KFZ-Versicherung verlangt Geld nach Fahrerflucht!

Guten Tag liebe Community,

ich sehe mich mit einem riesigen Problem konfrontiert und weiß auch nicht so recht an wen ich mich hierbei wenden kann bzw. sollte. Möglicherweise findet sich in dieser hilfsbereiten Community jemand, der mir weiterhelfen kann - oder zumindest ähnliche Erfahrungen gemacht hat und einen Rat hätte. Zunächst einige Informationen:

Im März 2012 bin ich nach der Schule auf eine Aral-Tankstelle gefahren und dort wollte ich den Reifendruck checken. Ich parkte das Auto auf dem stark schrägem Gelände und stieg aus. Der Wagen rollte plötzlich nach hinten und knallte gegen einen SB-Staubsauger, der dann ein paar Lackschäden aufweisen konnte und sich ebenfalls in einer schrägen Lage befand. Mein Auto bekam nichts ab und leider wurde ich nervös und in der Hektik fuhr ich dann einfach weg, was sich als einer meiner größten Fehler herausstellen sollte.

Am selben Tag kam dann auch schon die Polizei vorbei und wenige Wochen später war ich vor Gericht. Ich wurde wegen Fahrerflucht verklagt und musste mit einem Sachschaden von ca. 2000€ rechnen. Durch intensive Vorbereitung und Reue gewann ich den Prozess und musste lediglich einen Tag Sozialstunden leisten. Nun Anfang Februar bekam ich einen Brief der Versicherung. Die Versicherung hat mir geschrieben, dass ich durch die Fahrerflucht mich nicht richtig verhalten habe und durch dieses Fehlverhalten mir der Versicherungsschutz bis zu einem Betrag von 2.500€ für Ansprüche in diesem Schadensfall entzogen wird. Außerdem berichten sie, dass sie die "begründeten Ersatzansprüche in Höhe von 1.450,30€ reguliert haben und diese nun von mir fordern.

Ich sprach mit der zuständigen Sachbearbeiterin und machte ihr klar, dass ich als Student kein Geld habe und außerdem es irgendwo auch nicht einsehen möchte, wenn ich den Prozess gewonnen habe, nun hier fast 1.500€ blechen zu müssen.... Daraufhin hat die Dame vorgeschlagen, dass ich mir das Geld leihe und dann einfach 1.000€ bis März bezahlen soll - oder halt 50€ monatlich oO. Als sie tatsächlich fast 500€ senken wollte, obwohl ich ja anscheinend rein rechtlich betrachtet sowieso schuldig bin, fand ich dann etwas unseriös. Ich habe heute versucht die Verbraucherschutzzentrale von HH anzurufen, jedoch scheint dort niemand ans Telefon zu gehen. Eben kontaktierte ich einen Anwalt, der allerdings 190€ für die Beratung verlangt. Der Anwalt bzw. die Anwältin wollte sich heute/morgen bei mir melden und eventuell von der ersten Vergütung absehen - oder sie senken, da ich nicht 200 Euro bezahlen will, wenn ich sowieso nichts machen kann.

Was meint ihr? Was soll ich tun?! Ich weiß echt nicht weiter, da ein Anwalt sehr teuer ist und wenn es dann vergebens war, ich noch mehr bezahlen muss. 50€ im Monat wäre möglich, aber ich will das nicht bezahlen. Ich sehe das nicht ein und finde es unfair. Vor allem da unsere Versicherung wegen dem Unfall ohnehin schon um ca. 200€ im Jahr gestiegen ist.

Ich bedanke mich schon mal und hoffe auf euren Rat!

Kfz-Versicherung, Fahrerflucht, PKW
Polizei einschalten nach einem Unfall

Kurze schilderung. Ich hatte , heute vor genau 2 Wochen einen Autounfall. Die Verursacherin ist ziemlich schnell aus ner Parklücke raus, über den Radweg rüber und hat mich am hinteran Rad mit voller Wucht getroffen. Mich hats auf die Gegnspur gedrückt.Ich hab das Auto rübergelenkt, und zum stehen gebracht. Bin ausgestiegen und hab nach dem schaden geschaut. War sprachlos und stand unter schock. Die verursacherin hat sich das ebenfalls angeschaut. Äußerlich sah man an meinem PKW nur Kratzer direkt auf der Felge und dann ziehende karzer zur Beifahrertür. Ihr Kommentar" Das kann man rauspolieren" Ich war baff, konnte gar nichts dazu sagen. Gott sei dank kam dann ein Mann hinzu der alles beobachtet hatte und sagte sie solle die Personalien rausrücken sonst rufe er die Polizei. Dann gab sie mir ihre Servicekarte der versicherung. Der zeuge gb mir noch sein name und handynummer. Danach fuhr sie weg. Noch am selber abend habe ich die versicherung angerufen. 3 Tage später wurde das auto weggebracht. Achse ist hinüber , beifahrertür verzogen gesamtschaden fast 4000 € So, nun nach fast 2 Wochen steht mein Auto immer noch in der Werkstatt und wartet auf die Freigabe. Warum ? Weil die verursacherin in die Schadensmeldung geschrieben habe " Sie habe mich nur ganz leicht geditscht " Aussage der Versicherung " Wenn Sie mich nur ganz leicht gedidscht hätte könne nicht so ein hoher Schaden entstanden sein " Meine Frage. Ich habe am Unfalltag weder Fotos gemacht noch die Polzie gerufen. war mein fehler, stand total unter Schock, bin froh das sich ein zeuge eingeschaltet hat. Kann ich nachträglich immer noch zur Polizei gehen und das melden ? Wäre über jede Hilfe dankbar.

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