Was haltet ihr von den Klimaklebern?

Seit einigen Monaten kommt es vermehrt zu Verkehrsverhinderungen durch Klimakleber.

Die setzen sich auf die Straße und halten den Verkehr auf.

Laut ihrer Aussage wollen die damit auf das Klima aufmerksam machen. Deshalb tun die das.

Klar ist es wichtig auf das Klima aufmerksam zu machen, da es nun mal kurz vor 12 ist und nicht erst halb 12.

Das Problem hier ist aber, dass die Klimakleber durch ihre Aktionen dem Klima mehr schaden als ohnehin schon. Stockender Verkehr oder Staus sind schädlicher für das Klima. Dadurch werden mehr Abgase verursacht. (nicht jeder macht da den Motor aus verständlicher weise.

Das 2. Problem ist, dass es die Menschen eher nervt. Das merkt man auch an den Umfragen.

Aufklärung kann man auch anders machen. zB via Internet. (gibt ja genug Möglichkeiten) wenn man das richtig macht, werden auch viele drauf aufmerksam und man ist nicht genervt.

Die Klimakleber verhindern dadurch, dass man pünktlich zum Job kommt. (Keine Ahnung was ein Chef dazu sagt).

Das Einsatzkräfte länger brauchen als ohnehin schon. Gefährdet Leben der Patienten.

Das ein Elternteil sein Kind nicht abholen kann. Klar das ist evt weniger tragisch. Aber was ist wenn ein Worstcase passiert. Mama steht im Stau weil Klimakleber. Kind muss zu lange warten. Schule/Kita zu. Kind sitzt allein auf der Straße und jemand bringt das Kind um. Sitzt ja allein da und niemand kann das Kind schützen. Klar das ist absolutes Horrorszenario und eher unwahrscheinlich. Aber auhc nicht unmöglich.

Dann die anderen Aktionen: Mit Lebensmittel Gemälde beschädigen. Oder die Berliner Mauer verschmutzen. Das schadet auch dem Klima.

Im großen und ganzen muss ich sagen, dass die mehr schaden anrichten als zu helfen. Bzw schaden die mehr durch ihre Aktionen. Und das für Aufklärung. Das ist in meinen Augen nicht sonderlich schlau.

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"Ihr kommt hierher, ihr zerstört unser Land",Die Burrup-Halbinsel ist mein Wohnzimmer. Ist das in Ordnung?

"Die Burrup-Halbinsel ist mein Wohnzimmer. Sie ist mein Zuhause und das von allen anderen in unserer Gemeinde. Trotzdem sind wir die Einzigen, die kein Mitspracherecht haben, und das finde ich extrem beleidigend", erklärt Cooper zu ihrem Vorgehen gegen Woodsides Pläne. Als "Mardudhunera"-Frau – so nennt sich Coopers indigene Bevölkerungsgruppe – gehört sie zu den traditionellen Beschützerinnen von Murujuga. Das australische Gesetz erkennt an, dass Ureinwohner Rechte und Interessen am Land haben, die sich aus ihren traditionellen Gesetzen und Bräuchen ergeben."

"Professor Peter Newman von der Curtin University in Perth widerspricht der Darstellung von Woodside: Sollte das gesamte in der erweiterten Anlage verarbeitete LNG nach Übersee verschifft und dort verbrannt werden, würden die dadurch freigesetzten Treibhausgasemissionen alles übertreffen, was Australien bisher gegen die Klimakrise unternommen habe. Newman ist Experte für Nachhaltigkeit und hat unter anderem drei Gutachten für das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) verfasst.

"Königin Öl und Gas steht kurz vor der Entthronung, zusammen mit König Kohle", sagt er im Gespräch mit t-online. "Die sicherste Form der Energie ist Sonnenschein. Sonne und Wind – das sind die widerstandsfähigsten Formen von Energie", so Newman. "Wir werden eine Todesspirale bei Öl und Gas erleben. Deshalb können es sich Staaten eigentlich nicht leisten, ihr Geld, ihre Ressourcen, ihre Innovationen, ihre jungen Leute und die gesamte Zukunft für den Bau von LNG-Anlagen zu vergeuden."

https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/klima-und-umwelt/id_100244952/australien-kritik-am-12-milliarden-projekt-zur-foerderung-von-gas-von-uniper.html

Mit neokolonialen Mitteln soll die Gasversorgung Deutschlands gesichert werden.

