Welche Minderheitsgruppe hat es eurer Meinung nach am schwierigsten?
In Deutschland und Europa
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
6 Antworten
Ein Jude kann es alleine deshalb schon nicht am schwersten haben weil man das niemandem ansieht.
Somit ist alltägliche Diskreminierung wegen der Religion ausgeschlossen wenn man das nicht rumerzählt.
Aber die Hautfarbe lässt sich da nicht so einfach verstecken.
Wobei die Frage zu ungenau ist. Du müsstest eigentlich diese Frage für Jedes Land einzeln stellen. Und in Islamischen Ländern kann die Minderheitsgruppe die es am schlechtesten hat leicht ein Christ sein.
Zumindest hier. Direkt danach immer noch die Juden.
Wer behauptet, dass Menschen Jüdischen Glaubens irgendwelche Probleme in der Budnesrepublik Deutschland hätten, der lebt ganz sicher in einer anderen BRD als ich. Denn in diesem Staat gibt es seit 1945 schlicht und ergreifend keinen Anti-Semitismus mehr, auch wenn dieser noch so oft und noch so fleissig herbeigeredet wurde und wird.
Die Anschläge, welche in den vergangenen Jahrzehnten auf Einrichtungen des jüdsichen Glaubens (oder, wir erinnern uns, 1972 das Attentat auf die israelische Sportmannschaft bei den Olympischen Spielen in München) wurden aus Anti-Zionismus verübt - als Protest gegen die Politik des Staates Israel!
Hab leider auch das Gefühl, dass Kritik gegen Israel oftmals direkt als Antisemitismus abgestempelt wird - vorallem in Deutschland.
Schau dir aber auch mal die Berichtserstattung der verschiedenen Ländern an.
GB berichtet kritisch.
Frankreich berichtet kritisch.
USA berichtet kritisch.
Deutschland? Als wären Es Berichtserstattung von den Siedler persönlich
Ich halte mich in den Kriegen komplett heraus. Aber ganz klar: Ich habe es in meinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Mal erlebt, dass in der BRD ein Mensch aufgrund seiner Zzugehörigkeit zum Jüdischen Glauben negativ behandelt wurde. Im Gegenteil: Ich bemerke immer wieder, wir vorsichtig die Menschen mit den anderen Menschen in dieser Angelegenheit umgehen.
Und dieser Hass auf Juden kommt meist nichtmal von Deutschen, sondern oft von extremen Islamisten. Das ist ja das traurige, dazu gibt es noch sowohl Linksextremen aber auch Rechtsextremen Antisemitismus.
Leider sind es nicht einmal nur Islamisten, sondern oftmals die "ganz normalen" Leute von nebenan.
Ein Jude wird in der Regel nicht vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen.
Wird auf dem Wohnungsmarkt nicht benachteiligt.
Ein Jude wird auf der Straße nicht angefeindet - zumindest wenn es nicht erkenntlich ist, dass er einer ist.
Ein Jude wird von einem Großteil der Deutschen im Land akzeptiert.
Ein Jude hat nicht die Sorge deportiert zu werden, wenn Extremisten an die Macht kommen.
Ich habe sehr gute jüdische Freunde und bin bei diversen Familientreffen u.a. auch zu einer religiösen Feier in die hiesige Synagoge eingeladen worden. Das war schon sehr bedrückend, wie diese bewacht und dort kontrolliert wurde, tatsächlich waren deutlich sichtbar zwei Sicherheitskräfte jederzeit schussbereit.
Laut den sicherlich glaubhaften Aussagen meiner Freunde hat sich die Lage mittlerweile nach dem neuerlichen Beginn der Kampfhandlungen im Gazastreifen hierzulande nochmals deutlich verschlechtert, ein Besuch jüdischer Gebäude -auch Schulen -wird immer gefährlicher.
Wie wars dann wohl für die Muslime während den Anschlägen in Europa?
Du wolltest lt. Fragestellung User-Meinungen einholen. Natürlich wird diese auch immer eine subjektive Komponente beinhalten.
Hab ja geschrieben in Deutschland und Europa.
Naja Arabern sieht man das ja auch an. Oder Türken