Alte Bedürfnisanstalten noch zeitgemäß?

In vielen Städten sind noch alte Bedürfnisanstalten in Betrieb, die vielfach noch aus dem 19. Jahrhundert stammen und von innen nur aus einer einfachen Bodenrinne bestehen. Ein Voll-WC sucht man da ebenso vergeblich wie ein Handwaschbecken. Mancherorts gibt es nicht einmal eine Wasserspülung, sondern nur Gefälle. Beißender Uringeruch ist die Folge. Nicht selten verfügen sie nicht einmal über einen Kanalanschluss, sondern nur über einen Sickerschacht. Und wenn die Rinne dann noch eine Breite von weniger als 20 cm aufweist, dürfte es für die Damen im wahrsten Sinne des Wortes eng werden.

Was ist das denn für eine Verrenkung? Außerdem müssen sie noch draußen eine Schmiere stellen, weil es keine abschließbare Tür gibt. (Und wenn sie alleine unterwegs sind??) In der Gastronomie ist die Pissrinne schon seit 35 Jahren ausgestorben, in der Schützenhalle seit 20 Jahren und selbst in Fußballstadien handelt es sich um Auslaufmodelle.

Hygieneempfinden  – Gender-Mainstreaming – Geruchsemissionen – fehlende Barrierefreiheit - entsprechen diese Einrichtungen eigentlich noch den heutigen Anforderungen? Wäre hier nicht eine Modernisierung angezeigt? Oder gleich ganz abreißen und durch selbstreinigende und –desinfizierende „Next-Generation-Toiletten“ wie diese ersetzen?

Allerdings kosten die meist Geld (die WC-Zelle noch mehr als die Urinalzelle, dafür ist sie aber behindertengerecht und auch noch ein Baby-Wickeltisch drin). Ein kostenpflichtiges Pissoir lädt aber nahezu zum Wildpinkeln ein.

 

Oder fehlt es hier am lieben Geld, das man lieber für soziale Zwecke oder für den Klimaschutz ausgeben möchte? Aber wäre die Beseitigung einer Geruchsquelle nicht auch ein Beitrag zum Klimaschutz??

Bild zum Beitrag
erfüllen doch noch ihren Zweck 50%
vernünftig umbauen 25%
egal, aber es muss etwas passieren 17%
abreißen und neu bauen 8%
Hygiene, Toilette, Barrierefreiheit, Infrastruktur, Uringeruch, Gender Mainstreaming, Pissoir
Mein Mann wäscht sich nie die Hände?

Hallo Allerseits,

wie schon der Titel sagt habe ich ein Problem mit meinem Mann und seiner Hygiene. das ist mittlerweile so groß geworden, dass ich mich schon nicht mehr anfassen lassen mag, weil es mich ekelt.
mein Mann nimmt es mit der Hygiene nicht sehr genau. Hände werden nach dem Toilettengang, egal welchem 😬, nicht gewaschen. Nur wenn ich „zufällig“ kurz danach ins Badezimmer komme, hält er die Hände kurz unters Wasser.
Ich habe ihn natürlich schon sehr vorsichtig darauf angesprochen, aber ihm kann man leider gar nichts sagen. Er ist entweder sehr sauer, oder er lügt einfach und sagt, dass er sich die Hände wäscht. Das stimmt aber nicht, denn er kommt immer sofort aus der Toilette raus, man hört den Wasserhahn nicht und vor allen Dingen ist die Seife trocken und das Waschbecken auch.
Er wäscht sich auch die Hände nicht, wenn er nach Hause kommt, wenn wir vom Einkaufen wiederkommen, oder er zu kochen beginnt….
Unterhosen werden nur ein-oder zweimal pro Woche gewechselt. Deo wird auch nicht benutzt.
Er beschwert sich, dass ich keinen Sex mehr möchte, aber ich finde es einfach nur eklig.
Das Schlimme ist, dass man ihm absolut nichts sagen kann. Ich wähle schon immer meine Worte aus, um es ihm so schonend wie möglich zu sagen. Er ist immer gleich wahnsinnig sauer, wenn man nur irgendetwas sagt, was ihn oder sein Verhalten kritisieren könnte. Und das hält dann ewig an.
Wie kann ich es ihm bloß beibringen?

vielen Dank schon einmal im Voraus für Eure Antworten.

Britta

Hygiene, Analverkehr, Blowjob, Liebe und Beziehung, waschen

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