Erwarte ich zu viel von meinen Freunden?

Hallo Community,

ich möchte euch fragen ob ich zu viel erwarte oder meine Freunde mir einfach zu wenig geben. Mein Bruder ist vor einem halben Jahr gestorben, ich war sehr gebunden an ihn und wir haben auch zusammengewohnt, weswegen die ganze Situation erschwert wurde, aber mittlerweile komme ich schon klar.

Ich bin etwas enttäuscht von meinen Freunden, darunter auch meine beste Freundin seit 20 Jahren. In der ersten Woche nach dem Verlust waren alle für mich da und haben mich gefragt wie es mir geht. Aber danach kam nicht mehr so viel. Ich und meine zwei Freunde sind im täglichen Kontakt und reden über alles mögliche, aber irgendwie kommt nie jemand auf die Idee mich zu fragen wie es mir geht.

Ich habe schon mehrmals versucht vor paar Monaten mitzuteilen dass es mir schlecht geht, aber ich habe das Gefühl, dass nicht wirklich jemand darauf eingegangen ist weswegen ich es irgendwann gelassen habe das Thema anzusprechen. Als ich mal meinte zu meinen Freunden dass ich mich vernachlässigt fühle meinten die sowas wie "wir können ja nicht wissen dass es dir schlecht geht, du musst es uns sagen wenn es dir schlecht geht". Dabei denke ich mir, kann man nicht davon ausgehen dass es mir schlecht geht? Ist es nicht klar, wenn ich so Sachen sage wie heute war ich traurig oder war voll die stressige Woche oder sowas... Dazu kommt noch dass ich nicht rumlaufen möchte und jeden Tag sagen möchte "hey mir geht es schlecht" es ist einfach ein allgemeiner Zustand der Phasenweise eintritt..

Was ich noch viel schlimmer fand war, dass meine Freunde, darunter auch meine beste Freundin in der Woche an der mein Bruder gestorben ist feiern gegangen sind und dann denke ich mir kann ich von solchen Menschen überhaupt so viel Empathie verlangen?

Ich würd mich sehr über Eure Meinung freuen.

Liebe Grüße,

Kaktus

Freunde, Tod, erwartungen
Beziehungsstreit wegen Alkoholkonsum?

Mein Freund hat sich vorgenommen weniger bis gar keinen Alkohol mehr zu trinken. An sich begrüße ich sein Vorhaben, auch wenn ich es sehr vermisse, mit ihm ein Glas Wein beim Essen oder ein Glas Sekt bei gewissen Anlässen zu trinken. Er ist aber sehr konsequent und trinkt mit mir keinen Schluck Alkohol, nicht mal zu meiner Geburtstagsfeier, wo wir im Club waren. Dementsprechend früh wollte er auch nach Hause gehen.

An sich fänd ich das nicht schlimm, wenn er nicht jedes einzelne Mal, wo er mit Freunden unterwegs ist, Alkohol trinkt und seinen Vorsatz für sie bricht. Ein Bierchen bei jedem Treffen, weil sie haben ihn ja überredet. Schon drei mal ist er besoffen nach Hause gekommen, nachdem sie in ner Bar waren. Und ich kann ihn dann am nächsten Morgen aushalten. Immer hatte er irgendwelche Ausreden: "Ein alter Freund war dabei, da mussten wir anstoßen" oder "Ein Freund hatte Geburtstag, da muss ich natürlich etwas trinken".

Ich hab ihm gesagt, dass ich es nicht so nett finde, dass er seinen Vorsatz mehrmals die Woche für seine Jungs bricht, aber mit mir nicht einmal ein Glas Wein zum Jahrestag trinken will. Daraus ist ein Streit entstanden. Er meint, ich unterstütze ihn nicht genug bei seinem Vorsatz und bin egoistisch dass ich nur an mich denke. Ich weis nicht was ich machen soll. Es ist eine Kleinigkeit aber es verletzt mich, dass er Dinge für andere aufgibt, für mich aber nicht. Wie seht ihr das

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Was tun, wenn der Ex nach langer Zeit wieder im Kopf ist?

Hallooo,

Mich würde es wirklich sehr interessieren und freuen, wenn ihr ein paar Tips und Erfahrungen zu der Frage teilen würdet :)

Ich bin 18, war vor 2 Jahren das erste mal so richtig verliebt und in meiner ersten Beziehung. Fast ein Jahr ist jetzt aber unsere Trennung her (also länger als die Beziehung selbst ging) und alles in allem kann man sagen, dass ich ziemlich gut mit der ganzen Sache umgegangen bin. Vor ein paar Monaten ist mir aufgefallen, dass ich so ziemlich über ihn, aber auch über die Situation hinweg bin (wir hatten ein nicht so schönes Ende).

