Will nicht das meine Eltern sterben?
Ich habe seit ungefähr einem Jahr Angst, dass meine Familie (hauptsächlich Eltern) sterben. Was kann ich gegen diesen Gedanken tun? Klar weiß ich das es leider früher oder später eh passieren wird, aber ich will nicht jeden Tag daran denken.
Wenn ich diese Gedanken mal Monate nicht habe verstirbt ein Familienmitglied (in meinem Fall mein Opa vor einem Monat).
3 Antworten
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"Wenn ich diese Gedanken mal Monate nicht habe verstirbt ein Familienmitglied (in meinem Fall mein Opa vor einem Monat)."
Das klingt so, als ob du glaubst, dass es da einen Zusammenhang gibt. Mach dir bewusst, dass es keinen gibt! Das ist einfach nur Zufall.
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Ja, das hab ich verstanden. Ich bin auf den zweiten Absatz eingegangen, weil das wichtig sein könnte.
Falls du einen Zusammenhang zwischen deinen Gedanken (bzw dem nicht mehr dran denken) und dem Tod deines Opas siehst, könnte es sein, dass du die Gedanken deshalb nicht loswirst, weil du denkst, durch sie könntest du verhindern, dass nochmal jemand stirbt.
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Ne ich schmeiß das nicht zusammen, aber es war halt irgendwie ein dummer Zufall, weil ich im Nachhinein denke dass ich sehr froh darüber war das ich die Gedanken mal 4 Monate nicht hatte.
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Nur jetzt habe ich die Gedanken seit einem Monat wieder extrem stark, weil mein Opa vor einem Monat gestorben ist.
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Ah ok, jetzt hab ich es verstanden.
Ich denke, du bist auf einem guten Weg, wenn du die Gedanken 4 Monate lang nicht hattest. Dass sie jetzt weiter stärker sind, ist ja nachvollziehbar.
Solche Gedanken und Befürchtungen kommen oft in Lebensphasen, in denen die Bedürfnisse nach Bindung und nach Sicherheit besonders stark sind. Weil sich vielleicht im Leben gerade viel verändert und man etwas verunsichert ist und das Vertraute und Sicherheit gebende festhalten möchte.
Ich würde dir raten, die Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und sich immer wieder bewusst zu machen, dass es nur Gedanken und Gefühle sind, die kommen und gehen. Sie sind menschlich, aber es hilft nicht, sich nicht näher mit ihnen zu beschäftigen. Auch nicht, die zu bekämpfen. Achtsamkeitsübungen können helfen.
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Man hat immer Angst davor, jemanden zu verlieren, den man liebt.
Aber mab darf sich davon nicht beherrschen lassen. Der Tod sollte ein Antrieb sein, das Leben zu leben und es mit Menschen zu verbringen, die man liebt.
Man kommt irgendwann an einem anderen Ort wieder zusammen.
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Hier sind grundsätzliche Tipps, um mit der Situation umzugehen: Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge.
Ich habe mich mit der Sterblichkeit abgefunden. Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich habe keine große Angst vor dem Tod. Das ich keine große Angst habe, das liegt an meinem Glauben. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist.
Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
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Bin tatsächlich auch Christ (auch konfirmiert) und glaube auch sehr stark an Gott. Nur mir würden die Personen einfach im Leben fehlen auch wenn sie seelisch immer bei mir sind.
Hä meine Frage war wie ich die Gedanken aus dem Kopf bekomme, nicht ob es ein Zusammenhang ist.