Ahmadiyya, Erfahrungen? Freiheitseinschränkung?

Hi Leute,

also zu meiner Person. Ich bin gebürtiger Anhänger der Ahmadiyya Gemeinde und in Deutschland geboren. Nun bin ich an einem Punkt in meinem Leben angelangt wo vieles in meinem Leben hinterfrage. Auch die Gemeinde. Ich bin zwar kein engagiertes und aktives Mitglied wie früher, dennoch bin ich ein Teil der Gemeinde. Ich zahle die Chanda ( spenden Beiträge), meine Familie ist ebenfalls Mitglied usw. Das heißt auch wenn ich nicht aktiv mitmache bin ich doch immer mitten drin, weil es eben z.B. die Pflicht Beiträge gibt.

Was ich halt sehr schade finde, ist es das man den Mitgliedern sehr viel Freiheit nimmt. Also junger Mann darf ich mich nicht mit Mädchen treffen, wenn es raus kommt dann wird eine große Nummer draus gemacht, es wird sozialer Druck ausgeübt. Für die Ehe muss man jemanden heiraten der in der Gemeinde ist oder für dich Beitritt. Vorher darf man keinerlei Kontakt zu einander haben. Auch das Gemeinschaftsleben innerhalb der Gemeinde ist eins, in dem Kritik ungern erhört wird und Amtsinhaber in der Hierarchie immer über die anderen stehen.

Bin ich der einzige der sich so eingeengt fühlt durch diese Regeln oder geht es anderen Ahmadis auch so ? Die ganzen Mitglieder in meinem Umfeld sind der Ahmadi sehr positiv gegenüber gestellt, sie heiraten nach der Regeln der Arrangeierten Ehe und treffen sich öfters für interne Programme. Deshalb habe ich das Gefühl das ich da irgendwie nicht rein passe, weil ich nicht diese Freude/Begeisterung spüre. Ich verstehe einfach nicht wie diese Menschen ein glückliches Leben führen können mit solch strengen Rahmenbedingungen.

Ist es laut der Ahmadiyya so schlimm wenn ich mich mal privat mit ner Freundin treffe( keine Beziehung). Was passiert wenn es rauskommt? Werd ich direkt rausgeschmissen? Und fühlen sich andere Mitglieder auch so eingeschränkt in ihrer Freiheit ? Gerade in Deutschland ist diese konservative Praxis ja ein echt starkes Gegenbeispiel. Vielleicht kann ja jemand seine Erfahrungen teilen und diese Fragen beantworten.

LG

Islam, ahmadiyya, Freiheit, Jugend
Keine Freunde?

Hallo zusammen ich erkläre mal:

Hab mich mit meiner besten Freundin gestritten weil sie sich echt scheiße benommen hat. Es gibt keinen Weg mehr zur Versöhnung weil wir schon 4 Monate nicht mehr reden. Will ich auch nicht.

Also sie war mein ein und alles deshalb brauchte ich auch keine anderen Freunde ich hatte ja sie. Jetzt hab ich niemanden. Aus Der Schule habe ich sonst eben keine anderen Freunde. Ich bin aber 17 und möchte raus was erleben, meinen Freund kann ich nicht sehen wegen Fernbeziehung und ich habe sehr strenge Eltern, die sich überarbeiten und dann immer schlecht drauf sind weshalb mir nichts erlaubt wird.

Wie soll ich denn jetzt meinen Sommer erleben/genießen? Ich darf nicht ins Schwimmbad alleine aber ich habe niemanden zum hingehen und kennenlernen kann ich hier niemand neues dass sind alles alkis auf dem Dorf.... Ich bin glaub echt ganz kurz vorm depressiv werden mittlerweile geht es mir schon ein wenig auf den Keks alle Ausflüge nur mit Familie zu machen klar ist das schön aber es ist auch tot langweilig. Mit Freunden macht man eben Blödsinn und ich hab einfach niemanden mehr....

Mit ihnen reden hab ich schon versucht aber "dass sind keine Probleme"

Mein Plan wäre ja gewesen zu warten bis ich nächsten Mai 18 werde und dann mach ich eh was ich will und fahr einfach zu meinem Freund und so, aber ich habe bis jetzt 17 Jahre lang nicht wirklich gelebt ich habe nie alkohol getrunken ich war nie nachts draußen oder feiern ich durfte gerade mal 1 mal wo übernachten kommt es nur mir so vor oder ist das krass armselig? Ich habe Angst dass ich mein Leben weggeworfen habe, meine jungen Jahre, weil ich muss mich ja demnächst auch bald um Arbeit kümmern und das war's dann oder wie? Ich hab bis 18 nix erlebt.

Sorry für den Roman, jemand Tipps?

Angst, Jugend
Bin ich "Generation Google", die hier auf "Generation GuteFrage" trifft?

Ich bin jetzt 36. Seit dem Jahr 2000 nutze ich Internet. Da war ich 13.

Wenn ich etwas wissen wollte, habe ich Bücher nachgeschlagen oder im Internet geschaut, ob es dort Antworten gibt.

Schon wenige Jahre später war Google was total Normales. Wer was nicht wusste, der googelte es. Meist war die erste Anlaufstelle dafür Wikipedia.

Zumindest ich habe mir dann meistens fast den ganzen Wikipedia Eintrag durchgelesen, bis auf die Quellenangabe oder in Sachen Chemie musste ich jetzt auch nicht die haargenaue chemische Formel durchlesen.

Im Groben und Ganzen habe ich also gelernt, wie ich mir Informationen beschaffe.

Was mich hier fassungslos macht ist, wie viele junge Leute das offenbar nicht können, oder zu faul dazu sind. Hier eine Frage zu stellen, dauert so viel länger als einfach schnell Google zu fragen und Tonnen an Infos zu kriegen.

Wenn ich mir so manche Fragen hier anschaue, begreife ich nicht, wie man so faul sein kann - oder so dumm.

Bin ich also Generation Google, die auf Generation GuteFrage trifft, wo man scheinbar alles vorgekaut bekommt und kein Wert mehr auf wichtige Daten gelegt wird?

Wird das noch schlimmer?

Ich halte mich ja schon für recht faul, wenn ich was google, obwohl neben mir ein Bücherregal steht. Aber dass man sogar zu faul zum Googeln ist, verstehe ich einfach nicht.

Computer, Internet, Google, Schule, Jugendliche, Psychologie, Generation, Jugend

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