Warum meinen welche, dass die Inflation weiter ansteigt, wenn die Leute bessere Gehälter bekommen?

Es gibt viele Leute, die meinen, dass die Produkte immer teurer werden, wenn man Mitarbeitern bessere Gehälter zahlt, weil ja (angeblich) das immer über die Preise kompensiert werden muss.

Aber wie kommt man darauf und ist das tatsächlich immer die Regel? Ich kann mir vorstellen, dass Unternehmen wie Amazon, locker in der Lage wären, bessere Gehälter zu zahlen, ohne dafür die Preise erhöhen zu müssen, weil die einfach Unmengen an Gewinn einfahren, wovon die das locker bezahlen könnten.

Den geringeren Gewinn könnte man leicht wieder zurückholen, indem man einfach mehr oder qualitativ höherwertigere Ware produziert und verkauft, was ja nur dann funktioniert, wenn möglichst viele Leute eine höhere Kaufkraft haben - was ja wiederum nur dann geht, wenn sie bessere Gehälter bekommen.

Ich verstehe deshalb nicht diese Denkweise, dass man die Zahlung von höheren Gehältern anderen ausreden will, mit der Annahme, dass damit einhergehend immer auch automatisch die Preise angehoben werden müssen. Das würde höchstens nur bei Waren/Güter der Fall sein, die in sehr begrenzter Menge verfügbar sind. Das trifft aber auf die meisten Güter nicht zu.

Also erklär mir mal einer und bitte auch mit der genauen Mechanik dahinter, wieso das immer der Fall sein soll. Vielleicht weiß ja jemand etwas, was ich nicht weiß.

Finanzen, Inflation, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Lohn, Unternehmen, Preiserhöhung
Sollte sich Arbeit generell lohnen und ab wann?

Ich arbeite für 13.50€ die Stunde und überlege aufzuhören. Oder mich anders zu orientieren. Eventuell zu bilden. Eine Ausbildung anzufangen...

Eigentlich macht es nur Sinn, weil ich noch daheim wohne. Müsste ich jetzt ausziehen, dann wäre ich mit 1600-1700€ Netto aufgeschmissen. Das ist definitiv kein Leben, sondern ein "ich komme über die Runden" ala "zu wenig zum leben, zum sterben zu viel".

Als Hartzer kriegste auch die Krankenkasse bezahlt (209€ letztens bei mir gewesen ohne Arbeit), du kriegst die Wohnung (500-650€ irgendwo oder ?) und 500€ auf die Kralle + paar Nebenkosten und GEZ etc.

Da fragt man sich schon manchmal wofür man alles macht. Vor allem, wenn man dann mal abwägt was man gibt und was man bekommt. Ich muss ein Auto unterhalten - das auch tanken von dem Geld und habe Risiken (Unfälle, Verletzungen auf der Arbeit etc.) + habe Zeitverlust.

Ich finde Arbeit gut. Doch das muss sich lohnen und ich kann jeden verstehen der für solche Löhne nicht arbeiten möchte. Ich tu es auch nur, weil ich daheim wohne. Müsste ich ausziehen hätte ich darauf sicher keine Lust mehr bzw. würde eventuell sogar früher oder später ins Minus rutschen, wenn ich Pech habe und mal was größeres anfällt.

Da frage ich mich: Ab welchem Stundenlohn lohnt es sich überhaupt eurer Meinung nach? Ab welchem Stundenlohn hat man deutlich mehr als Hartzer (auch sichtbar mehr)?

Ich persönlich denke so ab 18-20€ die Stunde. Dann hat man den ein oder anderen Euro mehr. Viel nicht, aber ein wenig "Abstand" ist dann schon zu Leuten die nicht arbeiten.

Rein rational gesehen ist arbeiten für 90% der Menschen völlig sinnlos, wenn man die sozialen Aspekte außen vor lässt...

15-18€ pro Stunde 47%
18-22€ pro Stunde 20%
22-26€ pro Stunde 20%
12-15€ pro Stunde 7%
26€+ pro Stunde 7%
Arbeit, Finanzen, Job, Geld, Wirtschaft, Menschen, Deutschland, Ausbildung, Politik, Beziehung, Armut, Hartz IV, Reichtum, Sozialgeld
Absolut hirnlose Jobs, in die man Studien reinschmuggeln kann?

Hallo, hab kürzlich einen Job in Teilzeit als Seniorenhilfe angenommen. Es beinhaltet Einkäufe, Haushalt, Arztterminbegleitung, Kurieren und manchmal Freizeitbeschäftigung.

Ich würde aber auch vorsehen, wenn die nette Seniorenperson beschäftigt ist oder einen Mittagsschlaf halten will (würde auch dazu überzeugen mittels Studien und med. Ratgebern für den Zweck), durch gute Führung das Privileg freischalten, ein Mathematik-, Informatik- oder Medizinbuch mitzunehmen und während Leerlauf, falls andere wichtige Pflichten wie etwa Buchhaltung erledigt sind, damit zu arbeiten.

