Ist ein Psychologe wirklich sinnvoll um sich zu helfen?
Hallo, und bin wirklich am Nachdenken, ob ich wirklich zum Psychologen gehen will.
Der Grund ist, dass ich mich mit ADHS auseinandergesetzt habe und auch, dass Post-Corona sich diese Symptome sich stärker zeigen. Ich habe ein Mangel an Dopamin.
Ich gehe ins Fitnessstudio und schwimmen, und ja es hilft mir körperlich sehr, kurzzeitig auch psychisch, aber dieser geht stark bergab.
Das Problem ist, dass in meiner Familie ein ziemliches Stigma herrscht, wenn es um das Thema Psychologen geht.
Wenn ich meiner Mutter das sage, sagt sie „oh Gottes Willen, bitte nicht das du dort hingeht, weil sowas machen nur kriminelle Menschen und Menschen die deppat (d.h. einen Vogel haben) sind.“
Ich fühle mich schon deppat genug für einen Psychologen.
Zu einem Psychologen zu gehen ist auch ziemlich teuer und die Quote der Fehldiagnose ist auch bei Psychologen ziemlich hoch. So könne man Medikamente nehmen, die dann genug Nebenwirkungen haben. Ich würde ungern Amphetamine oder Ritalin nehmen.
Ist es wirklich sinnvoll einen Psychologen zu aufzusuchen, wenn man es Psychisch nicht gut geht?
Hey, wie alt bist du den ?
Ich bin 19
7 Antworten
Hallo WastedWisher👋
Ist es wirklich sinnvoll einen Psychologen zu aufzusuchen, wenn man es Psychisch nicht gut geht?
Wo willst sonst hin, ein Metzger kann deiner Psyche nicht helfen. Du weißt schon, dass die dafür da sind, die können nichts für deine Vorurteile, das ist dein Problem, das ist ja so als würde man fragen, ob man zu einem Geldautomaten gehen soll wenn man Geld braucht.
Der Grund ist, dass ich mich mit ADHS auseinandergesetzt habe und auch, dass Post-Corona sich diese Symptome sich stärker zeigen. Ich habe ein Mangel an Dopamin.
Ist das gesichert, der Mangel an Dopamin? Also von einem Arzt bestätigt. Sich mit Dingen auseinanderzusetzen ist was tolles, zeigt, dass man unter Umständen was verändern möchte, aber du kriegst nun einmal überhaupt keine Diagnose oder Behandlung, wenn du dich nur selbst mit Vermutungen auseinandersetzt, aber nicht dahin gehst wo man dir das bieten kann, eine Diagnose und Behandlung.
Ob das sinnvoll ist musst du selbst herausfinden. Mich macht das was da steht in dem Text wütend und verletzt mich, ich bin psychisch krank und hab weder einen Vogel noch bin ich kriminell, das ist so beschränkt in der Weltanschauung. Solange du die nicht änderst oder anpasst, über den Tellerrand schaust, wirst du eh nicht in eine Therapie gehen, das muss man nämlich wollen, bei dir würde nur die Stimme deiner Mutter im Hinterkopf herumspuken oder deine eigenen Vorurteile gegenüber Diagnosen und Behandlungen, du hast keinen Schimmer von Therapie und es wäre nicht schlimm wenn du sagen würdest, du hast Angst davor oder weißt nicht was dich erwartet, aber du kommst mit "Falschdiagnosen" und "Tabletten" total überheblich, als wäre jeder psychisch kranke ein sabberndes Elend, mit Tabletten vollgestopft, das ist nicht so nur wirst du das nie erkennen oder erleben mit der Haltung und deine Familie hat damit nicht so viel zu tun wie du dir und anderen hier einreden willst. Dein Leben, deine Gesundheit, deine Verantwortung.
Und die sind kriminell? Dann arbeitet deine Mutter zu lange in dem Beruf, wenn sie psychisch kranke Menschen als deppert betitelt, als hätten sie einen Vogel, ist leicht abgestumpft, sehr unsensibel.
Kriminell nicht, aber wenn sie in den Nachrichten hört, dass wer mordet oder ein Pädophil ist, dann hat man Anschein, dass meistens solche Menschen dort hingehen.
Ist deine Entscheidung, wenn das deine Entscheidung beeinflusst, bitte, ist nicht meine Lage in der du dich befindest, sondern einzig und allein deine. Ich wünsche einen schönen Abend.
