Geistig nur noch abwesend. Was könnte es sein und was kann man machen?

Also ich hab irgendwie ein riesen Problem, was mich meiner Meinung nach im Leben einschränkt. Ich bin immer geistig abwesend, als würde ich alles was um mich passiert nur träumen oder ich nehme es einfach nicht real wahr. Ich hab das Gefühl das ich alles viel schlechter sehe, weil das sieht manchmal echt so aus als würde ich träumen oder so, schwer zu beschreiben. Außerdem fällt es mir schwer anderen Leuten zuzuhören. Ich hab manchmal das Gefühl das Ich nicht Ich bin. Meine Gedanken im Kopf sind total durcheinander und ich fühl mich so unter Druck gesetzt obwohl ich keinen Grund dazu habe?! In letzter Zeit fühl ich mich auch noch so müde, obwohl ich eigentlich genug schlafe. Ich fühl mich ständig so traurig und zum weinen, obwohl ich an nichts denke. So richtig freuen kann ich mich auch nicht mehr, wenn mir irgendwer etwas lustiges erzählt. Nur manchmal! Ich hab das Gefühl ich bin nicht wirklich Fähig etwas zu absolvieren, zum Beispiel Arbeiten in der Schule oder Referate zu leiten und und und.. ich hab immer im Gedächtnis, das ich geistig abwesend bin und mich deshalb nicht so richtig unter Kontrolle habe und das alles nicht schaffe. Ich hab also irgendwie auch kein Selbstbewusstsein und kein Selbstwertgefühl mehr. Ich weiß nicht was mit mir los ist, aber ich habe schon seit 2 o. 3 Jahren Probleme mit meiner Psyche und irgendwie wird es schlimmer. Wenn ich Auto fahre, versuche ich mich besonders zu konzentrieren, weil ich Angst habe durch meine Abwesenheit etwas falsch zu machen. Mich würd' es allerdings irgendwie nicht stören, wenn ich aus versehen auf die falsche Fahrbahn gerate. Ich habe echt das Gefühl das mir mein leben nicht mehr so lebenswert erscheint. Ich nehme irgendwie gar nicht mehr am Leben teil (gefühlsmäßig). Mir ist auch aufgefallen, das ich mir oftmals fest auf die Zähne beiße. Das ist seit kurzem so, ich versuche das ständig sein zulassen, aber mir passiert es immer wieder.

Bestimmt hab ich einige Dinge vergessen, die ich noch weiter erzählen könnte. Tut mir Leid für den langen Text. Kann mir irgendwer sagen, was das sein könnte und wie ich mir helfen kann?

Leben, Gesundheit, traurig, Gefühle, Seele, Konzentration, Gedanken, Psyche, Abwesenheit
Ich verachte mich und die Menschheit nur noch ... Hat das Leben eigentlich noch einen Sinn!?

Hallo. Ich habe aktuell ein ziemliches Problem - Ich hasse mich und meine Umwelt.

Wenn ich zum Beispiel morgens in der Bahn sitze und diese eingeschlafenen, gelangweilten und einfach nur dummen Gesichter der Leute sehe, dann kommt in mir ein richtiges Ekelgefühl hoch. Auch in der Schule widern mich die anderen einfach nur an mit ihrer "Freundlichkeit" und ihrem "Mitgefühl" für andere. Ich verachte sie, auch wenn ich viele Freunde habe, doch denen spiele ich immer den empathischen und kumpelhaften Menschen vor ... kein Plan, warum eigentlich noch.

Würden sie sich gegenseitig an die Kehle gehen, sich prügeln oder sich einfach selbst umbringen, dann könnte ich sie vielleicht verstehen, aber diese behinderte "humane" und "menschliche" Verhaltensweise finde ich einfach nur ekelhaft! Ich bemitleide sie nicht für ihr armseliges Leben und ich will auch kein Mitleid von ihnen ... am liebsten würde ich einfach fernab von jeder Menschenseele nur mit mir und nur für mich leben.

Der Mensch ist nun mal ein grausames, unmoralisches Tier und nichts mehr als das. Er frisst, säuft, beneidet und betrügt andere und jede Art von Freundschaft oder Liebe ist einfach nur vorgespielte Gier nach einer Sache - sei es Mitleid, Sex oder Geld.