Könnte das klappen?

Ansonsten, falls da irgendwas nicht klappen sollte:

Außer vielleicht als Reinigungskraft, wenn schnell genug fertig, oder im Büro getarnt in der Umgebung, welche absolut hirnlosen und mit Fertigkeit schnell erledigbaren Jobs gibt es noch so, in die ich reinschmuggeln kann?

Freunde, Familie, Hobbies sind schon weg für die Wissenschaft, gegessen wird nur noch vollwertiger, fertiger Shake und Hirnsnacks, zur Reinigung ein Mal alle 4 Wochen eine Hilfskraft angeheuert. Diese Zeitverschwendungen brauche ich nicht.

Aber Leerlauf während Arbeit könnte ich ja auch ausnutzen, insbes. nicht bei Teil- sondern auch mal Vollzeitarbeit zum Zurücklegen, da wäre ja noch mehr Leerlauf, eventuell.

Also, was lässt sich da machen?

Arbeit, Finanzen, Lernen, Bildung, Arbeitsrecht, Karriere, Psychologie, Philosophie und Gesellschaft
Leute sind angeblich zufrieden mit alten Autos?

Mir ist schon des Öfteren aufgefallen das Leute mittleren Alters die Karrieretechnisch nicht viel erreicht haben sich ihren bescheidenen Lebensstandard schönreden.

Die fahren beispielsweise so ein Auto:

Welches innen wie mein Turnschuh nach einem Tag Arbeit riecht und sagen das sie damit zufrieden sind. Das sie garkein anderes Auto haben wollen.

Wenn man dann spaßeshalber fragt ob sie nicht lieber so eins hätten:

Heißt es „Nein, mir gefällt meins viel besser ich brauche das nicht“

Da denke ich mir persönlich immer WTF? Klar braucht man das nicht. Aber würde man nicht lieber in einem perfekt klimatisierten Innenraum sitzen der nach Leder und Neuwagen riecht währenddessen einem der Rücken massiert und der Po von der Sitzheizung gewärmt wird?

Da frage ich mich woran das liegt?

Ich persönlich denke das das eine Art Schutzreaktion ist womit die Leute sich ihr finanzielles scheitern schönreden das sie Dinge die sie wollen ja besitzen und sich damit alles was sie wollen leisten können. Das es nichts gibt was sie möchten aber sich nicht erlauben können wobei sie sich in Wahrheit eigentlich garnichts tolles leisten können. Quasi haben die schon lange ihre Träume und wünsche begraben.

Klar kann nicht jeder so ein Auto fahren aber warum spricht man dem teuren modernen Auto dann seinen Glanz ab und redet sich sein altes billig Auto dermaßen schön? Sympathischer wäre es zu sagen „wow echt schönes Auto, leider kann ich mir sowas nicht leisten. Mein Opel Corsa tuts aber auch noch“

Ich habe selbst schon so ein altes Auto gefahren und fahre jetzt ein neueres aber ich habe das alte Auto nie in den Himmel gehoben und so getan als wäre das mein Traumauto auf albern versteht ihr?

Was denkt ihr was dahinter steckt?

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Motivation im Studium fehlt?

Hallo,

ich studiere momentan Lehramt (Gy/Ge) mit den Fächern Deutsch und Erdkunde und bin total frustriert.

Ich habe mir erst erhofft, dass mir das Studium Spaß macht, aber es ist frustrierend. Ich besuche die Tutorien, versuche am Ball zu bleiben, lerne und arbeite sehr viel vor und nach, aber ich komme auf keinen grünen Zweig. Deutsch macht mir kaum Spaß bzw.es gibt Ausnahmen, wo ich richtig Spaß an der Vorlesung habe. Erdkunde geht zwar noch, aber mir fehlt da auch irgendwie die Motivation weiterzumachen.

Ich gehe auch nicht feiern, treffe mich kaum mit meinen alten Schulfreunden und Freunde habe ich bisher nicht gefunden (höchstens Eine mit der man ab und zu plaudern kann, aber ich habe das Gefühl, dass sie eher interessiert ist, meine Unterlagen zu kriegen anstatt selbst was zu tun).

Ich will das nicht. Aber ich weiß auch keine berufliche Alternative. Beratungsstellen (Berufe) bzw. Gespräche haben nichts gebracht. Ich bin nur noch gestresst/gereizt und finde auch, dass sich meine Persönlichkeit stark verändert hat (eher negativ).

Ich habe auch über ein duales Studium nachgedacht (Bachelor of Laws) in einem Unternehmen und die würden mich auch gerne nehmen, aber was wenn das zu viel wird?

Könntet ihr mir vielleicht einen Vorschlag machen soll, wie ich wieder zufriedener werden kann? Mein einziger Ausgleich ist momentan der Sport.

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