Wie könnt ihr damit umgehen - alt werden?

Hallo liebe Community,

es passiert mir immer wieder. Ich sitze spät abends im Bett, höre Musik, und denke nach. Plötzlich kommt ein Lied, was meine Eltern mir gezeigt haben, als ich noch ein kleines Kind war. Ich muss anfangen zu weinen. Warum?

Weil ich mir vorstelle, wie meine Eltern mal in meinem Alter waren. Jung, mit großen Träumen, Zielen, ihren ganz eigenen Problemen. Mittlerweile bin ich 21, meine Eltern um die 50. Meine kleine Schwester auch schon 12. Meine Großeltern bald 80.

Ich muss weinen, weil ich weiß, dass ich sie irgendwann nicht mehr habe. Ich muss weinen, weil ich sehe, wie alle Personen, die mir wichtig sind, immer älter werden, weil ich sehe, dass jeder Träume und Ziele hatte, die er sich vielleicht nie erfüllen konnte. Es tut mir einfach weh, das alles zu sehen.

Ich weiß nicht, warum mich das so sehr trifft, das beschäftigt mich irgendwie jeden Tag. Ich kann damit gar nicht umgehen, das macht mich fertig. Jeden Tag. Ich kann quasi gar nicht glücklich sein und die Zeit mit ihnen genießen. Das war teilweise schon als Kind so, ich hatte immer große Verlustängste. Geändert hat sich das nie.

Wie könnt ihr mit sowas umgehen? Ich habe ständig das Gefühl, dass quasi alle anderen sowas besser handhaben als ich? Ignoriert ihr solche Gedanken einfach? Ich weiß nicht, wie soetwas einen nicht komplett fertig machen kann, wenn man da drüber nachdenkt.

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Prüfungsphasen belasten mich sehr?

Hallo liebe Community,

viele Student*innen haben derzeit wahrscheinlich Prüfungsphase. Mich nimmt diese aber immer besonders mit, und ich würde gerne wissen, wie ich das ändern kann.

Das Problem ist, ich habe ADHS und in der Vergangenheit hatte ich mit Depressionen zu kämpfen. Wenn ich mich extrem lange auf ein und die selbe Sache, z.B. eine Klausur, konzentrieren muss, dann nimmt mich das neben dem Druck des "Bestehenmüssens" auch noch auf andere Weise mental mit.

Häufig ist genau das die Zeit, wenn ich wieder in depressive Stimmung zurückfalle. Ich beginne dann immer automatisch, ohne, dass ich etwas tun kann, an sehr deprimierend Dinge zu denken, quasi in der Form von Zwangsgedanken. Auslöser können dafür kleine Sachen sein. Mich hat heute zum Beispiel ein Freund aus Spaß gefragt, was denn Liebe für mich sei, und dann gehen meine depressiven Gedanken wieder los.

Immer, wenn ich in einer depressiven Phase bin, geht das einher mit grundlegenden Fragestellungen, auf die ich nie eine Antwort finden werde. Beispielsweise: "Was ist der Sinn des Lebens", oder "Wie kann man sich sichergehen, dass wir existieren, dass etwas wirklich existiert?" oder eben "Warum fühlen wir?"

Diese Fragen werfen mich dann voll aus der Bahn, sie liegen wie ein Schleier über meinen Gedanken und ich kann mich nicht fokussieren. Das beeinträchtigt meine Leistungsfähigkeit und ist natürlich auch nicht wirklich gesund und "gut". Wie kann ich das vermeiden?

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