Hallo zusammen!
Zum Muttertag wollte ich meine Kindergartenkinder selbstgepflanzte Sonnenblumen verschenken lassen. Wir haben schon vor ein paar Wochen Tontöpfchen (10cm Durchmesser) mit Fingerfarben gestaltet und dann Erde hineingegeben und Samen eingepflanzt. Das Gießen habe ich übernommen, um die Keimlinge weder zu ertränken noch verdursten zu lassen.
Nach und nach sind auch fast alle Samen aufgegangen. Allerdings sind sie mir dann fast zu schnell gewachsen. Aus einem kräftigen Trieb mit zwei Keimblättern wurde schnell ein sehr langer, dünner Trieb, der sich kaum selber halten konnte. Ich habe die Pflanzen dann ganz vorsichtig und nur sehr locker an je einen Schaschlikspieß geknotet, weil sie in alle Richtungen außer nach oben gewachsen sind. Das war auch erst hilfreich, sie sind dann brav weiter gewachsen, oberhalb der Keimblätter kam bei vielen schon ein neuer Trieb, der einigermaßen kräftig aussah.
Aus irgendeinem Grund sind aber jetzt fast alle eingegangen. Erst war es eine Pflanze, dann nochmal zwei und jetzt sind auch die ganz starken kaputt, die schon Triebe oberhalb der Keimblätter hatten. Und es ist immer das Gleiche: Unterhalb der Keimblätter, also am Ende des oft sehr langen Stiels, wird die Pflanze braun und trocknet ein, danach verwelken die Blätter und es bleibt nur ein grüner Stiel ohne irgendwas.
Ich habe natürlich noch "Reserve-Blumen" gesät. Aber auch die sterben nach und nach nach dem selben Phänomen.
Woran kann das liegen? Ich habe regelmäßig gegossen und darauf geachtet, nicht zu viel zu gießen. Ich habe immer geschaut, dass die Erde leicht feucht ist und sich keine Staunässe bildet. Die Töpfe stehen an einem Ort, an dem es konstant "warm" ist und sie kein direktes aber kontinuierliches Sonnenlicht abbekommen. Sind die Pflänzchen noch irgendwie zu retten? Und wenn nicht: Was kann ich alternativ pflanzen, um nächste Woche nicht mit traurigen, leeren Tontöpfchen da zu stehen?
Würde mich freuen, wenn jemand einen Rat für mich hat!
Danke!