Haus für ein Paar bauen sinnvoll?

Ist es Verschwendung, ein Haus für ein Paar zu bauen?

Angenommen ein Pärchen will Wohneigentum.

Ein Partner hat durch Erbe ein freies Grundstück von 650m², lt. GRZ darf 260m² bebaut werden. Verkauf des Grundstücks kommt nicht in Frage, da es durch Vorkaufsrecht der Gemeinde zu einem sehr günstigen Preis gekauft werden darf + Gewinnsteuer bleibt nicht mehr all zu viel übrig.

Da die beiden nicht viel Platz brauchen, bauen sie die vorgeschriebenen Mindestmaße, sprich Grundfläche 8x10m, mit Obergeschoss kommen sie so auf ca. 120m² Wohnfläche.

Auch Keller bauen sie nicht, da Abstellräume in Garage mit separatem Abstlelraum realisiert werden kann, im EG ein Abstellraum ist und weil eh keine Kinder geplant sind ist im OG auch noch genügend Abstellraum vorhanden, im OG sind insg. 3 Zimmer + Bad.

Es kommen dann oft so aussagen, dass es keinen Sinn macht ein Grundstück nicht auf das Maximum auszureizen, bzgl. GRZ oder dass ein Keller ein Muss ist, dass man es später bereuen wird, dass man sich als Paar doch eine Whg. suchen soll. Ohne Keller ist das Haus weniger wert, lässt sich schlechter verkaufen, oder oder oder.... Ein kleines Haus ist doch gerade für ein kinderloses Paar ideal? Gerade wenn das Grundstück schon da ist und ein Verkauf des Grundstücks nur hergeschenktes Geld an den Staat und die Gemeinde bedeutet?

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Was muss ich nach dem Tod des Vaters alles machen, wenn ich mit ihm in einem Haus gelebt habe und dort bis zum Verkauf noch weiterleben will?

Mein Vater ist vor 2 Tagen im Krankenhaus nach langer Krankheit verstorben. Er hat mir seit Jahren erzählt, dass ich das Haus erbe, dass ich der Haupt-Erbe bin und meine Schwester nur einen Pflichtanteil bekommt. Er war sehr offen darüber und meine Schwester weiß auch davon. Vor seinem Tod hat er mir sein Testament anvertraut und gemeint ich soll es nach dem Tod beim Nachlassgericht einreichen. Kann ich laut der Amtsgerichtsseite nicht, da mir die Sterbeurkunde fehlt. Meine Schwester meinte, die bekommt sie erst vom Bestattungsinstitut und da muss sie erst Unterlagen einreichen die nun nicht alle im Chaos meines Vaters auffindbar waren.

Ich bin mit meiner Schwester unabhängig von der Erbschaft sehr zerstritten und es kann gut möglich sein, dass sie mich anlügt oder die Testamentabgabe behindert etc.

Ich habe das Gefühl das kann noch Tage oder Wochen dauern. Internetsuche hat mir gesagt, dass ich verpflichtet bin das Testament einzureichen, sobald ich vom Tod erfahren habe. Aber wie soll das gehen ohne Sterbeurkunde?

Ich habe bei meinem Vater gewohnt. Alle Rechnungen/Versicherungen etc. liefen auf seinem Namen. Ich hab mich an den Kosten nur per Barzahlung beteiligt. Meine Schwester hat mir gesagt, dass sie sein Bankkonto schon gesperrt hat.

Was bedeutet das nun für mich? Steh ich beim Monatswechsel in wenigen Tagen ohne fließend Wasser, Strom, Internet etc. da? Sind dann auch alle Versicherungen weg? Und wie soll ich das alles auf mich umschreiben lassen, wenn mir nichts davon gehört und die Erbschaft noch Monate dauern kann? So wie ich meinen Vater kenne, wird das Testament nicht formgerecht sein. Es ist in einem einlaminierten Umschlag mit seiner Unterschrift drauf. Ich weiß nicht wie es im Umschlag aussieht, ob es handschriftlich ist, seine Unterschrift mit Namen oder Ort enthält.

Selbst wenn alles geregelt ist, weiß ich nicht wie es weitergehen soll. Mein Vater hinterlässt ein sehr großes, aber auch altes und renovierungsbedürftiges Haus. Es ist vom Keller bis zum Dachboden inklusive Garagen vollgestopft mit Sachen deren Wert man schlecht schätzen kann. Ich kann das nicht beurteilen. Die Möbel sind fast alle nicht abbaubar. Wie verkaufe ich so ein Haus und dessen Inhalt und was mache ich, wenn sich das Haus nicht verkaufen lässt? Er hinterlässt kein nennenswertes Barvermögen, wenn ich Glück habe reicht das Geld für seine gewünschte Feuerbestattung.

