Angst geqäult zu werden?

4 Antworten

Irgendwo ist es für uns alle doch ein normales Lebensrisiko, dass man in einen Unfall verwickelt wird oder sogar selber einen verursacht.

Oder ob uns mal ein Dachziegel auf den Kopf fällt, wir auf Eis ausrutschen, hinfallen oder wie auch immer.

Ob wir eine böse Krankheit bekommen oder ein Krieg ausbricht. Das wissen wir alles nicht im Vorwege.

Du beschäftigst dich ja schon recht intensiv mit deinen (übermäßigen) Ängsten.

Ich würde dir schon vorschlagen wollen, mal mit einer professionellen Person darüber zu sprechen. Ein Psychologe oder Psychotherapeut. Deswegen muss es nicht gleich eine langjährige Therapie werden.

Vielleicht um mal die Ursache für deine Ängste herauszufinden. Denn damit wird dir am meisten geholfen sein.

Da du bisher immer sehr behütet gewesen bist, geht es vielleicht um das Angstgefühl *ausgeliefert zu sein...und keine Hilfe zu bekommen* ?

Denn deine Eltern können dich ja nicht mehr beschützen...

Fühlst du dich schutzlos? (ist nur eine Idee)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung

Wenn du Angst vor etwas hast, solltest du dich fragen, was kannst du selbst beeinflussen und was nicht? Die meisten der Dinge, die du aufgezählt hast kannst du nicht oder nur bedingt beeinflussen. Wenn du etwas beeinflussen kannst, zum Beispiel genügend Abstand vom Bahnsteig nehmen, um nicht überrollt zu werden, dann solltest du das tun. Um alles weitere lohnt es sich nicht, Gedanken zu machen, weil du es nicht beeinflussen kannst.

Sprich mit Familie und Freunden über deine Ängste und schreibe deine Gedanken auch auf, z.B. in ein Notizbuch, um sie zu ordnen und rauszulassen.

Wenn das alles nicht hilft und es sich wirklich um ein tiefergehendes Problem handelt, könntest du eine Therapie in Erwägung ziehen.

Deswegen musst du nicht gleich zum Psychologen.

Ängste sind etwas ganz normales, man lernt damit umzugehen. Wenn du es nicht schaffst damit allein klar zu kommen, dann solltest du dir erst Hilfe suchen aber probier es erstmal eine Zeit lang selbst.

Es gibt auch die Option, friedlich einzuschlafen (im Alter) und nicht mehr aufzuwachen.

Und ja, mach ein paar Therapiestunden. Diese quälenden Gedanken können auf Dauer dem gesamten Organismus schaden. So sparst du dir wertvolle Lebenszeit.