Wie gefährlich ist Immigration?

8 Antworten

Es kommt drauf an.

Polen hat eine andere Kultur, eine andere Sprache und andere Vorstellungen. Aber die Entwicklung ist ungefähr auf einer Ebene, daher ist Migration von dort unproblematisch.

Afghanistan ist eben anders. Dort ist das "Normal", dass Frauen sich verschleiern müssen, eine Art "Besitz" sind und dieses Denken kann man nicht abstellen. Man kann nur darauf hoffen, dass das Land sich weiterentwickelt und es irgendwann selbst erkennt. Daher ist eine Migration aus solchen Ländern höchstproblematisch.

Davon abgesehen, dass 99% nicht integrierbar in den Arbeitsmarkt wären.


Dolfuss 
Fragesteller
 10.02.2024, 23:12

Das meine ich. Die Deutschen sind komplett anders als z.B. Afghanen.

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dfsharp  10.02.2024, 23:14
@Dolfuss

Wir sind auch anders als Italiener.

Aber die Migration ist nur ein kleiner Teil der derzeitigen politischen Lage. Da spielt sehr viel mehr rein. Ein von der damaligen Frau Merkel beschrittener Weg, der in "Moral- und Meinungskorridoren" geeendet ist.

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Integration ist nicht immer erfolgreich, aber oft doch. Zum Beispiel, denk mal an Menschen mit Migrationshintergrund, mit denen du persönlich zu tun hast. Ich glaube nicht, dass 100% von ihnen gefährlich sind, oder? Es gibt auch Erfolgsgeschichten der Integration. Leider sehen jedoch viele Menschen nur das Negative. Vielleicht ist das auch menschlich. Ich habe auch Ausländer erlebt, die aufgrund rassistischer Erfahrungen schlecht über Deutsche gesprochen haben. Die positiven Erfahrungen mit Menschen aus ihrem Umfeld haben sie in diesem Moment völlig vergessen.

Wir müssen uns nicht unbedingt kulturell annähern, sondern moralisch. Jeder sollte wissen, wie man sich im Umgang mit anderen Menschen verhält. Intensivtäter sollten selbstverständlich abgeschoben werden. Das hat nichts mit Rechtsextremismus zu tun. Jeder, der Kinder hat, sollte auch dieser Meinung sein.

Ich stamme ebenfalls aus einer Einwandererfamilie. Ich bin optimistisch und möchte daran glauben, dass wir uns einmal vereinen werden. Wir müssen es versuchen – für die nächste Generation

Das größte Problem sind die fehlende Vermischung und damit die ausbleibende Integration und natürlich wie bei uns die fehlende Bildung bzw. die Einreise aus völlig anderen Kulturkreisen der Migranten. Da gibt es aus meiner Sicht auch keine Lösung für. Gleiches will bei gleichem bleiben und einen Test beim Asylantrag ist ja auch nicht möglich. Da gibt es aus meiner Sicht auch keine Lösungsansätze. Diese Sätze man müsste die andere Kultur akzeptieren wird hier auch nie funktionieren. Wir sind hier nicht die USA. Und selbst da ist das ja auch ungelöst.

Es gibt tolerante Gesellschaften und solche die völkisch-nationalistisch denken. Es gibt in der Geschichte mehr Beispiele für positive Effekte als für negative.

Deutschland war seit dem Frühmittelalter immer Einwanderungsland. Man denke nur an die Slawen die in Wellen kamen. Alle Ortsnamen, die auf "itz" enden wurden als slawische Siedlungen gegründet: Görlitz, Chemnitz, Neustrelitz etc.

Große Küstenstädte wie Hamburg waren schon immer toleranter und liberaler. Für eine alte Hafenstadt mit viel Kontakt zu Matrosen an Land+Neuankömmlingen aus allen Erdteilen war das normal und letztlich interessant andere Einflüsse kennen zu lernen.

Es gab Einwanderer, die sich relativ zügig assimilierten und solche, die ihr Eigenleben weiterführten. Letztere wurden oft verfolgt obwohl sie selbst in der angestammten Gesellschaft nie zur Bedrohung wurden. Paradebeispiel natürlich : die Juden.

Nicht alle - aber die überwiegende Mehrheit, die ihr Glück in der Fremde sucht (bzw. Schutz) ist sich bewusst, dass sie sich dem gesellschaftlichen Zusammenleben im Gastland anpassen muss und weiß zu schätzen, dass sie im Privaten ihre angestammte Kultur leben können.

Den Rest regeln unsere Gesetze, die auch jeder Gast zu befolgen hat.

Somit kann ich mich für die Hysterie und offene Feindseligkeit gegenüber Einwanderern nur schämen.

Migration ist der Normalfall, Abschottung ist unnatürlich. Migration muss allerdings gesteuert werden. Es muss Regeln dafür geben, wer einwandern darf und wer nicht. Es muss Regeln dafür geben, wie sich Einwanderer in Deutschland zu integrieren haben. Es muss sichergestellt werden, dass der Staat in seiner Funktion und seiner Leistungsfähigkeit nicht durch übermäßige Zuwanderung überlastet wird. Es sollte so sein, dass die Zuwanderer in den Arbeitsmarkt, nicht in das hochentwickelte Sozialsystem zuwandern. Es muss gewährleistet sein, dass vorrangig die Menschen zuwandern, die als Facharbeiter oder Akademiker für das Land wertvoll sind. Von dieser für das Land positiven Migration sind wir leider noch weit entfernt. Die Politik muss noch viele Weichen stellen.