Warum reißen die Wände im Neubau bei hoher Temperatur?

Hallo zusammen,

Wir haben letztes Jahr mit unserem Hausbau begonnen. Im Dezember kam dann der Estrich rein, der dann trocken geheizt wurde. Im Januar haben wir das sog. belastungsheizen durchgeführt, wobei die Fußbodenheizung eine Vorlauftemperatur von bis zu 55 Grad erreicht hat. Während dieser Zeit haben sich leider an den Außenwänden einige risse gebildet, die sich senkrecht von oben nach unten durch das mauerwerk zogen. Drinnen ist der gipsputz gerissen und von außen sind die risse im Mauerwerk ebenfalls zu sehen. Der breiteste riss Betrug drinnen 0,03 mm.

Gebaut haben wir mit 24er Bimssteinen. Die Fassade war zu dem Zeitpunkt leider noch nicht gedämmt und wir hatten draußen bis zu -13 grad, während drinnen etwa 30 Grad herrschten. Deshalb vermuten wir, dass die Risse durch den Temperaturunterschied bedingt waren. Als die Heizung wieder auf 20 Grad Vorlauftemperatur lief, wurden die risse wieder zugespachtelt und das Problem hatte sich erledigt. Jetzt lief die Heizung wieder ein paar Tage auf 30 grad Vorlauftemperatur, sodass sich das Haus auf etwa 22 grad innentemperatur aufheizte. Und schon sind die risse wieder aufgegangen.

Die Fassade ist immer noch nicht gedämmt und draußen sind angenehme Temperaturen weit über null Grad. Also wieso gehen die risse wieder auf ? Woran liegt die Rissbildung und was können wir dagegen tun ?

Bau, Architekt, Massivbau, Neubau, risse, Sachverständiger
Terrasse / Pflastersteine hat sich stark abgesenkt?

Hallo Leute, wir haben vor ca. 3 Jahren ein gebrauchtes Haus gekauft. Baujahr 1996.

Die Gegend ist leider etwas bekannt für Feuchtigkeit, so hat nahezu jeder Probleme mit dem Keller durch feuchte Wände.

Unser Problem ist dazu noch, dass sich an mehreren Stellen am Grundstück die Pflastersteine bzw. Steinplatten an der Terrasse deutlich über 5 CM gesenkt hat.

Die Senkungen sind uns schon am Anfang leicht aufgefallen, diese haben sich im laufe der 3 Jahre leicht verstärkt und in den letzten Monaten ist es dann extrem auffällig geworden.

Diese Senkung betrifft zum einen unsere Terrasse vorne am Haus, diese hat sich vorne komplett gesenkt (mind. 5 cm) ansonsten sind die Platten auch mit Rissen usw. versehen.

Dazu am anderen Ende vom Haus, erkennt man auch Senkschäden an den Pflastersteinen, diese fallen zwar nicht ganz so heftig aus, aber interessant ist, dass wir an dieser Stelle etwas Feuchtigkeitsprobleme an der Kellerwand haben.

Die Meinungen gehen auseinander, der eine war ganz außer sich als er das gesehen hat und ein paar andere Handwerker sagten dass es normal ist, da die Steine einfach immer arbeiten und vermutlich wurde das damals einfach nicht gut genug gemacht.

Ist das beunruhigend? Kann das Haus ggf. auch Schäden bekommen und sich absenken? Zumindest sind uns keine Risse im Haus aufgefallen...

Müssen die Schäden schnellstmöglich behoben werden oder kann man es auch über Jahre ignorieren und dann ggf. alles ausbessern/neumachen?

Sind halt doch ganz schöne Kosten aber warum sich das nach 20 Jahren noch derart absenkt finde ich komisch.

Vorne an der starken Absenkung ist ein Brunnen gebaut worden (auch 1996), zumindest ist immer genügend Wasser drin, daher würde ich von ausgehen, dass dieser eigentlich dicht ist...

Aufgefallen ist es uns nach dem Starkregen kürzlich, als Ausnahmezustand war. Kann aber schon länger so gewesen sein...

Über Hilfe und Infos wäre ich dankbar.

