Inkassogebühren problemlos ignorieren (Klarna / coeo)?

Hallo,

habe Ende Mai bei ASOS bestellt und wollte den Betrag dann in Raten an Klarna abbezahlen, so wie ich es bereits aus vorherigen Käufen kannte.
Habe die erste Ratenzahlung dann auch fristgerecht überwiesen. 

Gewundert habe ich mich dann als die erste Mahnung von Klarna kam in der stand, dass ich nicht bezahlt habe und sie mir Verzugskosten berechnen. Die Mahnung habe ich angehängt.
Jedenfalls steht oben "Ratenkauf ab ...", weshalb ich diesen Betrag dann fristgerecht überwiesen habe.
Dann kam einige Zeit später ein Schreiben von coeo Inkasso, welche den gesamten Restbetrag und zuzüglich Verzugskosten, Verzugszinsen und eben eine Inkassogebühr einforderten. Habe dann den offenen Restbetrag (ca. 350 €) zuzüglich Verzugskosten und -zinsen an Klarna direkt überwiesen und auf dem Schreiben von coeo Inkasso angekreuzt, dass ich bereits bezahlt habe.
Nun kam heute ein Schreiben, dass das geprüft wurde und ich eben erst nach deren Aufforderung bezahlt habe, weshalb ich noch die ca. 70 € hohen Inkassogebühren bezahlen muss - was ich halt definitiv nicht einsehe, WEIL es meiner Meinung nach klar war (auch schon durch konkludentes Handeln), dass ich in Raten bezahlen möchte und diese eben auch immer fristgerecht überwiesen habe.

Man muss dazu sagen, dass ich Klarna irgendwann zwischen erster Mahnung und Überweisung des Restbetrages kontaktiert habe und diese meinten, dass sie nichts mehr damit zu tun haben und dass man hätte die Rechnung in einen Ratenkauf umwandeln müssen (wovon nichts auf der Mahnung steht).

Kann ich die Inkassogebühren problemlos ignorieren und weiterhin nicht bezahlen?
Habe mehrfach gelesen, dass das gehen soll, allerdings hatte noch niemand das gleiche Problem wie ich.

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Recht, Ratenkauf, Inkassogebühren, Klarna, coeo Inkasso, Wirtschaft und Finanzen
KLARNA Inkasso Betrag viel zu hoch?

Klarna hat das Inkasso Betrieb COEO benachrichtigt, weil ich eine Summe nicht bezahlt habe.
Folgende Situation: Ich habe die Ware am 18.06. bekommen, am 24.07 eine Retoure eingereicht (Ich habe sie schon viel früher verschickt, anscheinend ist sie erst so spät angekommen). Von den 110 Euro sind also nurnoch 19 Euro übrig. Jedoch habe ich keine neue Rechnung, keine E-Mail, nichts bekommen, dass die Rücksendung eingegangen ist und was mein Restbetrag zu bezahlen ist. Bei H&M bestelle ich sonst immer, und da passiert das immer! Schriftlich und per E-Mail!
Auf diese Benachrichtigung habe ich gewartet, und wurde dann auch vergesslich und habe mich nicht mehr damit beschäfigt.
Jetzt kam am 08.08 eine Inkasso Brief ich soll doch die 19 Euro UND nochmal 54 Euro drauf zahlen. 54 EURO??? Können die so viel überhaupt nehmen? Ich hab das ganze mal gegoogelt, und da steht bis Beiträge von 500 Euro würden bis 58 Euro Beiträge genommen werden können, aber bei 20 Euro ganze 54 Euro zu nehmen, ist das nicht viel zu viel?
Jetzt hab ich hier ein Wenig gelesen und gesehen, dass diese das tatsächlich dürfen, würde aber trotzdem gerne nochmal erfragen, OB ich IRGENDWIE dagegen vorgehen kann? Ich habe das Geld momentan garnicht und sehe es auch nicht ein, bei einem Betrag von 19 Euro plötzlich 74 Euro zu bezahlen.
Gerichtlich möchte ich nicht vorgehen, da komm ich ja ganz bestimmt auf noch mehr Geld, und könnte die Summe dann auch einfach bezahlen.
Ich hab gelesen, dass man einen Widerspruch einreichen kann, aber was gebe ich da für einen Grund ein? Und mache ich das schriftlich oder geht das auch per Email? Werde ich damit überhaupt erfolg haben?
Hab schon gelesen, dass ich es telefonisch nicht machen soll, frage deshalb jetzt einfach nochmal, ob ich damit überhaupt erfolg haben werde und wie ich das Ganze am besten angehe.
Bin dankbar über jeden Tipp und jede Antwort!

Rechnung, Recht, Inkasso, Mahnung, Schufa, Klarna

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