Hund und Trauma?

Moin. Ich habe einen Schweizer Schäferhund, der leider anderen Hunden gegenüber sehr reaktiv ist und auch sehr an der Leine zieht und bellt.

Wenn er nicht mehr angeleint ist - z.B. auf dem Hundeplatz - dann verhält er sich sehr sozial und kommt gut mit anderen Hunden klar; ist aber trotzdem sehr vorsichtig und behält die Bewegungen der anderen Hunde immer im Blick; er will quasi die Kontrolle behalten.

Ich war schon bei mehreren Hundenschulen; leider kein Erfolg. Er ist jetzt schon gute 2 Jahre alt.

Als er noch ein Welpe/Junghund war (ca. 14-16 Wochen), da wurde er in der Stadt von einem anderen, relativ großen Hund angesprungen und angebellt; er hat sich sichtbar erschrocken. Jetzt meine Frage: könnte sein Verhalten daran liegen?

Er ist zwar vom Wesen her etwas frecher und hat einen starken Jagdtrieb, aber das ist meiner Meinung nicht der (einzige) Grund dafür; das haben andere Hunde ja teilweise auch.

Ich bin mir nicht mehr sicher, wie ich weitermachen soll. Hund abgeben ist definitiv keine Option; er kann ja nichts dafür. Und Halsbänder, die sich zusammenziehen oder elektrisch sind, würde ich sehr ungern benutzen, wenn es noch irgendwelche besseren Lösungen gibt. Ein Halti habe ich ihm schon gekauft; hilft auch nicht wirklich…

Ich hoffe, hier kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben. Ich werde auf jeden Fall weiter nach Trainern und Hundeschulen suchen und er hat auch weiterhin positive Hundebegegnungen (abgeleint). Aber es wäre schön, wenn man bei Spaziergängen nicht mehr jedem Hund aus dem Weg gehen muss.

Danke! ☺️

Tiere, Hundeerziehung, Hundepsychologie
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