Zuckungen/Krampfen beim Aufwachen,Schnappatmung, Epilepsie?
Wie der Titel beschreibt erlebe ich seit ca 6 Monaten fast jeden Morgen das Gleiche:
Ich wache auf, aber nicht "normal". Mein Körper zuckt unwillkürlich, ich zittere, kann von selbst nicht aufhören. Dazu kommt Schnappatmung bzw sehr heftiges, lautes, schnelles ein- und ausatmen. Ich würde es vergleichen mit der Atmung eines Menschen der komplett hyperventiliert.
Ich weiß meistens nie wann es von selber aufgehört hat, bin aber definitiv wach.
Zuerst dachte ich, dass es mit meinen häufigen Alpträumen zusammen hängt da dieses Verhalten beim Aufwachen oft kam als ich welche hatte.
Die letzten Tage passiert es aber auch bei vollkommen neutralem Schlaf.
Mein Partner muss mir oft die Nase zu halten, um mich davon abzuhalten zu hastig zu atmen und mich beruhigen. Danach dauert es ein bisschen, aber dieses Nase zuhalten befördert mich zu 99% der Fälle wieder zurück in unsere Welt.. sozusagen.
Ist schwer zu beschreiben. Ich bin anwesend, aber auch nicht. Aber ich träume definitiv nicht.
Danach zucke ich meistens noch immer wieder die nächsten paar Stunden lang und bin danach sehr verwirrt und erschöpft. Brauche dann immer länger bis ich aufstehen kann.
Das Ganze passiert ausschließlich beim Aufwachen. Beim Einschlafen passiert nichts.
Mein Körper zuckt immer wieder tagsüber aber nicht mal annähernd in dem Ausmaß.
Ja, ich gehe demnächst zum Arzt. Mich interessiert jetzt ob noch jemand diese Beschwerden hat und wie man es lindern kann.
Google schreit natürlich sofort nach Aufwach Epilepsie wenn ich diese Symptome eingebe aber ich bin da sehr skeptisch.
Bin gespannt auf eure Meinungen.
6 Antworten
Muskelkrämpfe und Zuckungen
Ein Magnesiummangel lässt sich insbesondere an verminderter Muskelleistung im Körper erkennen. Wenn der Muskel rebbelliert, sollten Sie immer einen Magnesiummangel in Erwägung ziehen. An einen möglicherweisen Magnesiummangel sollten sie auch bei zentralnervösen Störungen mit vermehrter Erregbarkeit denken.
Selbst epileptischen Krampfanfälle können eine (Mit-)Ursache in einem zu niedigen Magnesiumgehalt des Körpers haben. Das kann aber nur der Spezialist - in diesem Fall der Neurologe - feststellen.
Wenn eine Magnesium-Unterversorgung Beschwerden verursacht, ist sie oft als Auslöser schwierig nachzuweisen.
Denn - in annähernd jedem zweiten Fall liegt lediglich ein "Mangel in den Körperzellen" vor.
Dieser sog. "intrazelluläre Magnesiummangel" kann allein durch eine Blutbestimmung nich erkannt werden. Ein solcher Mangel in den Zellen ist häufig auch der Fall z. B. bei Bluthochdruck, oder nach Schwangerschaftskoplikationen.
Für den Arzt ist dies insofern von Bedeutung, als dass er trotz "normaler" Magnesiumkonzentration im Blut bei den genannten Symptomen an einen "Magnesiummangel im Zellinneren" denken muss.
Die meisten Menschen haben einen Magnesummangel und wissen es nicht. Wenn Deine Nierenfunktion in Ordnung ist, kannst Du ohne weiteres täglich Magnesium nehmen, ich nehme es auch täglich in Form von Brausetabletten von der dm-Drogerie.
Ich habe in meinem Leben viele Ärzte kennengelernt, keiner hat mir jemals Magnesium empfohlen. Habe erst durch eine Apothekerin und ein Buch dazugelernt. Auch ein Heilpraktiker hat bei mir mal Magnesium untersucht und einen Mangel festgestellt. Damals wusste ich noch nicht wie wichtig der Mineralstoff ist und nahm lange Zeit kein Magnesium.
Magnesium ist unentbehrlich für die Tätigkeit von über 300 Enzymen des Stoffwechsels und an allen wichtigen energieabhängigen Prozessen unserer Körperzellen beteiligt.
Das interessiert die Schulmedizin aber wenig.
Es gibt ja den sogenannten "intrazellulären Mangel" der im Blutbild nicht nachgewiesen werden kann. Ich habe hier schon einigen Leuten helfen können, ohne dass sie den Arzt geftragt haben. Der nimmt Patienten mit "intrazellulärem Mangel" nicht ernst, erst recht, wenn Dir das durch das Inernet mitgeteilt wurde.
Und wenn Du zusätzlich Vitamin D einnimmst, wirkt es noch besser. Viele haben einen starken Vitamin D -Mangel. Ich nehme immer Vitamin D und Magnesium, leider weiß ich das auch erst seit einiger Zeit.
Hallo Liebes,
Das sieht mir schon etwas nach Narkolepsie oder Schlafparalyse aus.
Das sollte ein Arzt abklären und dich mal in ein Schlaflabor stecken.
Für mich klingt das, als wenn du hyperventilierst. Das führt zu Sauerstoffmangel und kann zu epileptischen Anfällen führen.
Beim EEG muss man ja auch einmal für ein paar Minuten hyperventilieren weil viele darauf mit auffälligen Hirnstrombildern reagieren.
Die Frage ist, warum du hyperventilierst. Eine mögliche Ursache kann sein, dass du im Schlaf lange Atemaussetzer hast. Vielleicht musst du ja nachts an ein Sauerstoffgerät? Als Laie schwer zu beurteilen, aber ich würde nicht zu 100% auf Epilepsie tippen.
Frag deinen Partner mal ob er mal darauf achten kann, ob du im Schlaf immer regelmäßig atmest.
Aber ohne Arzt gehts nicht, das brauche ich dir nicht zu schreiben.
LG
Hey, weißt du mittlerweile was das ist? Ich habe es nämlich in letzter Zeit auch häufiger, genau so wie du es beschrieben hast. Bei mir hält es so bis 40 sekunden an und ich will dann um Hilfe schreien, allerdings geht das nicht weil mein Körper nicht reagiert. Kurz bevor ich so aufwache habe ich auch Albträume, allerdings glaube ich eher dass die Albträume eine Wirkung sind und nicht die Ursache. Ich weiß nicht ob das wirklich miteinander in Verbindung stehen kann, aber ich habe vor einem Jahr die komplette Pallette an gängigen Drogen aus reinem Interesse mal durchprobiert, vor allem LSD und MDMA mehrmals.
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir mitteilen könntest was bei dir diagnostiziert worden ist, ich will nämlich selber noch nicht zum Arzt gehen außer wennn es schlimmer wird
Dass sich ein epileptischer Anfall durch einfaches Nase zuhalten unterbrechen lässt, wäre mir neu. Besprich das am besten mit einem Neurologen. Ferndiagnosen sind da doch sehr unzuverlässig und schwammig.
Ich zucke danach weiter, aber er weiß nicht was er sonst tun soll.
Das Ding ist, ich hatte letztens erst meinen Körper durchchecken lassen und ein Magnesiummangel ist nicht vorhanden. Trotzdem danke, ich erwähne das beim Arzt!