Aber von was zahle ich dann meiner Schwester ihren Pflichtanteil? Mein aktuelles Vermögen reicht dafür nicht aus. Muss ich dafür einen Kredit aufnehmen oder kann ich warten bis das Haus verkauft wurde? Weil Kredit aufnehmen und dann auf einem Haus sitzen bleiben, das ich nicht losbekomme stelle ich mir als Alptraum vor.

Der Wohnungsmarkt ist aktuell eine Katastrophe. Es ist schwer eine passende Wohnung zu finden und ich habe auch keine Erfahrung darin. Jetzt schon ausziehen und dann noch monatelang das unbewohnte Haus mitzubezahlen, würde meine finanziellen Mittel auffressen.

Ich weiß nicht mehr weiter :(

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Keine Lust mehr auf unser Haus?

Schönen guten Abend

Ich will nur kurz meinen Frust ablegen.

Alle belächeln es. Deswegen schreibe ich es hier nieder.

Wir haben seit 10 Jahren unser Hexenhaus. Ohne große Überlegung gekauft. Geld hatten wir in dieser Zeit ausreichend.

Das Haus mussten wir komplett Sanieren. Alle wände rausreißen und neu Aufbauen.

Außenfassade haben wir noch immer nicht gemacht. Da jetz nach 10 Jahren das Geld einfach fehlt.

Ich persönlich würde es am liebsten verkaufen alle Kredite ablösen und in eine schöne Mietwohnung ohne Sorgen.

Ich könnte im Strahl ....

Ich fühle mich hier nicht mehr wohl.

Auch die Nachbarschaft ist so mhm naja...

So viele negative Erinnerungen. Ich möchte einfach ein Neuanfang. Endlich durchstarten. Ohne daran zu denken was noch alles gemacht werden muss.

Einfach mal auf uns 4 Konzentrieren. Das ist für mich extremer Druck. Ich mag nicht mehr.

Aber mein Mann (was ich irgendwo verstehe) zeigt mir ein Vogel. Schließlich hat er das Haus sogut wie, mit eigener Kraft aufgebaut.

Genau wie unsere Große Tochter. Diese will hier absolut nicht weg.

Ich persönlich fühle mich nicht mehr wohl. Ich mag nicht mehr. Ich will nichtmehr jeden Cent umdrehen und nur für das Haus zurücklegen. Ich will endlich was für uns tun. Für die Kids. Einen tollen Urlaub ect.

Keine Ahnung wie ich das meiner Familie Einflößen kann. Ich will sie ja auch zu nichts Zwingen. Aber diese Negative Energie die ich verspüre, durch den ganzen Druck, den ganzen Geld, die fehlende Zeit. Ich mag nicht mehr.

Das musste jetzt Mal sein. Gerne könnt ihr was dazu sagen was ihr meint. LG und einen schönen Abend

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Müssen wir Erben nachträglich die Grund- und Hausgebühr nachzahlen? Erbstreit droht?

Hallo ihr Lieben,

ich hatte hier schon mal eine Frage gestellt und sehr hilfreiche Antworten erhalten.

Nun habe ich eine neue Frage zu dem Thema:

Unsere Familie (Vater, Mutter verstorben vor 14 Jahren und 4 Kinder) besitzt ein Haus, welches aktuell an Dritte verkauft wird. Unsere verstorbene Mutter besaß zu Lebzeiten die Hälfte des Hauses und der Erbschein bezogen auf den Hausverkauf sieht logischerweise dann so aus: Vater= 50 Prozent und Mutters 50 Prozent werden dann an den Vater und uns Geschwistern aufgeteilt.

Mein Bruder und mein Vater leben seit dem Tod unserer Mutter alleine im Haus, während die drei anderen Geschwister (inklusive mir) bereits seit langer Zeit ihre Miete selbst zahlen und teilweise in anderen Städten wohnen.

Unser Bruder, der seit 14 Jahren kostenlos im Haus wohnt und nicht arbeitet, aber den Hausverkauf steuert, weil er ja nun mal da wohnt, will nun unseren errechneten Anteil von 20000 auf 5000 drosseln, weil wir 14 Jahre nicht an der Grundgebühr und Hausgebühr, Strom Wasser etc. beteiligt waren, während wir aber selbst Miete zahlen mussten (gehen auf die 40 zu und leben natürlich unsere eigenen Leben). Ihr müsst wissen, dass unser Vater die Gebühren und anfallenden Kosten immer selbst zahlte, von unserer Geburt an.

Was noch wichtig wäre zu sagen, dass ich komplett auf meinen Anteil verzichten möchte, aber einfach für die zwei anderen Schwestern wissen möchte, ob unser Bruder das so machen kann.

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