Hallo zusammen,

Wir haben letztes Jahr mit unserem Hausbau begonnen. Im Dezember kam dann der Estrich rein, der dann trocken geheizt wurde. Im Januar haben wir das sog. belastungsheizen durchgeführt, wobei die Fußbodenheizung eine Vorlauftemperatur von bis zu 55 Grad erreicht hat. Während dieser Zeit haben sich leider an den Außenwänden einige risse gebildet, die sich senkrecht von oben nach unten durch das mauerwerk zogen. Drinnen ist der gipsputz gerissen und von außen sind die risse im Mauerwerk ebenfalls zu sehen. Der breiteste riss Betrug drinnen 0,03 mm.

Gebaut haben wir mit 24er Bimssteinen. Die Fassade war zu dem Zeitpunkt leider noch nicht gedämmt und wir hatten draußen bis zu -13 grad, während drinnen etwa 30 Grad herrschten. Deshalb vermuten wir, dass die Risse durch den Temperaturunterschied bedingt waren. Als die Heizung wieder auf 20 Grad Vorlauftemperatur lief, wurden die risse wieder zugespachtelt und das Problem hatte sich erledigt. Jetzt lief die Heizung wieder ein paar Tage auf 30 grad Vorlauftemperatur, sodass sich das Haus auf etwa 22 grad innentemperatur aufheizte. Und schon sind die risse wieder aufgegangen.

Die Fassade ist immer noch nicht gedämmt und draußen sind angenehme Temperaturen weit über null Grad. Also wieso gehen die risse wieder auf ? Woran liegt die Rissbildung und was können wir dagegen tun ?