Seid ihr dafür, dass Ausländer aus dem Land gehen?
und wieso? Ich bin Türke und finde den Zustand des Landes sehr schlimm, wenn man sich mal anschaut wie viel die AfD gewählt wird…
Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen
Ich bin Türke
Und du lebst in Deutschland oder der Türkei?
Deutschland
13 Antworten
man sollte das Thema erst einmal neutral betrachten. In einem Land wie Deutschland gibt es gewisse Dinge die Wohlstand ermöglichen und diesen Wohlstand auf möglichst alle verteilen möchte. Das Prinzip basiert darauf, dass man arbeiten geht und in die Sozialkassen einzahlt wovon das Geld auf die Menschen umverteilt wird auf die, die vielleicht nicht mehr oder temporär nicht arbeiten können und auch keinen Beitrag dazu leisten können. Es war einmal so, dass jemand nur dann Anspruch darauf hatte, wenn er zuvor selbst einbezahlt hat. Sonst gab es nur das absolut minimale Existenznotwendige. Die Ausnahme stellten vielleicht noch Menschen mit Behinderung.
eine Wahl an diesem System teilzunehmen oder nicht, gab es aber noch nie. Es ist verpflichtend für alle. Dabei lässt sich das staatlich recht gut steuern, solange die Spieler dabei aus dem eigenen Wirtschaftskreislauf stammen. Da das Sozialsystem auch darauf ausgelegt ist Überschüsse erwirtschaften gibt es da gewisse Toleranzen an Zuwanderung, die das System verkraftet. Dies hat jedoch die Bedingung, dass die Zuwanderer selbst irgendwann aktiv an diesem Sozialsystem teilnehmen und als Einzahler auftreten. Wenn an dieser Stelle jedoch ein Ungleichgewicht entsteht, verkraftet das System es eine Weile. Da jedoch durch die massive Zuwanderung ein sehr großes Ungleichgewicht entstanden ist, gerät irgendwann auch das wirtschaftliche Gleichgewicht ins Wanken, wenn die Mittel so umverteilt werden, dass die Lücke im Sozialsystem gefüllt werden kann. das System beruht eben auch darauf, dass Menschen nach Deutschland kommen, die hier leben wollen mit der Motivation kommen an diesem System teilzunehmen. Die Plätze dafür müssten aber eigentlich limitiert sein.
Gehen wir jetzt einmal davon aus, dass alle die hier her gekommen sind, Geflüchtete sind. Dann genügt es im Grunde erst einmal diesem Menschen einen Platz zu geben, an dem sie sicher sind und mit notwendigen Gütern wie Lebensmitteln und Kleidern zu versorgen. Schutz wird ihnen solange gewährt, bis sie wieder dorthin zurück können woher sie geflüchtet sind. Dass sie da hin zurückkehren und vielleicht komplett von vorne anfangen müssen ist sehr traurig. Wenn man die Menschen aus diesem Grund jedoch im Land behält und weiterhin Sozialleistungen ausgibt, dann droht irgendwann der gesamte Kollaps. Das ist was jetzt aktuell schon geschieht. Man verteilt dann erstmal ein wenig um, um das Problem dorthin zu verschieben, wo es am wenigsten Gegenwehr gibt. Dann werden den Rentnern die Renten gekürzt und final irgendwann gestrichen. Mit anderen Worten, damit kein Zuwanderer vor dem nichts steht, wenn er in sein Ursprungsland zurückkehrt, stelle ich den alten Leute im eigenen Land vors nichts. Das sind übrigens die, die erst ermöglichten, dass hier überhaupt jemand Schutz finden kann. Dazu zählen auch Migranten, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben und arbeiten gegangen sind. Es geht also nicht darum Menschen rauszuschmeißen, weil man sie hier als Mensch nicht will sondern weil die Grundlage dazu zerfalle droht.
Wer hier straffällig wird oder abgelehnt ist muss ausreisen.
Sollte jemand allerdings gut integriert sein, obwohl er abgelehnt ist, muss er die Möglichkeit haben, hier einen Antrag auf legale Einreise per Visum zu stellen.
Wer hier brav arbeitet, Steuern zahlt, sich an die Gesetze hält, seine Mitmenschen mit Wertschätzung und Rücksicht behandelt, die Kultur des Gastlandes respektiert und nicht negativ auffällt, soll alle Chancen bekommen, hier mit seiner Familie in Frieden, Sicherheit und Wohlstand alt werden zu können.