Da ich das weiß, hasse ich mich selbst einfach nur, weil ich auch bloß dazu gehöre ... manchmal wünsche ich mir schon, dass die ganze Welt in einem Atomkrieg untergeht und der Mensch an seiner eigenen "Überlegenheit" verreckt.

Ich bin 17 Jahre alt, hatte bisher ein ganz normales Leben, aber seit einer Weile quälen mich diese Gedanken einfach und lassen mir kaum Ruhe. Ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll, wenn mir einfach nichts auf der Welt mehr irgendwas bedeutet. Ich bin doch auch bloß ein minderwertiges und triebgesteuertes Tier, dass sich einbildet, "Gefühle" zu haben ...

LG Max

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Enttäuschung bei Reaktion auf Geschenk

Hallo. Ich habe folgendes "Problem": Eine Freundin von mir hat vor einiger Zeit ein Kind bekommen und in diesem Freundeskreis schenken wir uns eigentlich nicht wirklich was zum Geburtstag, außer "kleine" Sachen (Blumenstrauß, Kuchen, Kinogutschein etc.), aber weil ich mich so über ihre Mutterschaft gefreut hab und es eben ein Kind ist, hab ich mich entschlossen, dem Kind immer was zum Geburtstag zu schenken. Ich bin grundsätzlich ein Mensch, der sich um Geschenke immer viel Gedanken macht und nicht einfach mal irgendwas kauft. Zusätzlich liebe ich Bücher über alles und dachte mir, bevor ich irgendein Spielzeug kaufe, wo er sowieso aus der Verwandtschaft schon damit überhäuft wird, kaufe ich ihm ein schönes Kinderbuch - das könnten sie dann zusammen lesen und vielleicht wird die Ins-Bettgeh-Zeit dadurch angenehmer, so der Gedanke. So hab ich das jetzt auch ein paar Mal schon getan, mir jedes Mal Gedanken gemacht, welches es sein soll, dass es natürlich auch altersgerecht ist und und und. Zudem war da z.B. auch eines dabei, dass schon lange nicht mehr verlegt wird und das ich nur durch Umwege kaufen konnte. Als ich sie dann neulich danach fragte, wie das Buch ankam, meinte sie, im moment könne er damit noch nicht so viel anfangen (fand ich auch völlig ok). Im Verlaufe des Gespräches erzählte sie mir dann aber, dass die Bücher, die ich davor geschenkt hatte, mittlerweile schon sehr "zerfleddert" sind, Seiten rausgerissen, reingemalt, der Umschlag abgerissen usw., weil er die Seiten mit den Bildern so gerne ansieht und die Bücher z.B. auch gerne mitnimmt, wenn sie weggehen. Schön natürlich, dass er die Bücher zu mögen scheint, aber ich bin unsagbar enttäuscht, wie mit den Büchern umgegangen wird! Ich bin momentan noch im Studium und habe eh nicht viel Geld und wenn dann ein Buch von 30 Euro einfach zerfleddert wird, finde ich das mehr als nur gedankenlos. Ich habe das dann unterschwellig angedeutet, dass das aktuelle Buch mehr als nur "5 €" (20) gekostet hat...aber ich hab keine Ahnung, wie sie damit umgehen wird. Ich bin einfach nur wahnsinnig enttäuscht, weil ICH es so machen würde, dass ich mit dem Kind das Buch lesen und es dann an einen sicheren Platz wegstellen würde, eben weil ein Kleinkind alleine mit einem Buch i.d.R. erstmal nix anfangen kann, außer "damit zu spielen". Ich werde in nächster Zeit wohl nichts mehr verschenken, dazu fand ich das jetzt einfach zu enttäuschend. Andererseits stelle ich mir die Frage, ob ich einfach zu viel erwarte? Habe ich zu hohe Maßstäbe? (Es ist nicht das erste Mal, dass ich in ähnlicher Weise von Beschenkten enttäuscht wurde). Oder denken die vielleicht "wenn das von der kommt, kanns eh nicht viel kosten"? (Eben weil ich immer knapp bei Kasse bin). Ich weiß nicht so wirklich, wie ich damit umgehen soll. Im Moment belastet mich diese Enttäuschung wirklich sehr. Es wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, vielleicht eine andere Sichtweise auf die Dinge zu bekommen oder damit anders umzugehen. Danke schonmal!

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