nichts.

Aber in letzter Zeit begrüßt er mich immer, wenn er mich sieht, hat mir einmal sogar spontan ohne zu fragen oder etwas zu sagen meine Einkäufe hochgeschleppt, als er sah, dass ich mich da am 'abrackern' war. Hab mich dann natürlich bedankt und der strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Auch letztens, als ich mit ner Freundin unterwegs war, mich etwas schick gemacht hatte und nachhause kam, waren er und ein Verwandter dabei, paar Sperrmöbel das Treppenhaus runter zu tragen. Da sie am Treppenansatz waren, dachte ich, ich warte, ehe ich mich da durchquetsche. Aber beide bestanden darauf, mich durchzulassen, wobei ich aus dem Augenwinkel dezent Blicke wahrnahm und dieser Nachbar wünschte mir sogleich einen schönen Tag und wieder dieses gleiche Honigkuchenpferde lächeln. Die Beschreibung soll nichts ins Lächerliche ziehen, ich kann das nicht besser beschreiben. Einfach ein breites, fröhliches Grinsen eben. :')

Jedenfalls bin ich davon ein bisschen irritiert. Ist das nur Höflichkeit/Freundlichkeit, die man heutzutage unter den Nachbarn seltener findet?

Männer, Verhalten, Frauen, Psychologie, Kontakt, Nachbarn, Nachbarschaft, Soziales
Warum sprechen mich immer nur Männer aus dem arabischen Raum an?

Das soll nicht rassistisch oder anders negativ klingen (bin selber nur halbdeutsch), jedoch ist mir das o.g. sehr oft aufgefallen.

heute z.B. hatte ich eben auch beim Supermarkt einen Fall. Da war ich vom Sport zurück, wollte noch fix in Sportklamotten was kaufen gehen, was ich zum Kochen brauchte und dann bereits beim Eingang kam mir ein arabisch aussehender Mann (ich vermute Türke, in meiner Gegend leben viele Türken), der mit dem Rad an mir vorbei fuhr, sich umdrehte und mich grüßte. Ich grüßte irritiert zurück und ging in den Laden. Bei der Gemüseabteilung überlegte ich, was ich brauchte und sah mich um. Bemerkte, dass der Typ mit seiner orange grellen Jacke - auffälliger ging es kaum - in meinem Blickwinkel stand und mich beobachtete. Ich dachte erst, er wollte meinen Rucksack klauen, weil er mich so merkwürdig beobachtete und zog ihn nach vorn, ging paar Schritte zu der Paprika. Er war dann 'wusch' plötzlich neben mir und fragte mich, wie viel die Tomaten daneben kosten. Und ich meinte so: "steht doch da unten". Und er so: "echt? Hm... ah da, ne die sind zu teuer" und legte sie wieder weg. Ich habe mich weiterhin auf das Gemüse fixiert, Blickkontakt gemieden und gehofft, der geht. Dann meinte er so "danke" ich "bitte", dann stand er paar Sekunden da, merkte wohl, dass ich kein Interesse hatte, meinte dann "schönen tag noch" beim Weggehen und "tschüss", als er dabei noch zu mir zurück sah. Ich daraufhin "auch so, tschüss", ohne hinzusehen. Und oh Wunder - er war gar nicht mehr im Laden, der ist nur wegen mir rein gegangen, um mich anzusprechen.

Aber warum ausgerechnet solche Typen? Solche Typ Männer sind gar nicht mein Typ und ich habe null Interesse. Warum ziehe ich ausgerechnet solche Menschen an, die mich null interessieren?

Und mal so nebenbei: War die Art, wie er mich ansprach überhaupt angemessen? Mir kam das nach einer typisch taktischen Nummer vor, um mich kennen zu lernen und ins Bett zu kriegen. Wie seht ihr das?

Männer, Frauen, Kommunikation, ansprechen, Ausstrahlung, Liebe und Beziehung, Soziales, Typ, situationsanalyse
Sich wie eine Frau fühlen. Wie geht das?