Wer sich in der sozialen Hängematte ausruhen will, kriminell wird, die deutsche Kultur beleidigt, Terror und Gewalt befürwortet, Menschen anpöbelt oder attackiert, Frauen bedrängt, mit Messern und Pistolen in der Öffentlichkeit rumläuft, uns seine Religion aufdrängen möchte, uns vorschreiben möchte, wie wir zu leben haben oder die Harmonie des Gastlandes stört, dem gehören die Leistungen aus Steuergeld gestrichen, der gehört eingesperrt und wenn möglich abgeschoben.
Ich bin mir sicher, dass du das als Türke genauso siehst wie ich als Österreicher und wie jeder andere Bürger eines x-beliebigen Landes.
Und weil es leider den zweiten beschriebenen Fall viel zu oft hierzulande gibt, bekommt die AfD Stimmen. Weil die Ampel-Regierung diesen Mißbrauch unserer Gastfreundschaft nicht wirkungsvoll unterbindet.
Zwischen "Alle sollen bleiben" und "Alle sollen weg" gibt es zig Abstufungen.
Das größte Problem bei der Debatte ist, dass alle in einen Topf geworfen werden.
Da sind zum einen die Asylbewerber.
Ich würde mir sehr wünschen, dass bestehendes Asylrecht konsequent angewendet wird und alle, die abgelehnt werden, also keinen Asylgrund haben, auch wieder gehen müssen. Das passiert nicht, weswegen das gesamte Verfahren zur Farce wird.
Dann gibt es Kriegsflüchtlinge.
Bei denen sollte von vornherein klar sein, dass sie irgendwann zurück müssen, wenn der Konflikt in ihrem Land vorbei ist. Es sei denn, sie zeigen hier bemerkenswertes Engagement, wodurch sie zeigen, dass sie etwas zur GEsellschaft beitragen wollen, und verdienen sich dadurch Punkte. Bei einer gewissen Punktzahl könnte als Lohn das Bleiberecht winken.
Eine weitere Gruppe sind sog. Wirtschaftsflüchtlinge.
Diese haben strenggenommen überhaupt keinen Grund, hier bleiben zu dürfen. WIrtschaftliche Not ist kein Argument, wenn es auch menschlich sehr verständlich ist, dass Menschen vor der Armut in ein "reiches" Land fliehen wollen. Theoretisch hätten dann aber 7/8 der Weltbevölkerung Grund, sich nach D abzusetzen.
Und schließlich gibt es noch Einwanderwillige, die tatsächlich etwas zu bieten haben, wie berufliche Qualifikationen oder auch die Bereitschaft, hier einen gefragten Beruf zu erlernen. Diese sollten ebenfalls PUnkte erhalten und ggf. legal einreisen dürfen.
Ich wäre kurz gesagt für klare Differenzierung der Menschen, die hierher kommen, und eine entsprechende Bearbeitung der Verfahren nach klar nachvollziehbaren Kriterien. Keine Duldung abgelehnter Asylbewerber, konsequente Rückführung von FLüchtlingen, Zurückweisung von Wirtschaftsflüchtlingen und Anreize für die Einwanderung von Menschen, die unsere GEsellschaft weiterbringen. Des weiteren bin ich auch unbedingt für Sanktionen für Leute, die nicht kooperieren, ihre Pässe wegwerfen, unrichtige Angaben zu Herkunft und Alter machen usw. Die Einheimischen haben schließlich auch Sanktionen zu erwarten, wenn sie z.B. bei Bürgergeldanträgen lügen, nicht wahr?
Auf Dauer wird die Art der Migration, wie sie jetzt läuft, für noch mehr Chaos sorgen. Das ist erst der Anfang! Die Belange des Aufnahmelands sind unbedingt zu berücksichtigen, wenn das Zusammenleben funktionieren soll. Dazu gehört auch, dass für alle dieselben Regeln gelten und sich nicht eine Gruppe alles erlauben kann, während die andere die Party finanziert.
Schaut euch mal an, wie klassische Einwanderungsländer wie Kanada oder Neuseeland das handhaben. Und, alles Nazis und Unmenschen? Keineswegs. Sie wissen aber, dass sie etwas WErtvolles zu vergeben haben und ihre Kapazitäten nicht unbegrenzt sind. Und danach handeln sie auch.
Nicht alle aber ein paar bestimme Gruppen.
1: Es gibt die die sich integrieren, sich an die Gesetze halten, Arbeiten gehen und genauso ihre Steuern zahlen wie jeder andere auch. Die sind willkommen, gegen die hat niemand was und die dürfen auch bleiben.
2: Dann gibts noch die, die illegal hier sind, die am Bahnhof chillen, von Steuergeldern leben, Straftaten begehen, unsere Frauen belästigen und garkein bock haben sich irgendwie zu integrieren. Die gehören alle raus/abgeschoben und dafür steht die AfD.
Und du als Türke solltest das genauso sehen. Wenn du zu Gruppe 1 gehörst hast du nichts zu befürchten.