Jetzt ist mein Problem nur, dass ich letztes Wochenende mit meinen Freunden in einer Bar war und dort meinen Ex zufällig wieder getroffen habe (das erste Mal seit der Trennung). Mehr als ein „Hallo“ war von uns nicht drinnen, was auch besser so ist. Aber jetzt geht er mir seit einer Woche nicht mehr aus dem Kopf - nicht, weil ich in noch liebe und ihn zurück möchte, sondern weil ihn zu sehen trotzdem etwas weh getan hat. Einfach zu wissen, dass dieser Mensch, der einem so wichtig war, überhaupt nicht mehr in meinem Leben ist. Und ich bin jetzt nicht durchgehend traurig, aber ich fühle mich einfach wieder etwas allein und komisch.

Ich bin wirklich dankbar dafür, wer sich das alles durchgelesen hat und mir einfach ein paar Erfahrungen von sich selber schreiben könnte. Ich brauche keine „Lösung“ für mein Problem, aber ich glaube es tut mir gut, wenn ich weiß, dass ich vielleicht nicht alleine damit bin.

Liebe, Liebeskummer, Freunde, Trennung, Erste Liebe, Ex, Ex-Freund, Trennungsschmerz
Kann ich mit ihm reden, obwohl er gerade wieder in einem Loch ist?

Hallo!

Gestern war ich mit dieser Person draußen, ich glaube es ist wichtig, dass ihr erstmal diese Frage lest:

https://www.gutefrage.net/frage/person-aus-dem-leben-werfen

Alles verlief den ganzen Tag echt super, was mich echt erstmal sehr positiv überrascht hat! Wir haben viel gelacht und es war richtig toll, dass das mal wieder so leicht ablief.

Wir waren abends noch was essen und als wir auf dem Weg zum Auto waren bekam er Tränen in die Augen, ich fragte ihn was los ist und er meinte „Es kam mir alles wieder hoch" und dann kommt er vor lauter Selbstmitleid nicht mehr aus diesem Loch raus. Ich war immer für ihn da, aber es zerrt an meinen Kräften, meine Psychologin meinte auch; dass das nicht gesund für mich ist , u.a weil ich halt einen Burnout hatte und nicht dazu in der Lage bin permanent seine negative Energie im Griff zu haben. Sein Verhalten ist generell komplett ungesund, für ihn und sein gesamtes Umfeld.

Ich spiele gerade mit dem Gedanken mal mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, aber höflich. Ich möchte ihm sagen, wie ich mich fühle, dass das leider nicht so weitergeht und das für niemanden gesund ist und er erstmal an sich weiter arbeiten muss in Therapie.

Ich komme manchmal von Treffen nach Hause und heule oder bin schlecht gelaunt, was eigentlich nicht zu mir passt.

Glaubt ihr, ich kann ihm das alles sagen, obwohl es ihm gerade nicht gut geht?

Ja kannst und sollst du sogar sagen 67%
Nein würde warten bis es ihm wieder etwas besser geht 33%
Gesundheit, Freundschaft, Freunde, Psychologie, Psyche
Freunde akzeptieren Verlobung nicht?

Hey,

Ich bin 16 und mein Freund 18. Wir lernten uns mit 13 & 15 kennen aber da wussten wir beide nicht viel über unsere Religion. Jetzt sind wir reifer geworden, und uns ist klar was eine große Sünde jede Berührung, Kuss, usw… ist. Daher haben wir beschlossen und islamisch zu verloben. AUS EIGENER WILLE!! Keiner hat uns dazu gezwungen. Wir haben unsere Familien alles erzählt, beide seiten sind einverstanden trotz verschiedener Nationalität. Also haben wir den größten schritt schon mit den Familien geschafft. Aber das Problem ist, dass ich alle meine Freunde verloren habe weil sie nicht sowas akzeptieren, sie sagen dass wir zu jung seien. Mir ist natürlich der Meinung meiner Freunde bei so einem großen Schritt auch wichtig aber dass sie mich so hintergehen ist echt fies. Seit 2 Wochen geben sie alles um unsere Beziehung zu zerstören. Sie schreiben mich und mein Freund ständig mit Fake Accounts an. Eine von denen ist sogar so weit gegangen dass sie ein Bild gefaket hat dass ich anscheinend Fremd gehe. Aber das Mädchen auf dem Bild war ich gar nicht und mein Freund und ich haben sehr viel vertrauen zu einander und sind uns beide gegenseitig Treu. Nur uns stört es eben dass sie so ein Scheiß machen… Letztens war sogar in meinem Postfach ein Brief wo stand ,, Du H*re ich mache alles dafür dass ihr euch trennt‘‘ Diese ,,Freunde‘‘ mit denen ich seit 7/8 Jahren befreundet bin/war gönnen mir mein Glück einfach nicht und stören uns beide so sehr. Die einzigen die zu mir halten sind Familie und meine Beste Freundin. Meine Beste Freundin hat wegen mir auch zu diese anderen ,,Freunden‘‘ den Kontakt abgebrochen. Ich habe ihr gesagt es ist ihre Sache und sie sowas wegen mir nicht machen muss, aber sie wollte unbedingt.