Hallo liebe Mitmenschen!

z.Z. mache ich eine riesige Umwandlung in meinem Leben durch, da es viele Unstimmigkeiten mit mir selber gibt, die ich ins Reine bringen will und muss. Zum Einen habe ich optisch viel bewirkt (Gewichtsverlust, 30 Kilo in einem Jahr.). Zum Anderen sind nun andere Teile von bedeutender Relevanz. Nämlich das "Frausein".

Es mag bekloppt klingen, aber ich fühle mich nicht weiblich. Optisch bin ich es. Hab mehr als genug Oberweite, Taille, noch hier und da Speck an Stellen, wo es bei Frauen typisch ist. Aber ich fühle es nicht.

Zu meiner Person: Ich bin mitte 20 und habe keinerlei (sexuelle u. romantische) Erfahrung mit Männern. Ich weiß nicht, wie man flirtet - wenn ich angeflirtet werde, verstehe ich es ebenso wenig oder bekomme es gar nicht erst mit, sodass mich Freunde danach drauf hinweisen.

Ich kaufe mir auch mal Kleider. Und sobald ich ein Kleid trage, werde ich auch definitiv mehr wahrgenommen. Jedoch fühle ich mich da noch immer nicht als Frau. Selten benutze ich mal Lippenstift. Aber wirklich selten und auch nur das.

Ich hatte mir mal Reizunterwäsche gekauft. Und tatsächlich: Für einen Moment fühlte ich mich das erste Mal kurz wie eine Frau. Weiblich, sexy und begehrenswert. Jedoch nur für kurze Zeit.

Ich habe immer das Leben einer grauen Maus geführt, die nie gesehen und beachtet werden will und Angst vor Interaktionen mit fremden (Männern) hat. Erst dachte ich "Ja mit dem Abnehmen kommt alles von alleine".

Aber es wurde schlimmer, da ich anfing, mich oberflächlicher zu betrachten und nun immer mehr Makel an mir sehe. Als ich dick war, war es mir sch... egal, wie ich aussah - Hauptsache sauber. Und heute... Ich stehe vorm Spiegel und ärgere mich über die Dehnungsstreifen, leicht hängende Haut, die ich versuche, mit Sport zu bekämpfen. Am schlimmsten natürlich die Brust, die nur noch mit einer OP gerettet werden kann. Und noch heute ist es so, dass ich am liebsten unscheinbar wäre. Egal ob nett gemeint oder ekelhafte Anmache, ich ignoriere alles und laufe einfach weiter, es überfordert mich.

In Gruppen bin ich still. Eigentlich kann ich sehr gesellig sein, doch es geht nicht. Zu lange lebte ich eher für mich alleine und hatte nur die Engsten Freunde und Familie um mich. Kontakte mit neuen Fremden knüpfen ist eine schlimme Herausforderung für mich. Ich sehe immer Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit bewusst sind, mit sich im Reinen sind, sich selbst lieben und Selbstbewusstsein ausstrahlen. Natürlich waren all jene auch schon erfahren bzw. waren oder sind in Beziehungen.

Das setzt einen unter Druck. Es fühlt sich so an, als ob einem die Zeit davon rennt, weil es immer schwieriger wird, je älter man ist und man gewisse Dinge nicht mehr nachholen kann.

Dabei möchte mich einfach nur wie eine Frau fühlen. Ob ich einen Partner jemals haben werde oder nicht ist mir sogar nicht mal so wichtig (ich gehe da eh nicht von aus, dass da was sein wird), ich möchte auch gerne so mit mir im reinen sein können, nur wie?

Frauen, Psychologie, Liebe und Beziehung, Soziales, weiblichkeit
Bin ich zu direkt gewesen?

Hallo zusammen, ich hatte mal wieder einen Fall, wo ich jemanden aus dem Internet kennen lernte und es auf Whatsapp über ging. Nach paar Tagen dachte ich mir, man könne ja anbieten, sich zu treffen, da ich keine Lust auf viel hin und her schreiben für nichts habe. Er bejahte es, aber Vorschläge kamen da nicht. Also schlug ich irgendwann einen Tag vor, da hieß es nur 'ich geb dir bescheid' aber dazu gab es keine Äußerungen mehr.

