Warum wollen soviele "Betas" "Alphas" sein im Berufsleben?
Ich bin auch kein Fan diese Begriffe zu nutzen, denke aber dass man es so am besten versteht.
https://m.youtube.com/watch?v=_XmkxmQ2Ebk&pp=ygUQTGlmZSBvZiBhIHpvb21lcg%3D%3D
Nachdem ich mir dieses Video angesehen habe, habe ich mir diese Frage gestellt. Jemand der offensichtlich niemals etwas erreichen wird und dazu gemacht ist Leitpersonen zu folgen möchte nicht ein Gefolge sein, tut aber nichts dafür um Eigenständig zu sein.
Das trifft dann vermutlich auch auf viele der Gen Z zu wie es scheint.
5 Antworten
Wer ein Leittier sein möchte, braucht auch welche, die ihm folgen. Dazu bedarf es entsprechender Fähigkeiten. Sind diese nicht vorhanden, wird das nix.
Ein "einsamer Wolf" ist allerdings sehr eigenständig. Weder wiil noch braucht er eine Gefolgschaft, schon gar keine Speichellecker. Höchstens jemanden auf Augenhöhe, der selbstständug genug ist, ihm nicht auf den Sack zu gehen.
Sind Machtmenschen. LG
Ich halte gar nichts von dieser Mentalität. Es mag ja Berufe geben, wo die Leute so aufgestellt sind, in meinem jedenfalls nicht. Dieses ganze Alpha, Beta Geschwurbel ist etwa gleich infantil wie dieses "ich bin ein Gewinner" in manchen YT-Videos...sind wohl alles Bingospieler oder was? Sieh mal, wenn du einen Beruf gelernt hast dann übst du diesen halt aus, und weisst hoffentlich im wesentlichen wie das geht. Der Auftrag wird dir von einem Chef/einer Chefin vorgegeben, deswegen ist diese Person noch lange nicht besser als du. Ich als Programmierer habe viele Jahre der Ausbildung hinter mir, um das zu tun was ich tue. Dabei kann ich auch im wesentlichen die Aufträge so ausführen wie ich will - nur bei grundsätzlichen Entscheidungen muss ich nachfragen, wobei auch hier eine ausführliche Entscheidungsvorbereitung erwartet wird. Ich verfüge über das Fachwissen und die Fähigkeiten, Chef/Chefin über die administrativen und Management-Fähigkeiten.
Was das mit "Gen Z" zu tun haben soll - keine Ahnung. Von diesem bescheuerten Generationsstereotypen halte ich genau so wenig wie von den Alpha/Beta/Gammel Gedöns.
Als Chef bist du halt der Anführer. Du bist nur das Gefolge. Als Beispiel
Es mag Chefs geben, die ein solches Selbstverständnis haben. Mag auch sein, dass hier bei uns in der Schweiz eine andere Arbeitsmentalität herrscht als in Deutschland. Aber ich habe das nie so erlebt (und ich bin seit 1999 als SW-Entwickler tätig). Der Chef ist hier kein "Anführer", er ist eher ein Verwalter. Er organisiert das Team. Klar, er beurteilt dich auch; aber du brauchst ja Feedback um besser zu werden. Nun kann man sich fragen, was spannender ist: den ganzen Tag Kommunikator, Organisator und Coach zu sein, oder SW-Entwickler zu sein. Als letzterer besitze ich zahlreiche Freiheiten, darf spannende Aufgaben so lösen wie ich will, habe aber auch Gesprächspartner um Entwürfe zu diskutieren. Nur Gefolge?
Du machst einen Fehler den viele machen. Du bezeichnest einen Vorgesetzten (kein Chef) als Chef. Obwohl diesem nicht mal der Kugelschreiber vom Unternehmen gehört, so wenig hat er zu sagen.
Er ist ja genauso ein Gefolge.
Der Chef ist der,dem das Unternehmen gehört und nicht irgendein Vorgesetzter der als Chef schöngeredet wird damit er prahlen kann er hätte im Leben was zu melden.
Wenn du die Welt weiterhin in "Chefs" und "Gefolge" aufteilen willst, bitte. Ich kann dir nichts vorschreiben und ehrlich gesagt,ist es mir auch gleich. Ich sagte ja, ich finde diese Haltung weltfremd und absurd. Mein Vorgesetzter ist übrigens tatsächlich Firmeneigentümer, von daher glaube ich eigentlich nicht dass ich einen Fehler mache. Und selbst wenn es nicht so wäre: eine Führungsperson in einem Unternehmen kann dich möglicherweise entlassen, ohne irgendwen zu fragen, und das ist alles was es aus deiner Sicht an Macht braucht. Wenn du für dich "etwas im Leben zu melden haben" so definierst dass du anderen irgendwelche Befehle geben kannst, dann tu dir keinen Zwang an. Ich denke nicht so, ich halte das für Kinderkram, aber bitte, jeder darf glauben was er möchte.
Mit "zu melden haben" meine ich, dass er entscheidet was die Firma anbietet, wie die Werbung aussieht usw. Das hat er halt (in deinem Fall ja) aber sonst nicht zu entscheiden.
Dann kann er eben kündigen, das gehört zu seinem Aufgabenbereich.
Ich bin froh aus dem Angestellten Kindergarten raus zu sein.
Bei meinem Beruf waren es Häuptlinge und Indianer. Ich war ein Häuptling. Ich wusste schon früh, dass ich nicht Indianer sein wollte.
Wie groß ist deine Firma mittlerweile und was machst du?
"Meine" Firma war der größte Arbeitgeber in Deutschland. Etwa 1,5 Millionen Beschäftigte.
und was machst du?
Seit meinem 50. Geburtstag nichts mehr, und das jetzt schon 18 Jahre.
Dann bist du ja kein Häuptling gewesen wenn es nicht deine Firma war. Du warst dann ja einer der "Indianer"
Unter einem Alphatier versteht man einen Charakterkrüppel mit Minderwertigkeitskomplexen, der nichts kann und andere belästigt. Erstrebenswerter ist, sich zum seltenen gefragten Spezialisten zu entwickeln, der als einziger bestimmte besonders schwierige Probleme lösen kann.
Zitat aus der Wikipedia:
"Die Bezeichnung „Alphatier“ wird als Tiermetapher für durchsetzungsfähige, dominante Menschen[2] – primär Männer – in Führungssituationen genutzt, um Stellung und Habitus innerhalb einer Gruppe oder Bewegung zu charakterisieren. Im negativen Sinne kann Alphatier bedeutungsähnlich sein mit autoritär, dominant, nicht kompromissbereit, machthungrig und wenig kooperationsfähig.[3]"
Selbstverständlich ist so jemand ein Charakterkrüppel mit Minderwertigkeitskomplexen, der nichts kann und andere belästigt.
Ich glaube du hast schlechte Erfahrungen gemacht und lässt das jetzt raus. Du hast keine Ahnung was ein Charakterkrüppel ist oder was Minderwertigkeitskomplexe sind.
Unter Umständen kann man auch ein "einsamer Wolf" sein. Aber das scheinen anscheinend wenige zu tun, denn sonst würde dieses Meme nicht zustande kommen wenn es nicht polarisierend wäre.