Totaler Neid auf Kinderlose?

Hallo.
Ich kann nicht mehr. Ich ertappe mich so beim Neid auf Kinderlose. Ich selbst habe zwei Kinder. der Vater der Kinder hat mich verlassen da er meint ich sein krank und gestört und er hasst mich. Die Kinder waren sein absoluter Wunsch mehr als bei mir. Er kümmert sich auch um die Kinder und sie sind viel bei ihm. Da habe ich Zeit für mich.allerdings sind die Kinder nichtsozialistisches gerne bei ihm und weinen mir immer nach was für mich auch schwierig ist. Trotzdem merke ich dass ich es traurig finde keine Familie zu haben sondern immer nur mit den Kindern alleine t zu sein weil er mich ablehnt. Die Kinder sind auch recht fordernd und oft habe ich das Gefühl ich kann wenig für mich tun. Habe zwar einen ganz guten Vollzeit-Job ca.6000 Brutto pro Monat aber der Wohnraum für die Kids kostet auch Geld. Bekomme keine Allimente weil er die Kinder ja auch viel betreut. Er verdient sehr gut! Jetzt beneide ich alle kinderlosen die tun und machen können was sie wollen. Viele verreisen jetzt länger im Winter ( ich kann das nicht, wüsste nicht mal mit wem) und haben viel Zeit für sich und ihren Sport ihr Kulturleben ect. Ich denke mir wenn ich Familie hätte wäre es auch ok aber so habe ich nichts von beiden und das macht mich verrückt. Ich will nicht hier im Grauen sitzen jeden Tag im Hamsterrad sein sondern wäre auch viel lieber frei. Ich denke jetzt steinigen mich alle weil ich ja zufrieden sein sollte, oder?

Mutter, Hamsterrad, Wechselmodell
Das Hamsterrad-System: Gut oder schlecht?

Ich möchte gerne ma eine Diskussion über das Hamsterrad-System anstoßen und eure Meinungen dazu hören. Das Hamsterrad-System beschreibt den traditionellen Lebensweg, bei dem man etwa 20 Jahre zur Schule geht, dann 45 Jahre lang arbeitet und schließlich mit etwa 65 in Rente geht. Die Frage ist: Findet ihr dieses System gut oder schlecht?

Das System ermöglicht es vielleicht über einen längeren Zeitraum hinweg ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen und eine gewisse Stabilität im Leben aufrechtzuerhalten. Es kann auch als ein Weg betrachtet werden, um soziale Sicherheitssysteme wie die Rente (das Leben in Freiheit) zu finanzieren, doch das schlimmste Problem ist dass es Menschen in eine Art festgelegtes Muster drängt, das nicht unbedingt ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen entspricht.

Nicht nur ich empfinde die 50 Jahre im Berufszwang als zu lang und viele sehnen sich nach mehr Freiheit und Flexibilität. Wo bleibt das Zeit für Leben? Wann ist man mal endlich kein Sklave der ausgenutzt wird? Wann kann man mal an sich selbst denken und mal nicht selbstlos sein? Es ist so dass das System null Raum für persönliche Entfaltung oder die Verfolgung von Leidenschaften lässt.

Nur weil ich in dieses System geboren bin soll ich dann auch so arbeiten und öde existieren wie die meisten. Nur weil ich in einen katholischen Haushalt geboren wurde soll ich an einen Gott glauben. Usw.

Wie steht ihr dazu? Findet ihr das Hamsterrad-System gut oder schlecht? Habt ihr vielleicht Ideen oder Vorschläge, wie es verbessert werden könnte?

Das Hamsterrad-System: Gut oder schlecht?

Schlecht 70%
Gut 30%
Leben, Arbeit, Schule, Job, Geld, Politik, Psychologie, Philosophie, Hamsterrad
Raus aus dem Hamsterrad l WER hat es geschafft? und WIE?

Sehr geehrte Community,

Ich bin 25 Jahre alt. männlich und komme aus München. Ein Buch über mich würde ich nicht schreiben denn in den letzten 7 Jahren sah mein Leben ungefähr so aus.. 

Aufstehen > Arbeiten > Schlafen. > wiederholen 

als ausgebildeter Sicherheitsbeamter Arbeitete ich mindestens 12 Std täglich. Überwiegend in der Nachtschicht. Meine Freizeit an Freitagen musste ich zwingend zur Erholung nutzen, sodass ich meine Sozialen Kontakte oder Hobbys im laufe der Zeit immer mehr vernachlässigte. 