Ich empfehle den Link von T-Online genau zu lesen.

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Kalifornien verklagt große Ölkonzerne - Was haltet ihr davon?

"Der US-Bundesstaat Kalifornien verklagt fünf der weltgrößten Ölkonzerne. Es geht um Umweltschäden und den Vorwurf der Irreführung. Kalifornien reichte Klage gegen die Unternehmen ExxonMobil, Shell, BP, ConocoPhilips und Chevron sowie gegen den Industrieverband American Petroleum Institute ein, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht."

"Die Manager der Öl- und Gasunternehmen hätten »seit Jahrzehnten gewusst, dass eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu diesen katastrophalen Ergebnissen führen würde«, heißt es in der eingereichten Klage."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/kalifornien-verklagt-weltgroesste-oelfirmen-wegen-klimawandels-a-aaf40f40-f151-475a-9cc0-0af954b48fbf

" Wie Shell sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Vertrauliche Shell-Studie

Wie ein Ölkonzern sein Wissen über den Klimawandel geheim hielt

Geheimdokumente zeigen: Shell wusste schon vor 30 Jahren im Detail über den Treibhauseffekt Bescheid - und entschied zu schweigen.

Vor mehr als 30 Jahren wollten auch Manager des niederländisch-britischen Mineralölriesen Shell wissen, ob der Klimawandel real sei. Zu einer Zeit, als außerhalb elitärer Forscherzirkel noch kaum jemand über dieses Thema sprach, beriefen sie sechs konzerneigene Wissenschaftler in die "Arbeitsgruppe Treibhauseffekt".

Das Gremium tauchte tief ein in die verfügbare Literatur und befragte Experten. Im April 1986 schloss es seine Untersuchung ab. Zwei Jahre später legte es intern einen knappen Bericht vor mit dem Vermerk "Vertraulich".

Jetzt ist das bemerkenswerte Werk wieder aufgetaucht (einsehbar auf der Internetplattform www.climatefiles.com). Der Shell-Report zum Klimawandel bietet 31 Seiten Schocklektüre plus Anhang. Hellsichtig und in glasklarer Sprache schildern die Konzernforscher darin ohne einen Anflug von Zweifel, wie das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzte Kohlendioxid die Erde aufheizen wird - "nicht zu Lebzeiten der gegenwärtigen Entscheider", wohl aber zu denen ihrer Kinder und Enkel."

" Auf den Planeten kämen Veränderungen zu, notierten die Autoren schon damals, die größer sein würden als alle anderen in den vergangenen 12000 Jahren. Eine Vielzahl der Phänomene, die heute von Klimaforschern diskutiert und teilweise auch in der Natur beobachtet werden, hatten die Shell-Forscher bereits auf dem Schirm - den steigenden Meeresspiegel, den Schwund der Korallenriffe, die Abnahme der polaren Eismassen, die wachsende Instabilität von Ökosystemen, die existenzielle Bedrohung für Länder wie Bangladesch, häufigere Extremwetterereignisse.

Für die Menschheit, so schrieben die Auguren, bedeute das alles nichts Gutes. Die Versorgung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln werde wohl schwieriger, der Wohlstand sei in Teilen der Welt bedroht, manchenorts seien massive Umsiedlungen unvermeidbar. "Solch relativ schnelle und dramatische Veränderungen", so raunten die Shell-Vordenker, würden "bedeutende soziale, wirtschaftliche und politische Konsequenzen" nach sich ziehen."

https://www.spiegel.de/spiegel/wie-shell-sein-wissen-ueber-den-klimawandel-geheim-hielt-a-1202889.html

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