Schnell geurteilt - eure Meinung?

Ich arbeite bei Saturn, wo wir Handys reparieren. Heute kam eine Frau herein, die völlig durcheinander war. Sie sagte: „Ich habe mein Lehrer-iPad verloren“ und wollte es orten lassen. Ich erklärte ihr, dass das nicht möglich sei. Sie wirkte leicht verwirrt und überfordert von der Situation. Ich sagte (mit leicht erhobener Stimme): „Ich würde mir da gar keinen Stress machen. Wir haben häufig solche Fälle, in denen Lehrer ihre iPads beschädigen und wir sie reparieren. Das ist den Stress gar nicht wert. Das Problem lässt sich schnell lösen. Ich würde einfach im IT-Bereich anrufen und kurz schildern, dass du es verloren hast. Sie werden es sperren und das war's. Wenn es für dich nicht einfach ist, kannst du auch eine E-Mail schreiben und einen Tag später anrufen. So etwas passiert ganz oft. Du hast es ja nicht absichtlich gemacht; so etwas kann immer passieren.“

Urteile ich zu schnell? Sollte man Menschen, die überfordert sind, lieber etwas Ruhe lassen und selbst entscheiden? Was ist die beste Herangehensweise?

Die Person hat sich über diese Worte irgendwo gefreut.

Ich habe jedoch oft das Gefühl, dass ich mich zu sehr hineinsteigere. In dem Moment, in dem jemand hilflos wirkt, steigt meine Stimme leicht an und ich versuche, der Person Kraft und Unterstützung zu geben, als würde ich sie ins kalte Wasser werfen. Kann das falsch sein? Wie würdet ihr euch fühlen?

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Angst geqäult zu werden?

Hab irgendwie Angst vor einem schmerzhaften Tod und allgemein Schmerzen also zb von einem Zug überrollt oder gefoltert wie zum Beispiel Ohr abgeschnitten, aufgehängt oder entführt und eingesperrt. Oder das ein schwerer Gegenstand auf mich fällt oder ich auf der Autobahn ein Unfall habe und zum Pflegefall werde. Ich weiß es ist in Deutschland unrealistisch aber manchmal denke ich an solche Momente wie meine Mutter verblutet oder ich Krebs bekomme oder sonst so ganz dreckige Sachen. Ich bin früher in der Schule gemobbt worden ich denke es kommt daher das ich so Angst habe.

Wie kann ich das ablegen? Zum normalen Psychologen?

Trigger für solche Momente ist wenn ich Menschen im kleineren Sinne leiden sehe zum Beispiel sich übergeben oder in Filmen. Mich beeinflussen die Gedanken zum Glück nicht soweit das ich Depressionen hab aber mein lächeln ist verschwunden. Es passiert so viel Leid auf der Welt, bin früher aus einem guten Haus gekommen zu behütet. ich glaube ich hab deswegen ein Knax bekommen

Also nochmal zum Verständnis ich bin nicht suizidgefährdet im Gegenteil ich bin einfach nur traurig und hab angst das ich qualvoll sterben muss ich weiß nicht warum die gedanken kommen

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