Mit meiner 'Lebe als wäre es dein letzter Tag' Attitüde gönnte ich mir zumindest mal Fastfood zum Abendessen,.. Fastfood zum Mittagessen. Und irgendwann später sogar Fastfood zum Frühstück. Abgesehen von den Teuren Fastfoodketten, gab ich das meiste verdiente Geld, (in dem Glauben das diese dinge mich glücklich machen), für weiteren Konsum und materielle Sachen aus,

Auf dem Weg zur Arbeit hörte ich in der Bahn fast immer nur die selben Gespräche von Studenten die euphorisch übers Studium sprechen. Oder Arbeiter über ihren Stundenlohn oder ähnliches. Immer mehr bemerkte ich wie Grau und trist alles um mich herum wurde bis ich zu einem Punkt gekommen bin indem ich überhaupt nichts mehr von dem allen merkte oder hinterfragt habe. Ich begann von alleine damit einfach nur noch zu funktionieren weil der Gedanke ‚‘ich muss’ zu present war. 

So viel zu meinem alten Alltagsleben.. denn für Philosophische Anekdoten reichen die Zeichen nicht.

,,Das ist der Grund weshalb Normale Menschen fleißig zur Schule gehen'' oder einfach ein ,,selbst schuld.'' könnte der ein oder andere Leser bis hierhin sich gedacht haben.

villeicht habt ihr damit sogar recht. Allerdings muss ich mich dann trotzdem fragen ob ich wohl der einzige nicht "normale" Mensch bin, der sich nicht gern anpasst und versucht irgendwo dazu zu gehören ? jemand für den Geld und Erfolg keinen großen Wert hat. Bitte versteht mich hier nicht falsch. Mir ist bewusst das es wichtig ist sich in solch ein System zu integrieren. Es kommt mir nur so vor als ob die Karriere in der heutigen Jugend eine art Show ist.. ich meine die wenigsten werden heute Ärzte weil sie Menschen helfen wollen oder ? Nein es scheint mir so als wäre all die Mühe nur darauf ausgelegt auf den moment zu warten bis jemand einen Fragt: und ? was machst du so beruflich ? :SmileymitSonnenbrille:

Nachdem ich 7 Jahrelang meinem Arbeitgeber den Sprit für seinen Porsche Turbo Finanziert habe, habe ich beschlossen etwas zu ändern. Zeit scheint plötzlich viel viel wertvoller als Geld zu sein. Zeit für die Wesentlichen Dinge im Leben. und vor allem Leben! nicht überleben! Einen Traumberuf den ich ausüben möchte existiert nicht. Der automatische Zwang mich an einen Ort binden zu müssen ist nicht mehr da. Mein heutiger "Beruf" ist...--> Nebensache.

Aber jetzt finally zur Frage: Mich würde interessieren wie habt ihr es Geschafft ? aber vor allem auch.. was macht ihr so beruflich ? :SmileymitSonnenbrille:

Leben, Hamsterrad
Stecke fest im Berufsleben - wer noch?

Hallo zusammen,

ich habe in meinem derzeitigen Lebensabschnitt das Problem, dass ich beruflich nicht ankomme und seit einigen Jahren feststecke. Ich möchte mich gern mit Leuten austauschen, die da Erfahrung gemacht haben und mir eventuell einige nützliche Tipps mitgeben wollen. Es ist echt sehr frustrierend, ich habe seit meiner Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement, nirgendwo so richtig Fuß fassen können. Habe bereits mehrere Unternehmen erfolglos gewechselt und bin zum zweiten mal in einer Zeitarbeitsfirma. Diese Tätigkeit möchte ich nun auch kündigen, da ich es als zweitverschwendung empfinde, etwas zu machen was ich lustlos angehe. Als introvertierte Persönlichkeit, habe ich das Gefühl das meine Fähigkeiten nicht so gefragt sind, da eher meistens Kommunikative und offene Persönlichkeiten im kaufmännischen Bereich bevorzugt werden. Ich habe auch oft an eine Umschulung oder zweite Ausbildung gedacht, aber ich weiss echt nicht in welcher Bereich da mit meinen Charaktermerkmalen in Frage kommt und wie ich meine Schüchternheit zur stärke machen kann. Hobbymässig versuche ich mich als Schreiber und es macht mir auch viel Spass. Aber dennoch weiss ich nicht wie es beruflich weitergehen soll. Ich hätte gern einfach nur einen job wo ich sage das ich mich dabei wohlfühle, leider war das bisher kaum der Fall. Habt ihr sowas schonmal erlebt? An wen habt ihr euch gewendet? Welche Institutionen können helfen und wie soll ich fortfahren?

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