Terrasse, Pflastersteine, risse, ausbessern, Gehweg
überall Risse im neuen Travertinboden

Wir haben kurz vor Weihnachten im kompletten Geschoss helle Travertinfliesen 60 x 60 und 1,5 cm dick verlegen lassen. Kurz nach unserem Einzug tauchten die ersten Risse auf. Manchmal geht ein Riss über eine Ecke, zum Teil gehen Risse nach 3 Seiten sternförmig über die Fliese, dann gibt es wieder Stellen, wo sich Risse ganz gerade über mehrere Fliesen hinweg gebildet haben. Die Risse gehen dabei nicht durch die Fugen. Die Platten sind gespachtelt, die Kanten gesägt und mit Epoxitharzkleber verlegt worden. Wir haben eine Erdwärmeheizung (die kann eigentlich gar nicht zu heiß werden) und es gibt auch keine Risse parallel zu den Heizröhren. Der Estrich weist keine Risse auf. Auch hatte der Estrich sehr lange Gelegenheit zu trocknen. Es ist unser dritter Boden im Neubau. Beim ersten Mal waren die Platten locker, weil der falsche Kleber verwendet wurde (kein Epoxitharz), das zweite Mal war der Kleber nicht vollflächig verteilt worden, so dass sich über sämtliche Platten Spannungsrisse gebildet hatten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann uns jemand weiter helfen? Ach ja, ich bilde mir ein, dass - wenn ich von einer Platte auf die andere gehe - diese schwingt oder die Höhe sich verändert. Jedoch sieht man an der herausgetrennten Fliese, dass sie richtig im Kleberbett liegt und die Fugen sind ja auch okay. Angeblich muss ich mich irren, ich bin aber auch die Einzige, die dieses Gefühl hat. Aber das fiel mir sofort beim ersten Betreten auf und ich würde mich wirklich gerne irren. (Wobei dieses Gefühl natürlich nicht so störend wie die Risse ist.)

Baumängel, Marmor, Naturstein, risse
Wandfarbe auf Acryl reisst sehr stark

Hallo liebe Community,

vor ca. 3 Wochen hat eine Malerfirma unsere Torckenbauwände gestrichen. In den Ecken und Übergängen zwischen Wand und Decke wurde von der Maler Firma mit Acryl eine Fuge gezogen.

Schon nach wenigen Tagen, begann die darauf verwendete Farbe zu reissen und jetzt ca. 3 Wochen später sieht es zum Teil sehr übel aus (s. Bild).

Von der Firma kam jetzt der Hinweis, dass dies im Neubau nun mal so sei, da jetzt erst richtig geheizt wird, es drausen kalt ist und sich somit die Materialien (v.a. jetzt am Anfang) noch sehr stark "bewegen".

Ich weiss natürlich, dass sich am Anfang noch alles stärker "bewegt" aber ich denke mal nicht, dass schon nach wenigen Tagen dadurch solche Risse entstehen wie auf dem Bild zu sehen.

Nun bekam ich von einem Bekannten den Hinweis, dass evtl. das Acryl noch nicht richtig ausgetrocknet war, als es überstrichen wurde.

Tatsächlich lag zwischen der Anbringung des Acryls bis zum Überstreichen ca. 1 - 1,5 Tage. Zu diesem Zeitpunkt hatte es auf der Baustelle auch nur ca. 10 Grad. Im Internet habe ich nun gelesen, dass manche Acrylhersteller pro aufgetragenem Millimeter ca.24 Stunden Trocknungszeit empfehlen (bei 20 Grad!).

  • Kann die mangelhafte Trocknung tatsächlich für die Risse verantwortlich sein?
  • ich habe die Malerrechnung noch nicht bezahlt: kann ich hier Nachbesserung verlangen?
  • Wie würde die optimale Nacharbeit jetzt aussehen? Acryl-Fugen wieder enfernen, neu anbringen und vorm Überstreichen ca. 7 Tage trocknen lassen? Oder reicht es nur die Farbe abzuschaben und nochmals drüber zu streichen?

Vielen Dank für Eure Unterstützung

Heiko

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Acryl, Wandfarbe, risse, Trockenbau

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