Man merkt, dass du keinen Plan von dem Ganzen hast, was vielen Menschen so geht. Das ist der Grund für all die Vorurteile, meiner Meinung nach müsste man schon in Schulen darüber aufklären.
Du gehst nicht zu einem Psychologen, du entscheidest dich zwischen einem Psychiater oder einem Psychotherapeuten.
Ein Psychologe ist nur jemand, der Psychologie studiert hat. Ein Psychiater hat Medizin studiert mit einem psychologischen Anteil, er ist ein Arzt. Ein Psychotherapeut hat Psychologie studiert und danach eine Ausbildung zum Therapeuten gemacht.
Du musst dich entscheiden, ob du Medikamente verschrieben bekommen willst, eine Psychotherapie machst oder beides gleichzeitig.
Wenn du eine herkömmliche Psychotherapie machen willst, wovon ich ausgehe, dann musst du nach Psychotherapeuten suchen. Im Übrigen ist eine Therapie kostenlos für dich, wenn du auf einen Therapieplatz wartest. Dementsprechend musst du darauf achten, dass du einen Therapeuten wählst, der studiert ist, bitte jegliche Heilpraktiker vermeiden. Schaue dir den Werdegang auf der Webseite an. Außerdem musst du klarmachen, dass du auf einen Kassenplatz wartest und nicht Selbstzahler bist.
Natürlich hilft Therapie. Und nein, zur ambulanten Therapie gehen weder Kriminelle noch akut schwer Kranke hin. Diese sind eher stationär untergebracht, also in Kliniken. Menschen, die eine ambulante Therapie machen, haben ein gewisses Maß an Stabilität. Du musst außerdem schauen, welche Art der Therapie du machen willst. Du kannst bei Therapeuten auch um ein Erstgespräch bitten und dich beraten lassen, was Sinn machen würde. Google einfach mal verschiedene Formen der Psychotherapie.
Wenn du weitere Fragen hast, stelle sie ruhig.
Deine Mutter verwechselt Psychologen mit Psychiatern.
Es ist bestimmt sinnvoll, einen Psychologen aufzusuchen, wenn man das Bedürfnis danach hat, denn dafür sind sie da und sie helfen vielen Menschen durch ihren Job.
Deine Mutter arbeitet also in der Altenpflege unter anderem mit psychisch Kranken und trotz Allem solche Vorurteile!? Dass ist ja mal was...
aber nun gut, da kannst du ja nix für.
Wenns du soviel Leidensdruck hast, dass es dein tagtägliches Leben belastet und oder du bestimmte Einschränkungen und Symptome hast, ist ein Psychotherapeut übrigens ( nicht Psychologe) natürlich sinnvoll.
Aber du musst schon überlegen welchen Ansatz du wählst. Wenn du meinst es liegt an einem Dopaminmangel dann werden dir eher Medikamente helfen. By the way gibt es Nahrungsergänzungsmittel, mit denen du wunderbar deinen Dopamin und Serotoninspiegel auffüllen kannst. Zu richtigen Medikamenten würd ich in deinem Fall gar nicht greifen.
By the way gibt es Nahrungsergänzungsmittel, mit denen du wunderbar deinen Dopamin und Serotoninspiegel auffüllen kannst.
Und welche wäre es?
Tyrosin: Eine Aminosäure, die der Vorläufer von Dopamin ist.
Tryptophan: Eine Aminosäure, die der Vorläufer von Serotonin ist.
Vitamin B6: Ein Vitamin, das für die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin benötigt wird.
Folsäure: Ein Vitamin, das für die Umwandlung von Tryptophan in Serotonin benötigt wird.
Magnesium: Ein Mineralstoff, der die Funktion von Dopamin und Serotonin im Gehirn unterstützt.
Die Studien die ihre Wirksamkeit bestätigen sollen, waren allerdings kurz, das heißt mann kann nicht wirklich eindeutig sagen, dass sie helfen.
Dagegen kann genügend Schlaf, gute Stressbewältigung, gute soziale Kontakte und eine ausgewogene Ernährung hilfreich sein.
hi. Klar gibt kein Versprechen dass es zu 100% hilft - aber ist das beste was du machen kannst…
Meine Mutter ist Altenpflegerin und hat mit älteren Personen zu tun, die Demenz, Alzheimer und alle anderen psychische Krankheiten entwickelt haben.