Neuer Tierheim Hund mag neues Herrchen nicht?

Hey ihr Lieben!

Seit knapp zwei Wochen ist unsere neue Hündin (1,5 Jahre) aus dem Tierheim (beziehungsweise von der Pflegestelle) bei uns und sie taut inzwischen auch echt gut auf. Fühlt sich schon sehr wohl in der Wohnung, liebt ihr Frauchen - freut sich wenn sie heimkommt, will immer da sein wo sie ist, ist verschmust mit ihr, geht brav Gassi mit ihr (ist inzwischen auch Stubenrein) usw... alles das gilt, wenn ich nicht da bin.

Als Kontext: meine Lebensgefährtin und ich sind beide eher ruhige Typen und wir sind auch beide nicht besonders wild oder laut, aber auch nicht übervorsichtig nur weil die kleine da ist - sie soll sich ja auch an den Alltag gewöhnen können. Ich versuche die Hündin auch eher in ihrem Tempo auf MICH zukommen zu lassen, nicht umgekehrt, und zum Vertrauensaufbau hat sie die letzten 4 Tage das Fressen immer aus meiner Hand bekommen (mit dem Rücken beziehungsweise meiner Seite zu ihr und ausgestreckter Hand, also nicht zu nah) und so weiter und so weiter...

Was uns nun aber etwas Sorgen macht: sie taut nun in fast alles Aspekten wunderbar auf - ausser bei mir. Da ist es wohl noch wie am ersten Tag. Sprich sie will nicht im selben Raum sein wie ich, versteckt sich wenn ich nur ihren Namen sage, klappt dann die Rute und die Ohren ein, duckt sich (obwohl ich sehr weit weg bin) und Gassi gehen oder Geschirr anlegen ist da natürlich keine Option. 

Noch zu ihrer Vorgeschichte mit Männern: da gabs nichts negatives, nur dass sie im Tierheim aufwuchs und da gab es ausnahmslos nur weibliche Mitarbeiterinnen - also kennt sie Männer nicht so gut. Bei der Pflegefamilie bei der sie dann 4 Wochen war gab es aber auch einen Mann und mit dem war wohl alles problemlos und fein.

DANKE schon mal für eure Tipps, Erfahrungen und Ideen :)

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Angsthund aus dem Tierschutz - Was tun?

Hallo,

ich habe einen Hund aus dem Tierschutz seit ca. 11 Monaten und komme null weiter mit ihr. Ich bin erfahren mit Hunden, aber halt nicht mit Tierschutzhunden.

Sie ist schüchtern und ängstlich, was ich auch voll nachvollziehen kann. Ich kommuniziere mit ihr auf Italienisch, weil mir aufgefallen ist, dass sie manche Kommandos wohl auf Italienisch gelernt hat.

Probleme die wir haben:

  • Wir kommen vom Gassigehen Nachhause.

Sie rennt direkt auf ihren Platz. Ich rufe sie, sie rennt auf die Couch, wedelt mit dem Schwanz und bewegt sich keinen Millimeter. Kommt sie dann doch, dreht sie wieder ab und rennt wieder auf den Platz, danach wieder auf die Couch. Das wiederholt sie so 5-6 Mal.

Irgendwann steht sie dann so einen Meter vor mir und ist in gebückter Haltung mit eingeklemmter Rute vor mir.

Das Ding ist, es hat bis vor 4 Wochen funktioniert, ihr das Geschirr abzuziehen nach dem Gassigehen. Aus dem Nichts funktioniert es nicht mehr. Es ist NICHTS vorgefallen. Das bringt mich zur Verzweiflung.

  • Beim Gassigehen:

Sie hat vor ein paar Tagen angefangen, irgendwelchen Bullshit am Wegrand zu fressen. Das spuckt sie aber wieder aus, wenn ich „No“ sage, aber auch da klemmt sie die Rute ein und duckt sich .

Das Problem ist mir schon ein paar Mal aufgefallen, dass, wenn ich ihr irgendwas verbiete, sie sich duckt und den Schwanz einzieht. Ich sage es aber auch nie aggressiv oder so, schreien tu ich auch nicht.

  • Wasser trinken

Aufgefallen ist mir das, wenn wir auf der Couch sind, schläft sie da manchmal auch einfach so 3 Stunden. Sobald ich aufstehe und auf Toilette oder so gehe und wieder ins Wohnzimmer komme, kreuzt sie meistens meinen Weg, weil sie Wasser getrunken hat in der Küche. Dann selbes Spiel: eingeklemmte Rute und geduckt, als ob sie irgendwas falsches gemacht hätte. Sie traut sich also nicht, einfach so mal alleine aufzustehen und Wasser zu trinken, wenn ich zuhause bin.

Das sind jetzt 3 Probleme, es gibt noch weitere. Ich finde es einfach schrecklich, dass das Zusammenleben mit mir offensichtlich so schrecklich für sie ist. Beim Gassigehen ist sie so fröhlich und will manchmal auch mit mir spielen oder einfach nur rennen. Ich fühle mich richtig schlecht und bin mit meinem Wissen am Ende.

Ein Hundepsychologe ist für mich definitiv keine erste Anlaufstelle, weil aus meinem Bekanntenkreis jeder mir davon abgeraten hat. Die aus der Gegend erzählen einem genau das selbe aus der Hundeschule. Eine hat mir berichtet, dass sie mit einem gesprochen hatte und sie ihm auch sagte: „Ja, das alles weis ich ja auch schon und habe ich auch umgesetzt, nur wirkt es nicht, deswegen habe ich Sie hinzugezogen.“ Der meinte dann nur: "Normalerweise reicht das aus."

Was kann ich denn tun, um ihr die Angst zu nehmen? Sie sucht schon Aufmerksamkeit und wir kuscheln auch miteinander, aber sie hat manchmal einfach solche Angstanfälle bei Sachen, wo nichts passiert und sie steigert sich da einfach rein und lässt sich nicht aus der Situation holen

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