Hausverkauf und dubiose Kaufangebote

Auf verschiedenen serioesen Immobilienseiten habe ich mein Haus zum Verkauf inseriert. Inzwischen habe ich 5 sehr dubiose Kontaktmails erhalten, alle von unterschiedlichen "Kaufinteressenten" mit Fantasienamen wie Mr. Mcdonald, etc. Der Inhalt der Mails ist immer sehr aenhnlich: Sie finden das Haus sehr schoen, moechten es sofort kaufen, brauchen es auch nicht zu sehen vorher, sie bitten um Kontaktaufnahme. Mein Mann und ich waren sehr neugierig und haben uns mit einem dieser Kaufinteressenten getroffen, da diese in unserer Naehe waren. Es ging darum: Dieser Mann hat gesagt, er kauft das Haus und gibt uns Bargeld, welches in sehr kleinen Scheinen zur Uebernahme mitgebracht wird. Unsere Aufgabe ist es, das Geld in einer Bank in groessere Scheine zu wechseln. Auf meine Frage, warum sie das nicht selber machen koennen, hat dieser Mann nervoes geantwortet: Weil sie mit Lidl zusammenarbeiten und keiner kommt zum Lidl mit grossen Scheinen. Die Unterhaltung war in engl. Sprache, dieser Herr hat angegeben, dass er aus Israel ist..... Natuerlich wissen wir, dass das sehr dubios ist und so eine Art "Geldwaesche" darstellt, aber als wir auf diesen Herrn im besagten Kaffeehaus gewartet haben, waren auch andere Personen, die mit diesem Herrn einen Termin hatten und mit einem Mitarbeiter dieses Mannes gesprochen haben. Wir haben unseren Termin vorzeitig abgebrochen, haben aber gesehen, dass andere am Nebentisch schon Unterlagen und Papiere am Tisch hatten und vielleicht auch etwas unterzeichnet haben, was sie inzwischen bitterboese bereuen. Meine Frage: Wer hat solch aehnliche Erfahrung gemacht oder weiss, wie diese Art von Immobilienverkauf verlaeuft? Wie schaffen es diese "Gauner" tatsaechlich an die Immobilien zu kommen?

Vielen Dank fuer Eure Antworten!

Immobilien, Geldwäsche, Hausverkauf
Hausverkauf: Wohnrecht steht nicht im Grundbuch, aber im Testament

Hallo zusammen

Folgende Situation3 Personen wollen ein Haus + freistehendes Grundstück verkaufen, welches durch ein Erbe an sie gefallen ist.A und B sind die Eigentümer, C hat (laut Testament!) lediglich lebenslanges Wohnrecht und will sich vom Verkaufspreis 33% einstreichen.

A und B haben nun die Papiere besorgt, damit der Wert des Hauses ermittelt werden kann. Dabei ist den Beiden aufgefallen, dass das Wohnrecht von C gar nicht im Grundbuch eingetragen wurde. Soweit A und B informiert sind, gelten anderslautende Vereinbarungen aber nicht, wenn sie nicht im Grundbuch stehen.

Der Grundbucheintrag steht nun also im Konflikt mit dem Testament, wo C besagtes Wohnrecht vermacht wurde.

Da C bisher keine Gelegenheit ausgelassen hat, um sich so unkooperativ wie möglich zu verhalten und darüber hinaus durch konsequentes Nichts-tun den Wert des Hauses Tag für Tag mindert (es verfällt!), sind A und B daran interessiert, C "an die frische Luft" zu setzen und 50/50 zu machen - statt C für das Nichts-tun auch noch zu belohnen.

Besteht da eine Möglichkeit? Bevor A und B sich einen teuren Anwalt nehmen, wären sie an einer - wenn auch rechtlich nicht bindenden Auskunft von euch interessiert.

A und B bedanken sich freundlich im Voraus...und ich auch :P

Update an alle Interessierten, 5 Jahre später: A und B haben vor Gericht tatsächlich gewonnen, C hat dagegen bekommen, was er für das Herunterwirtschaften des Hauses verdient hat: Nichts.

Wohnrecht, Testament, Erbe, Grundbuch, Grundstück, Hausverkauf, Verkauf

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hausverkauf