Hey ihr Lieben!
Ich weiß, so eine Frage wurde bereits vor 15 Jahren mal gestellt, jener Thread hilft mir aber nicht weiter, deshalb stelle ich die Frage neu:
Ich habe seit ca. 2 Jahren eine Mini-Orchidee, die seither auch prächtig gediehen ist. Nun hat sie erneut einen Blütenstängel mit 9 Knospen angesetzt, und da mir mein Pflänzchen heilig ist, wollte ich ihm vor einigen Tagen was besonders Gutes tun und hab ihm etwas Blühdünger gegeben (nicht ohne mich vorher informiert zu haben, ob man das auch im Winter darf).
Leider ist es meiner kleinen Orchidee nun etwas zuviel mit der Feuchtigkeit geworden, und heute entdeckte ich mit Entsetzen eine dünne Schimmelschicht auf dem Substrat und dass dieser Schimmel wohl auch schon auf die eine oder andere Luftwurzel übergegangen zu sein schien!
Ich machte mich dann im Internet schlau, was jetzt zu tun sei und kam zu völlig konträren Meinungen. Zusammengefasst: Orchideen niemals zur Blütezeit umtopfen oder nur im äußersten Notfall, andererseits bei Schimmel unbedingt umtopfen. Einerseits bei Schimmel das Substrat komplett auswechseln, alles abbrausen usw. andererseits in der Blüte so wenig wie möglich tun! Und dass bei Mini-Orchideen sowieso alles anders sei.
In meiner Panik entschied ich mich für einen Mittelweg: Ich befreite meinen Schatz von betroffenen und abgestorbenen Luftwurzeln, tauschte vom Substrat nur das Nötigste aus und pflanzte sie in einen neuen, etwas größeren Topf.
Meine Frage an alle Experten/Expertinnen für Mini-Orchideen: Wie hätte ich es richtig gemacht bzw. hat mein Pflänzchen noch eine Chance??