Wird Deutschland eine Mischkultur, ein neues Volk?

Nehmen wir einen Russen frisch aus Russland der nach Deutschland migriert. Lässt sich nieder, lernt Deutsch, geht arbeiten, findet freunde, heiratet... lebt sein leben hier.

Über Jahre hinweg wird er vermutlich irgendwann so gut Deutsch sprechen wie fast ein Muttersprachler... Wenn er zuhause sogar primär Deutsch spricht, könnte Deutsch seine quasi neue Muttersprache werden. Aufgrund kultureller Einflüsse des Deutschen Alltags, der Deutschen Gesellschaft, Medien, Freunde und co würde er zum Teil auch die Deutsche Kultur kennenlernen und leben.

Eine solche Person lebt in zwei Welten, auf der einen Seite in einer russischen, auf der anderen Seite in einer Deutschen. Er lebt zwei Kulturen, die eine mehr, die andere weniger. Er spricht zwei Sprachen fließend. Sein Leben hier hat ihn quasi verändert, er wäre noch Russe... aber auch ein bisschen Deutsch.

Es wäre eine neue Form der Identität, eine Mischung aus beidem. Er wäre Russe aber auch halt Deutsch ( Wenn man nicht nach Abstammung geht ). Seine Kinder wären weniger "Russe" als er noch war... und mit jeder Generation verwaschen die Wurzeln etwas bis sich neue bilden.

Diese Entwicklung sehe ich oft, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. Klar identifizieren sich viele weiterhin als das was sie einmal waren, quasi nach ihrem Ursprung. Aber das ändert nix daran dass sie trotzdem mittlerweile zu einer Mischform geworden sind... nicht umsonst nennt man sie "Deutsch-Russen", "Deutsch-Türken" und und und.

Wenn man diesen Prozess vorspult, vermute ich mal dass sich eines Tages aus all der Vermischung verschiedener Kulturen und "Ethnien" in Deutschland ein neues Volk bildet mit einer neuen Kultur.

Könnte das passieren ? Was würde dafür und dagegen sprechen ?

Geschichte, Sprache, Deutschland, Politik, Philosophie und Gesellschaft
VWA-Thema?

Hallo zusammen!

Ich bin derzeit in der 7. (11.) Klasse. Bedeutet in Österreich, dass ich nächstes Jahr eine vorwissenschaftliche Arbeit schreiben muss. Der Zeit habe ich als Titel: "Der Weg der USA in den dritten Irakkrieg". Meine Leitfragen sind:

  • Wie war die innenpolitische Lage der USA kurz vor und kurz nach 9/11?
  • Inwiefern hat die USA wirtschaftliche und geopolitische Interessen in den Krieg getrieben?
  • Inwiefern haben Mitglieder der Bush Regierung wissentlich Falschinformationen verbreitet?

Und das wäre die Gliederung:

  • Innenpolitische Lage der USA kurz vor und kurz nach 9/11.
  • Mögliche wirtschaftliche und geopolitische Interessen im Irak.
  • Die „Curveball-Affäre“.
  • Mögliche Verbindung zwischen dem Irak und Al-Qaida.
  • Vermutlicher Besitz von Massenvernichtungswaffen.

Mein Betreu meinte, dass das Thema viel zu groß sei, was ich auch einsehe. Aus diesem Grund muss ich das Thema massiv kürzen. Nur um die Dimesnionen einer VWA zu erklären, 15-20 Seiten mit c.a 60.000 Zeichen. Mein Thema ist viel zu groß und umfangreich. Mir wäre in den Kopf gekommen zu fragen: "War der Dritte Irakkrieg ein Völkerrechtsbruch?". Das hört sich auch spannend an, aber was ich wirklich untersuchen will ist wie Falschinformationen als Begründung für einen Krieg herangenommen wurden. Ich könnte selbst verständlich genau das Fragen aber, mein Betreuer lehnte das ab.

Eine andere Sicht würde mich sehr unterstützen.

Danke!

Schule, Geschichte, Politik, Irak, Matura, Naher Osten, VWA, VWA-Thema, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Gab es im Dritten Reich doch den Befehlsnotstand und Widerstand aus Angst vor einem strafenden Gott?

Oradour (Frankreich) am 10. Juni 1944: Schießbefehl, doch Alfred Eder weigerte sich auf Frauen, Kinder und alte Männer zu schießen. Er tat es aus Angst vor dem knallhart strafenden christlichen Richtergott: Seine Mutter hatte immer gesagt:

"Tu kein Unrecht, mein Kind, was auch geschieht! Denk immer daran: Der liebe Gott weiß alles und sieht alles. Und das Leben währet nur kurze Zeit, die Höll' aber ewig. Denk an das Höllenbild in unserer Bibel. Denk immer daran, mein Kind, ganz gleich, was auch geschieht: Mach nichts Unrechtes."

Alfred Eder kam deswegen ins KZ, Gefängnis und wurde zum Tode verurteilt. Dieses Urteil wurde jedoch nicht vollstreckt. Er überlebte unter dramatischen Umständen.

Jetzt ein Gegenbeispiel: Der SS-Mann und Massenmörder Josef Blösche wurde 1969 in der ehemaligen DDR hingerichtet, weil man nachweisen konnte, dass er nicht aufgrund von Befehlsnotstand so grausam gehandelt hatte.

Wer hat nun Recht? Die damalige 1968er-Generation, die behauptete, dass Millionen Deutsche im Dritten Reich schuldig wurden. Oder die damaligen Spießer, die die NS-Vergangenheit angeblich verdrängten und behaupteten, dass aufgrund von Befehlsnotstand und anderen Zwängen nur Adolf Hitler und ganz wenige andere wie beispielsweise Joseph Goebbels schuldig geworden sind?

Ich habe das alles aus folgenden Büchern entnommen:

https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Harald-Kruse+Unschuldig-schuldig-Ein-KZ-%C3%9Cberlebender-zwischen-Hass-und-Hoffnung/id/A01XzMck01ZZu

https://www.heribert-schwan.de/werke/der-ss-mann-josef-bloesche-leben-und-sterben-eines-moerders/

Religion, Geschichte, Politik, Christentum, Drittes Reich, Gewissen, Zweiter Weltkrieg, Widerstandskämpfer

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