Notfall - Kindesmutter verwehrt Umgang/Vaterschaft?

Guten Abend,

ich habe heute einen ziemlichen Schlag ins Gesicht bekommen. Meine Ex-Freundin und ich hatten einen heftigen Streit, der mal wieder damit geendet ist, dass sie mir verwehrt, unsere 8 Wochen alte Tochter zu sehen. Das ist nun schon das dritte Mal, weshalb ich heute erstmalig beim Jugendamt um Unterstützung gebeten habe.

Was ich nicht wusste: Um einen rechtlichen Anspruch auf den Umgang mit meinem Kind zu haben muss ich erstmal:

  • Vaterschaft einklagen (Mich hat sie damals nicht mit angegeben)
  • Sorgerecht beantragen (Weigert sie sich schon seit Beginn der Schwangerschaft)
  • Umgang einklagen (Wollte sie auch nie, weil sie "flexibel" bleiben möchte)

Der Sachbearbeiter meinte, dass ich mit einer Verfahrensdauer von etwa 18 Monaten sowie Kosten i.H.v. 8000€ rechnen kann. Das finde ich schon ziemlich heftig, weil das bedeuten würde, dass ich meine Tochter erst wieder sehe wenn sie laufen und sprechen kann und sie ja dann auch noch kaum Bindung zu mir haben wird.

Mir geht es seit dem Gespräch unglaublich schlecht und ich möchte einfach nur wissen, ob jemand hier Erfahrung mit diesem Prozess hat und mir da weiterhelfen kann?

Es ist zwar noch Kontakt zur Kindesmutter vorhanden, sie weigert sich aber in allen drei Punkten sich mit mir zu einigen. Ich darf mein Kind also nur sehen, wenn sie es erlaubt, ob einmal pro Woche oder im Monat.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Simon

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Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich bin vor den Sommerferien bei meiner Mutter ausgezogen, zu ihrer besten Freundin, um hier auf die Oberstufe zu gehen. Dies war schon immer geplant. In den letzten zwei Jahren gab es aber immer wieder starke Probleme, weshalb ich zwischenzeitlich auch in der Klinik war.

Eigentlich wäre ich vor den Sommerferien für die Mittelstufe noch gependelt, es kam aber dazu, dass ich Angst hatte zu meiner Mutter zu gehen, aufgrund verschiedenster Faktoren, unter anderem der Angst vor physischer Gewalt mir gegenüber. Da ich aber ja schon halb bei ihrer besten Freundin war, hieß es ich solle früher umziehen und dann ist gut. Das Jugendamt hat das so abgesegnet.

Wir hatten Gespräche mit dem Jugendamt, aber die meinen es laufe ja alles und meine Mutter, welche noch das Sorgerecht hat, tue ja ihr bestes.

Nun ist das Problem, dass es Geldmäßig nicht so rund läuft, ich hatte sie gebeten mir zumindest Bahngeld jeweils Ende jeden Monats zu überweisen , sah sie nicht ein. Das Kindergeld und die Halbweisenrente bekommt ihre Freundin. Als ich meine Mutter nochmal angeschrieben hatte, hieß es, sie würde mit das Geld, ausnahmsweise, jeweils Ende des Monats überweisen.

Zudem kontrolliert sie fast alles, was ich tue, schränkt ein, was ich am Handy und Tablet machen kann, obwohl ich dies für die Schule brauche und meint sie könne das bis zu meinem 18. Geburtstag nicht ändern. Ich habe nachgeschaut (Apple) und das kann sie. Sie will mich nur weiter kontrollieren.

In einer Woche werde ich 17 und habe dem Jugendamt geschrieben, ich wünsche mir nochmals ein Gespräch und hätte gerne den Kontakt zum Familiengericht. Mir ist egal, ob ich früher mündig erklärt werde, oder es einen gesetzlichen Vormund bekomme, aber es kann nicht sein, das meine eigene Mutter sich nicht an Absprachen oder Bitten hält, was Geld angeht, das mir zusteht, und ich Angst habe mich in ihrer Nähe aufzuhalten sei es wegen psychischen oder physischen “Bedrohungen”.

Was kann ich da jetzt noch machen? Was ist möglich? Wie verhalte ich mich richtig?

Danke im Voraus für eure Unterstützung und Mühe.

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