Man sagt ja, bei einer schweren Schizophrenie ist man nicht in der Lage zu arbeiten oder z.B. Skateboard als Hobby zu machen...
Nun habe ich aber heraus gefunden, dass wenn ich keine Medikamente nehme ich total krank bin und wenn ich die Medikamente nehme ich auch total krank bin. Nun heißt es, ich kann machen was ich will.. ich werde nicht arbeitsfähig oder Extremsport fähig sein etc.
Nun habe ich schon über 20 Medikamente probiert und bei jedem war das Ergebnis, das ich nicht arbeitsfähig bin oder eben nicht Skateboard fahren kann... weil Skateboard fahren ist extrem wacklig, riskant und gefährlich, dafür braucht man halt eben 100% Leistung seines Gehirns (Berechnungen und Reaktionszeit) und bei der Arbeit braucht man auch diese 100% Leistung(Wille, Spaß und Aufmerksamkeit), damit die Zeit vergeht und man nicht ständig wegen Enttäuschungen Symptome wie Burn-Out etc. bekommt.
Nun hat mir aber einer auf Telegram geschrieben, dass er nur noch Quetiapin einnimmt (ein Mittelpotentes Medikament), was helfen kann aber auch zu schwach wirken kann für eine Schizophrenie...
Nun hab ich das Quetiapin eingenommen und ich konnte wie ein intelligenter Ochse arbeiten, ich hatte keine Symptome wie Enttäuschungen oder Burn-Out.. ich konnte auch wieder Skateboard fahren etc. mein Gehirn funktioniert dadurch wieder zu 100%
Nun ist die Schattenseite davon, dass es nur Mittelpotent wirkt und die vielen Symptome meiner Schizophrenie teilweise wieder auftauchen, aber genau die Symptome die mich trzd. arbeitsfähig halten. Ich hab zwar kein Burn-Out, aber ich hab auf einmal sowas wie Depressionen und innere Leere...
Aber wenn ich 24/7 arbeiten würde auf Quetiapin, dann hätte ich keine Depressionen, weil die Arbeit würde meine Depressionen für ne Zeit von ca. 24 Stunden therapieren, danach würden langsam die Depressionen wieder zurück kommen und mich in ein Loch der Verzweiflung werfen.
Nun hat mir der Arzt ein hochpotentes Neuroleptikum für meine Depressionen als Zusatzmedikation verschrieben und siehe da, ich hab keine Depressionen mehr aber dafür bin ich nicht mehr arbeitsfähig.. mein Burn-Out kommt schnell, meine Reaktionsfähigkeit wird langsamer und man bleibt wieder auf Enttäuschungen stundenlang hängen und somit bleibt wieder die Zeit stehen und alles was nicht funktioniert fühlt sich wie eine ganze Ewigkeit in der Sinnlosigkeit an...
Würde ich keine Medikamente nehmen, dann hätte ich genau diese Probleme die ich gerade angesprochen habe...
Dh. es wäre rein theoretisch möglich mit Medikamenten die noch nicht existieren, die Schizophrenie komplett zu heilen... aber diese Medikamente müssten perfekt sein. Quetiapin hat es fast geschafft nur das einzige Manko ist, dass es durch seine Mittelpotente Wirkung, Symptome wie Depressionen durch sickern lässt. Wie soll man dann am besten diese Symptome behandeln, ohne dass man wieder aus dem Paradoxon rauskommt und man wieder einen arbeits- und denkunfähigen Menschen hat, der für eine Gesellschaft nur eine Last darstellt.
Wie soll man die Schizophrenie heilen, wenn man diese Aspekte des funktionierenden Gehirns nicht achtet und stattdessen ignoriert. Hauptsache der Patient ist über behandelt und handlungsunfähig eingestellt... das ergibt doch kein Sinn diese Methode der Behandlung von Schizophrenen?
Also das ist mein Paradoxon mit dem Medikament Quetiapin und die Schattenseite ist halt das man mittelstarke Depressionen dadurch bekommt.
Was denkt ihr, wird die Zukunft ein Medikament rausbringen, welches jede Schizophrenie heilen wird und man dadurch wieder zu 100% funktioniert oder müssen die Leute weiterhin diese Medikamente einnehmen die durch ein zu hohe Potenz an Wirkung an den Botenstoffen einen arbeits- und denkunfähig halten?