Ist das rassistisch,wenn über einem witze gemacht werden weil man kurdin ist? Wenn ja, was soll ich machen?

Hallo zusammen , ich brauche rat weil ich so langsam verzweifle und nicht wirklich weiss, wie ich mit dieser situation umgehen soll.
Unzwar hat meine türkische beste freundin , mit der ich seit 8 Jahren befreundet bin einige sehr verletzende witze über mich und meine herkunft gemacht. Warum? Weil sie die aufmerksamkeit von einigen jungs haben wollte. Ich war in der schule und es war alles gut. Ich war in der vertretungsstunde und die lehrerin musste mit einem schüler etwas draußen besprechen . Ich war mit einer anderen freundin am reden und hatte nicht gemerkt , dass meine beste freundin etwas gesagt hatte. Ich habe nur gehört wie die jungs hinter mir gelacht und gejubelt hatten und mich fragten , ob meine beste freundin so etwas sagen darf. Ich hab mich zu meiner besten freundin umgedreht und sie hat ein paar mehr witze gesagt , wie z.B: ˋwie ist das, kein land zu haben?´, ˋdie haupstadt von kurdistan ist phantasialand´, ˋlandlose ´ und am schlimmsten war ˋdie regierungen die kurden getötet haben , haben etwas gutes gemacht´. Das ist das VIERTE mal das sie sowas gesagt hat, DAS VIERTE MAL!! ich habe ihr die letzten drei male klar und deutlich gesagt , dass es nicht lustig ist und dass sie Aufhören soll. Sie meinte das es nicht wieder passierend wird, aber es ist wieder passiert. Danach hat sie mich ANGEGRIFFEN um eine ,, szene“ für mehr aufmerksamkeit zu machen, wenn ihr verseht was ich meine. Sie denkt jetzt das alles gut ist , aber es hat mich sehr verletzt und sie tut so , als wäre es spass gewesen um unschuldig zu wirken. Bitte gebt mir ein paar tips, das wäre nett. Mir wurde von anderen nur gesagt, dass ich sie ignorieren soll, aber das funktioniert nicht.
Danke schonmal

Schule, Mädchen, beste Freundin, Jungs, Kurdistan, Rassismus, Streit
Meinung des Tages: Karneval, Fasching oder Fastnacht - seid Ihr Teil des närrischen Treibens oder haltet Ihr Euch davon lieber fern?

Gestern war es so weit: In vielen Städten fanden die Rosenmontagsumzüge statt. Viele Züge mit Mottowagen fuhren durch die Straßen - vermutlich allseits bekannt: Der größte davon war wie üblich in Köln.

Der Rosenmontag - eine alte Tradition mit vielen Erklärungsansätzen

Klar ist: Der Rosenmontag ist ein Brauchtum. Eines, das die Geister scheidet - die einen kriegen nicht genug davon, die anderen versuchen so weit wie möglich Abstand zu halten. Köln ist dabei die Hochstadt, bereits 1823 wurde in der Domstadt der erste Rosenmontagszug veranstaltet.
Erklärungsansätze woher der Name stammen könnte, gibt es viele - zwei davon sind allerdings besonders verbreitet.
Der erste besagt, dass der Karneval eng mit der katholischen Kirche verbunden ist. Zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert war es ein Brauch, dass der Papst eine besondere Persönlichkeit mit einer goldenen Rose ehrte - das fand immer am vierten Fastensonntag statt. Die Hauptversammlung der Karnevalsgesellschaft fand immer am Montag danach statt; die Vermutung liegt nahe, dass dieser Montag deshalb schlichtweg kurzerhand Rosenmontag getauft wurde.

Die zweite Theorie geht in eine ganz andere Richtung: "Rose" in Rosenmontag soll hier nichts mit der Blume zu tun haben, sondern viel mehr zurückgehen auf den alten rheinischen Dialekt und das Wort "Roserei", was in etwa mit "Raserei" - in dem Kontext gemeint als überschäumende und ausgelassene Fröhlichkeit - gleichzusetzen ist.

Karnevalszüge und die Politik

Überdimensionierte Figuren von Scholz oder Lindner waren ebenfalls zu sehen - laut Soziologin Kusche keine Überraschung, da der Karneval schon immer auch dazu da gewesen sei, die gewählten Politiker zu kritisieren.