Ich lebe seit 2 Wochen wirklich in Angst, nicht dass sie uns trennen (werden die nie schaffen) sondern ich habe Angst dass sie meinem Freund oder unseren Familien, meiner besten Freundin und mir was schlimmes antun…

Was würdet ihr in meiner Situation machen?

Wie soll ich weiter machen?

Lg

Angst, Freunde, Verlobung
Befreundet mit einem Mobber, Angst vor ihm?

Also meine beste Freundin ist mit ihm zsm gekommen und ich hab mich mit dem richtig angefreundet weil wir gute Gespräche führen können, aber er erzählt immer wieder davon wie gern er andere menschen "zerstört" und welche leute er in seiner klasse mobbt. Ich bin nicht in deren Klasse aber das zu hören ist schrecklich. Ich werde in meiner Klasse schwach gemobbt und ich wünsche das keinem Menschen. Wenn ich so mit ihm rede denk ich mir "wenn er aus der Laune heraus mobbt, könnte er auch einfach mich mobben", also ich vertrau ihm nicht. Ich hab den Gedanken seit kurzem und habe davor auch persönliche Sachen ihm erzählt und zb auch das ich ein crush hab den er kennt und er hat mir erst angeboten mir zu helfen mit ihm in kontakt zu kommen, aber wenn ich ihm blöd komme und wir meinchmal zoffen "droht" er einfach diesem crush scheiße über mich zu erzählen. Ich weiß nicht wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, ich kann ihm nicht mehr so trauen weil er mir oft droht. Die Angst macht mich eben schwach ja deshalb darf ich keine Angst haben und ich denke nicht das er macht über mich hat aber in der Sache schon, es ist mir egal ob er mein crush verscheucht, aber er ist halt in unserer freundesgruppe jetzt und da sag ich oft persönliche Dinge über mich...

Er sagte er respektiert mich aber wenn ich manchmal sein Vertrauen breche (was aussprechen vor den anderen was anscheinend privat bleiben soll) respektiert er mich nicht mehr und behandelt mich wie dreck, weiß nicht ob ihrgentwann die grenze überschritten ist wo er mich garnicht mehr respektiert.

Schule, Freundschaft, Mädchen, Freunde, beste Freundin, Freundin, Jungs, Mobber
Wie würdet ihr auf "ignorieren/übergehen" antworten?

Ich hab es in letzter Zeit echt satt. Ich war schon immer ein guter Zuhörer. Aber sobald ich was erzählt habe, wurde ich ignoriert. Es wurde nicht darauf eingegangen oder man hat einfach von sich erzählt.

Beispiel: (Freunde)
Ich frage sie wie ihre Meinung zu einem Whatsappverlauf ist. Ob ich im Unrecht bin oder wie sie reagieren würde.
Sie: "...ja was soll ich dazu sagen..."
Ich: "Deine ehrliche Meinung, auch wenn es gegen mich gehen würde."
Sie:......nichts kam mehr
Von mir dann auch nicht mehr.

Beispiel: (Mutter)
Sie fragt wie es mir geht
Ich antworte, dass ich total erschöpft bin, keinen guten Tag hatte
Sie: "...ich komme gerade vom Arzt und bekomme nun doch Antibiotika..."

Ich dachte mir "echt jetzt? Na danke das du dich wieder in den Vordergrund rückst. Schrieb stattdessen aber nur "bin jetzt erst mal 3 Tage krankgeschrieben". Wenn sie schon nicht auf mich eingehen kann, wieso sollte ich auf sie eingehen? Ach ja...mein anerzogenes schlechtes Gewissen. Doch diesmal wars zuviel. Zurück kam ein "gute Besserung uns beiden zwinker kuss"

Im Grunde läuft das aber immer so. Als würde ich nicht existieren. Ich bin auch schon öfters einfach aufgestanden und gegangen mit "danke fürs Gespräch, aber wenn mir keiner zuhört, spar ich mir die Zeit". Danach jammern sie ich wäre zickig, schwierig, empfindlich. Gelernt haben sie aber nichts daraus. Das schlimme ist, es ist nicht nur innerhalb der Familie/Freunde, sondern überall. Schon immer so. Ich bin klein. Wirke nicht gerade respekteinflößend. Wenn ich aber mal mit dem Fuß aufstampfe oder sage STOP, dann gelte ich sofort als aufmüpfig und zickig.

Mein Bruder hingegen kann sagen was er will, egal wie respektlos, er wirkt charmant. Ich könnt so kotzen...das Problem, wenn ich anfange alle zu eliminieren, dann bin ich am Ende völlig allein.

Familie, Freunde, Psychologie, Kollegen, Verhaltenstherapie, Wut

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