Ich habe mir Hilfe geholt, aber habe trotzdem Angst, was machen?

Hallo Leute, ich habe mich heute mit einer Jugendberatung verständigt und sie hat mich auch zu einer Seite geführt, wo man bis 21, sich 15 kostenlose Einheiten buchen kann für eine professionelle Hilfe.

Ich habe meine Daten eingegeben und es denen geschickt und sie schrieben mir, dass sie mir per Email verständigen für einen Platz bei einer Therapeutin.

Ich habe nur die Angst, dass meine Familie dies Erfährt und ich mich dafür schämen muss. Problem ist auch das ich ins Zivildienst gehe nächsten Monat und meine Familie würde dies bemerken, auch wenn sie nicht wissen müssen laut Gesetz.

Ich will Hilfe und kann es auch nicht aushalten, wie meine Familie es nicht will, dass ich mir psychische Hilfe holen soll, weil dort nur kriminelle und “depperte” Leute dort gehen und mir sagen das ich keines brauche, weil ich noch jung bin. In der Schulzeit wurde meine Psyche von meiner Familie nicht ernst genommen.

Wenn ich traurig bin, glauben sie, dass das was mit meinen schlechten Schulleistungen was zu tun hatte, besonders meine ältere Geschwister wollte nicht wissen wie es mir geht, sondern wie es mir in der Schule ging. Meine Mutter erzählte mir öfters wenn es mir schlecht ging, “dass es ihr auch so ging, aber trotzdem gekämpft hat.” und das hat mich kaum motiviert. Ich fühlte mich einfach hilflos. Als mein Vater mir über meine schlechte Schulleistung gesprochen hat, habe ich gesagt, dass es mir nicht gut geht und er sagt dann, „soll ich dich aufladen wie ein Gerät.“ und „Du sollst dich selbst helfen.“

Trotz, dass ich die Matura bestanden habe, ging es mir nicht besser und hatte auch versprochen nach der Matura psychische Hilfe zu suchen und dies mache ich jetzt auch. Ja ich habe die Schule mit 19 bestanden, weil meine Schule 5 Jahre dauert.

Ich habe irgendwie so eine Angst, dass es mir schlecht geht, mir Hilfe geholt zu haben.

Was kann ich machen?

Bin männlich und 19

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Hilfe, psychisches Problem?

Hallo liebe gutefrage-Community,

ich bin Studentin, ich studiere etwas naturwissenschaftliches und bin gerade in der Prüfungsphase und dementsprechend psychisch sehr belastet. Ich hatte früher schon das Problem von Zwangsgedanken (nicht Zwangshandlungen, wie Waschen oder so) in Kombination mit Depression und eigentlich stecke ich seit dem Ende der Schule in einer heftigen Sinnkrise.

Eigentlich wurde es über die letzte Zeit besser. Ich hab/hatte Spaß an dem, was ich tue, aber heute morgen (es ist schon nach Mitternacht, also eigentlich gestern) hab ich einen Fehler begangen. Ich weiß, dass ich während der Prüfungszeit von einem mentalen Knax nicht weit entfernt bin, habe mich trotzdem in ein philosophisches Thema, den Solipsismus eingelesen. Ich habe quasi mit jedem Satz gemerkt, wie die Welt um mich herum grauer wurde und ich direkt in eine Art Loch falle. Diese Idee hat mich wieder dahin zurückversetzt, wo ich vor einem Jahr war. Ich habe plötzlich wieder diese Zwangsgedanken, komme von dem Thema nicht los und bin total unruhig. Ich kann mich nicht konzentrieren, fürchte mich vor mir selber und habe Angst, diese Gedanken nicht mehr los zu werden, vor allem, weil mich dieser Kerngedanke (was, wenn die Welt um mich herum nur Vorstellung ist) schon seit dem Kindergarten begleitet und mir Angst macht.

Hat jemand irgendeinen Rat? Ich war schon öfter bei Psychologen, so richtig geholfen hat mir das nicht. :(

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Wieso fühle ich mich so leer?

In letzter Zeit fühle ich mich echt nicht wie mich selbst. Ich lebe hier in Niedersachsen und wir haben jetzt seid knapp drei Wochen Ferien. Eine Woche waren wir im Urlaub. Dort ging es mir super, weil wir halt auch immer was gemacht haben. Ihr müsst wissen, ich habe getrennte Eltern, schon seid ich drei bin. Jetzt bin ich die erste Woche bei meinem Vater (von drei Wochen, die ich bei ihm bin.). Ich sag euch ehrlich, unsere Beziehung kann ich euch echt nicht beschreiben. Aber in letzter Zeit ist halt gefühlt meine halbe Familie von meinem Vater (inklusive meinem Vater selbst) krank, also si haben halt alle Keuchhusten. Wir müssten deswegen leider auch den Urlaub absagen.

Und jetzt fühle ich mich einfach komplett leer. Wir können nichts machen, bzw ich kann nichts machen, obwohl es mir super geht. Meine Geschwister sind krank, also kann ich nicht mit ihnen spielen und meine Freundinnen sind alle im Urlaub.

Ich sitze also den ganzen Tag in meinem Zimmer. Wache auf, Nehm mir mein Handy in die Hand, nach 2 Stunden esse ich dann, danach bin ich an meinem Tablet , zieh mir jeden Quatsch den es gibt auf YouTube rein und gehe dann schlafen. Ich hab nicht mal mehr Lust mein zimmer aufzuräumen. Nicht weil ich faul bin, nein, wegen irgendwas anderem.

Mir geht es nicht gut dabei, den ganzen Tag im Bett zu liegen. Ich würde viel lieber ins Schwimmbad oder so gehen. Geht aber nicht.

Ich fühl mich einfach so leer. Ich bin komplett unmotiviert irgendwas zutun. Und diese Situation frustriert mich so sehr, dass ich jetzt locker seit einer halben Stunde lang heule.

Ich denke nicht dass ich depressiv bin. Ich weiß es aber nicht.

Falls ihr meine anderen Fragen schonmal gesehen habt, dann wisst ihr, ich hab ein echtes Problem damit, es Leuten zu sagen, also meiner Familie oder wen auch immer.

Mir fällt es viel einfacher, Texte darüber zu schreiben. Wahrscheinlich, weil ich introvertiert bin.

Deswegen meine Frage,

Wieso fühle ich mich so leer?

Angst, Einsamkeit, Trauer, Depression, Psyche

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