Wenn politische Themen Einzug halten, so wundert es nicht, dass es auch immer wieder zu Grenzüberschreitungen kommt, die unter dem Deckmantel der "politischen Kritik" agieren - wie etwa aktuell nachzuverfolgen, wenn es um die Vorwürfe gegen den Karnevalsumzug in Bad Schandau geht. Der Vorwurf: Rassistische Stereotype sollen dort bedient worden sein: Vier schwarz angemalte Karnevalisten sind laut Medienberichten mit einem Schild auf dem "Die Schlange aus der Savanne" geschrieben stand, durch Bad Schandau gezogen. Entsprechend trugen diese vier Personen auch stereotype Perücken und Kleidung - ein Warnsignal, wie SPD-Chef Henning Homann empfindet. Für ihn wird in solch einem Auftritt deutlich, dass die Saat, welche AfD und co gesät haben, nun aufgeht. Auch die Landestagsabgeordnete Ines Kummer (Grüne) verurteilte den Auftritt aufs Schärfste: Blackfacing habe nichts mit politischer Kritik zu tun, sondern sei blanker Rassismus. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Umzug im Ort aufgrund eines Wagens mit der Aufschrift "Asylranch" und dessen Besetzung kritisiert.

Unsere Fragen an Euch: Fasching, Karneval, Fastnacht - wie nennt Ihr die Zeit? Feiert Ihr diese und seid Ihr auf derartigen Veranstaltungen dabei? Wie weit darf die politische Kritik gehen, die bei solchen Umzügen stattfindet? Ist in Zeiten der Inflation und der für viele immer bedrohlicher werdenden Armut ein derartiges Fest sinnvoll oder sollte das Geld lieber anderweitig investiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fasching-feiern-in-schwierigen-zeiten-jetzt-erst-recht,U43H9iC
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rosenmontag-144.html
https://www.zeit.de/news/2024-02/12/erneut-rassismus-vorwuerfe-gegen-karnevalsumzug
https://praxistipps.focus.de/rosenmontag-bedeutung-und-traditionen_99384

Inflation, Karneval, Kirche, Düsseldorf, Köln, Politik, Mainz, Fasching, Armut, Brauchtum, Fastenzeit, Fastnacht, Fröhlichkeit, Kostüm, Kritik, raserei, Rassismus, Rosenmontag, Satire, Tradition, Faschingskostüm, karnevalskostüm, stereotype, versammlung, Stereotype und Vorurteile, Meinung des Tages
Wie kann es sein dass die in Deutschland geborenen Nachkommen der Russlanddeutschen die zu uns eingewandert sind, sich als "stolze Russen" sehen?

Ich hab oft diese "stolze Russen" getroffen die eigentlich bei uns geboren sind, kein Bezug zum Heimatland ihrer Eltern haben und in einigen Fällen nicht mal die Sprache können aber sich als "stolze Russen" sehen?!

Wie kann man das erklären? Ich meine ihre Eltern sollten denen doch erklären warum sie nach Deutschland gekommen sind und dass sie KEINE Russen sind.

Aber warum machen das Jugendliche (hab aber schon paar solche erwachsene getroffen) deren Eltern mal aus der ehemaligen Sowjetunion eingewandert sind? Wollen sie sich so beweisen? Aufmerksamkeit?

Hier habe ich schon mehrere Beiträge von solchen "stolzen Russen" gelesen, meistens je weniger die mit dem Land zu tun haben desto mehr "stolz".

Kann mir jemand erklären warum?

Ich hatte zb eine Diskussion mit einem User hier (siehe meine Vorletzte antwort) und verstehe es überhaupt nicht was die dazu treibt und es ist leider kein Einzelfall sondern schon oft solche hier getroffen!

Und wie soll man auf sowas reagieren? Sie aufklären und nichts schreiben/sagen und hoffen dass die mal mit ihren "stolz" auf einen echten Russen treffen der ihnen das klarmacht?

Europa, Kinder, Geschichte, Erziehung, Deutschland, Politik, Jugendliche, Psychologie, Ausländer, aussiedler, Integration, Rassismus, Russland, Russlanddeutsche, Spätaussiedler

Meistgelesene Beiträge zum Thema Rassismus