Und gestern morgen hakte ich nach, ob er Lust hätte, am Abend zu telefonieren. Nachricht gesehen und bis zum nächsten Morgen keine Antwort. Da fragte ich, ob ihn das überrumpelt hätte - kann ja sein, dass er länger braucht, da meinte er nur 'ne ich war hier und da'.

Am nächsten Morgen (also heute) habe ich dann freundlich drauf hingewiesen, dass ich so etwas nicht mag, wenn man auf eine Frage nicht eingeht und man weder ein ja oder ein nein raus bringt. Dass ich es unhöflich finde und jeder Mensch doch offen sagen kann, ob er Lust hat oder nicht, ein nein wäre kein Beinbruch gewesen. Wir sind doch erwachsene Menschen.

Daraufhin kam wieder nichts, stattdessen sah ich, als ich nach paar Stunden mal rein schaute, dass er mich aus seinen Kontakten entfernt hat. Aber ihm texten konnte ich immer noch. Also habe ich ihm dann mitgeteilt, dass es sich auch für mich erledigt hat und habe ihn ebenfalls entfernt.

Ich mein ich war nicht am motzen, habe nicht getobt oder ihn angepflaumt oder sonstiges. Ich dachte mir nur, dass es doch angebracht wäre, da bescheid zu geben, dass ich das nicht mag, weil mein Gegenüber das ja sonst nicht wissen kann, wenn man nichts sagt.

Ist das etwa zu direkt? Kann das sein, dass Männer dadurch nur genervt sind und damit nicht klar kommen, wenn man so offen über alles redet?

Wenn ihr das Problem darin seht, ich bin da ganz offen. Da ja der Betroffene nicht in der Lage war, mir diese zu nennen... :')

Verhalten, Freundschaft, Liebe und Beziehung, Mann und Frau, Kontakte knüpfen, Kontakte weg, WhatsApp, Kennenlernen Phase
Verhalten einer Praktikantin, sagen oder nicht sagen?

Hallo.

Momentan absolviere ich ein Praktikum als Krankenschwester. Mit der Intention, es auch wirklich zu meinem Beruf zu machen.

Heute wurde ich mit einer anderen Praktikantin in einen Flügel eingeteilt und eine bettlägerige Patientin rief uns, dass sie mit dem Stuhlgang (bettpfanne) fertig sei und wir es rausnehmen und sie untenrum säubern sollen.

Da sie bettlägerig ist, wollte ich zur Sicherheit eine Erfahrene Schwester holen. Aber die praktikantin sagte "isch kann das! Isch mache das!"

Soweit so gut. Dann fing das Chaos auch schon an. Ich sollte ihr ein neues Laken holen, jedoch bekam sie es nicht auf die Kette, es mir zu benennen. Stattdessen meckerte sie rum, ich solle das 'dings' holen. Erst dann, als ich schimpfte, sie solle vernünftig mit mir reden, bekam sie es auf die kette und ich wusste, sie brauchte ein laken. So. Als ich wieder kam, hatte sie schon die neue Windel angelegt und wollte sie zumachen. Bemerkte aber, dass der popo noch schmutzig war. Ihre antwort dazu, 'da komm isch nischt dran'. Wie hieß es am anfang? Sie kann das? Naja... Ich hatte mit ihr dann geschimpft, dass so was nicht geht, nahm das Ruder in die Hand und machte den popo sauber. Sie stand nur da und glotzte. Und als ich die windel schließen wollte, sah ich, dass sie schief lag. Da musste ich es auch erstmal grade richten.

Was konnte sie? Nichts. Und dann war sie am Anfang patzig und großkotzig. Zum ende hin war sie aber klein mit hut.

Ich bin schon dazu verführt, den anderen schwestern das morgen mitzuteilen, dass sie dann zwei mal hinsehen sollen, wenn sie sagt: "isch kann das!" ... Oder soll ich es besser lassen? Ich mein, die patientin tat mir heute schon leid...

Arbeit, Pflege, Patient, Praktikant