Es geht mir schon seit langer Zeit gehörig auf den Geist, dass jeder sagt, wenn z.B. eine Person an Krebs gestorben ist, er/sie habe den "Kampf" gegen Krebs "verloren" (englisch: "He/She lost her brave fight with cancer..") Immer wenn ich das höre oder lese, würde ich am liebsten alleine mit der Person in einem Raum sein und unaussprechliche Dinge mit seinem/ihrem Gesicht ausführen.
Warum denken Leute, dass man gegen eine Krankheit wie Krebs "kämpfen" kann? Es ist eine Krankheit! Kann man eine Krankheit mit Kampfgeist oder Willenskraft heilen? In was für einem Fantasie-Film sind sie alle denn hängengeblieben? Wie kann man in irgendeiner Weise was dagegen unternehmen, abgesehen von Medikamenten und anderem äußerlichen Einfluss? Es ist kein verdammter Kampf. Wenn der Krebs deinen Körper zerstört, stirbt man nunmal. Ist man dann ein Verlierer?
"Er hat seinen harten Kampf gegen Krebs verloren..." Wenn irgendjemand diese Worte nach meinem Tod auch nur denkt, wo auch immer ich bin, Ich werde sie verfluchen.
Ich werde sie verfluchen und dafür beten, dass sie für immer leiden.