Wie bekomme ich die kratzende Verzerrung aus meinen Gitarren-songs?

Hallo

Ich bin ein Hobbygitarrist, der sich seit kurzem versucht, in der Welt des digitalen Recordings zurechtzufinden. Dahingehend habe ich mir ein USB-Audiointerface zugelegt (ein dem Anspruch entsprechend kleines und einfach gehaltenes Gerät) und zwar ein Focusrite Scarlett 2i4. Ich habe auch bereits einige Songs aufgenommen, sowohl akustische (über den eingebauten Tonabnehmer meiner PRS Angelus) als auch elektrische (in die Richtung Melodic Metal). Dabei ging ich immer wiefolgt vor: da meine (nicht so glamouröse) Fender Squier Bullet Strat an meiner Marshall Verstärker Combo eigentlich immer ein ganz passables Klangbild abgegeben hat habe ich den Verstärker zwischen Gitarre und Audio Interface, um diverse Effekte wie Overdrive und dergleichen in die Aufnahmen zu implementieren, zwischengestöpselt. Jedoch kann ich den Verstärker nicht über ein Mikrofon abnehmen und benutze daher den Kopfhörerausgang des Gerätes. Darüber kommt der Klang und vorallem die Effekte für meinen Geschmack etwas zu klar und kraftvoll, sodass ich es in Aufnahmen mit Verzerrung einfach nicht schaffe dieses unheimlich störende und melodieverschlingende Kratzen innnerhalb des Overdrives soweit herunterzuregeln, dass noch ausreichend Verzerrung vorhanden ist, es aber nicht mehr dieses störgeräuschartige Kratzen erzeugt.

Ich benutze derzeit noch Ableton Live 9 Lite (hatte noch kein Geld für eine bessere, vollwertige Software) und meine Mastering Fähigkeiten lassen leider trotz unzähliger Internet tutorials noch sehr zu wünschen übrig. Long-story-short: ich bekomme es weder mit Regulierungen am Verstärker noch mit Veränderungen an der Gitarre oder den Mastering Möglichkeiten in Ableton Live hin, meine verzerrte Gitarre schön "weich" verzerrt und ohne knackendes Kratzen aufzunehmen.

Die Lage bessert sich stets ein wenig, wenn ich über den Bridge-Humbucker und den davorliegenden Mitten-Single-Coil aufnehme, anstatt nur über den Humbucker (was mir persönlich lieber wäre, da so mehr Gain aufkommt). Ich weiß nicht, ob es eventuell an meiner Gitarre liegt (da ich diese schon sehr lange habe und es ein doch eher günstiges Einsteigermodell ist) oder daran, dass ich direkt das Kopfhörer Signal aus meinem Verstärker aufnehme (was ich tue, da es in Ableton Lite keine mir bekannten Plug-Ins gibt, die auch nur annähernd die Qualität meines Verstärkers erreichen, wenigstens wenn man ihn analog hört).

Ich hoffe, dass ich mein Problem detailliert genug schildern konnte und ich hier Hilfe finde, da der mir bekannte Rest des Internets meine Angelegenheit nicht wirklich kennt/versteht.

Grüße Herr Tukan

Musik, Mastering, Recording
Warum wird die Musik heutzutage immer schlechter?

Heyho, Frage an die Fragencommunity.

Ich war letztens wieder mal ein bisschen in der Gesellschaftskritik irgendwo in meinem Kopf unterwegs, und da bin ich bein Thema "Musik" hängen geblieben. Mittlerweile finde ich ja kaum noch gute Musik, zumindest nicht auf Anhieb. Es gibt natürlich viele gute Musiker, zum Beispiel Alligatoah, Green Day, Woody Pitney, manchmal ist sogar Fall Out Boy ziemlich cool, aber das Zeug, von dem man am meisten mitkriegt, ist eher... meh. Oder wie man in Fachsprache sagt: Es hört sich sche*** an. Das ganze ist ja zu einhundert Prozent das Müll-Gold-Prinzip (oder wie man es nennt), der Müll schwimmt halt oben, das Gold sinkt, und die meisten haben keine Lust durch den Müll zu tauchen, um das Gold zu finden. Wenn ich das Radio anschalte, dann skippe ich hin und her, und wenn ich es nur nebenbei mache, und nicht wirklich drauf achte, dann denke ich manchmal, die spielen alle ein und dasselbe Lied. Oder bin ich da allein? Alles, was ich höre ist Elektronik (was nicht mal schlecht ist), aber das bezieht sich leider nur auf Autotune und Stimmoptimierer. Und dann ist das einzige, worüber alle reden auch noch das Zeug im Radio. Also Lukas Rieger, Shawn Mendes, Rihanna und sowas.

Und dann denke ich mir meistens: "Ernsthaft jetzt?" Ich verstehe aber auch nicht, warum so viele Leute es hören. Würde mir jemand ein Mischpult, zehn Minuten und Autotune geben, dann würde ich das auch hinbekommen, ganz ehrlich. Was ist so toll an dieser Musik? Klar, es ist einfach zu hören, einfache Texte, einfache Melodie, einfaches Thema, einfacher Takt, man muss nicht denken, sondern kann es einfach nur hören, man muss auch nicht lange suchen, bis man wen findet, der das selbe hört, blablabla...

Und das verstehe ich ja auch, wenn ich es mal im Radio höre, dann lasse ich es auch an, einfach nur als halbwegs melodische Hintergrunduntermahnung. Nur ist mir letztens folgendes passiert:

Ich: "Hab gestern ein bisschen Sherlock geguckt und dann noch Musik gehört." Freund: "Cool, was hast du denn gehört?" Ich: "Ach, ein bisschen dies, ein bisschen das, hauptsächlich Billy Talent und Woody Pitney. ich finde beide sind total unterbewertet." Freund: "Ja, finde ich auch. Billy ist aber auch echt süß, findest du nicht?" Ich: "Billy Talent ist eine Band." Freund: "Hab ich noch nie gehört, aber er sieht ganz gut aus."

Ich hätte sie am liebsten stranguliert. Okay, ist klar, wir sind beide weiblich, da kann das schon mal vorkommen, aber wenn man nicht mal die Beatles kennt, und dann 21 Pilots mit denen verwechselt, ist das schon etwas dumm. Kann mir bitte jemand erklären, warum das heutzutage so ist? (Nebenbei bemerkt, ich bin 13 Jahre alt. Vielleicht wäre das eine wichtige Information.)

  • ein kleiner Keks. :3
Musik, Jugend

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