Schäden am Haus durch benachbarte Baustelle.

Folgende Geschichte:

Neben einem 5-stöckigen ca. 100 Jahre altem Gründerzeit-Mietshaus wird neu gebaut. Eine Riesenbaustelle.

Das Haus, welches direkt neben dem alten Mietshaus stand, wurde hierfür abgerissen. Man hat dann da Stahlträger als Stützwand in den Boden gerammt, für eine Tiefgarage ausgeschachtet und dann das neue Haus obendrauf gebaut. Anschließend wurden diese Stahlträger teilweise wieder entfernt. Der Abriss des Hauses, das Einrammen der Stahlträger sowie deren Entfernung ging mit sehr starken Erschütterungen und Vibrationen einher.

Durch den ganzen Prozess sind in dem Mietshaus in den unteren Geschossen deutliche Risse in den Wänden aufgetreten. Der Bauunternehmer hat einen neutralen Gutachter beauftragt, der auf etwaige entstandene Bauschäden an den Nachbarhäusern prüft.

Jetzt hat der diese Risse dokumentiert und die Baufirma läßt diese nun wieder verspachteln.

Und jetzt dazu die Fragen:

Wie wahrscheinlich ist es, dass durch die Erschütterungen und Risse die Bausubstanz und der Wert des alten Hauses beeinträchtigt wurde?

Reicht das denn aus, wenn da diese Risse da einfach nur verspachtelt werden? Die ziehen sich doch durch die ganze Wand und werden dann nur oberflächlich wieder verschlossen. Der Riss aber bleibt doch weiterhin in der Wand. Steht dem Eigentümer des Mietshaus da irgendeine Form der Entschädigung zu?

Würdet Ihr denken, dass dieser neutrale Gutachter auch wirklich neutral arbeitet, obwohl er eben von dem Bauunternehmer beauftragt und bezahlt wird? Sollte man da als Eigentümer einen eigenen Gutachter beauftragen? Wie teuer mag so was sein?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Wohnung, Miete, bauen, Handwerk, Mietrecht, Immobilien, Handwerker
Außentür Isolierung

Hallo zusammen,

ich wohne in einem älteren Haus zu miete (Bauhjahr 18...), was zwar von außen isoliert ist mit Styropor und neue Fenster eingebaut bekommen hat, jedoch wurde die Haustüre nicht gewechselt (ebenso ein kleines Toilettenfenster nicht).

Die Haustüre ist aus Holz und einfach verglast (ca 2/3 der Türe ist aus Glas). Das Glas überträgt die Kälte von außen 1:1 weshalb wir jetzt schon im Oktober Schwitzwasser an den Scheiben haben und auch entsprechende Temperaturen. Zwar steht man nach betreten der Haustüre in einem kleinen Vorraum in dem es dann 2 Türen gibt (Türe für oben und für das weitere EG) diese sind jedoch fast 100% aus Glas, somit drückt die Kälte enorm weiter.

Meine Überlegung war jetzt, ob ich die Glasflächen der Haustüre mit Styropor isolieren kann (von innen, da außen einfach sehr bescheiden aussieht) zwar wird sich dann noch mehr Schwitzwasser bilden, jedoch bildet sich dieses ja auch jetzt schon und wir wischen es regelmäßig weg. Wenn ich die Styroporplatten mit Silikon aufklebe (nur an den Rändern der Platten), könnte ich unten ja eine Öffnung an der Unterseite lassen, damit das Schwitzwasser herausfließt und aufgewisch werden kann.

Würde das etwas bringen? Ich bin eigentlich schon der Meinung, habe aber ein wenig gegoogled und dort eine änliche Frage gefunden wo von dieser Idee abgeraten wurde, anstelle dessen sollte man einen Thermovorhang verwenden (wobei ich mir da noch weniger vorstellen kann dass es etwas bringen würde).

Die Unterseite der 2 Türen im Eingangsflur habe ich auch schon mit einer Tesadichtung an der Unterseite versehen, jedoch ist die große Glasfläche der Türen eben auch ein großer Wärmeleiter und daher die Idee die Hauseingangstür zu isolieren.

Bitte keine Vorschläge die Türe auszutauschen, wenn diese Möglichkeit bestünde würde ich hier nicht nach meiner Idee Fragen :-)

MfG

Nicolas

Haus, bauen, Tür, Wärme, Dämmung, Isolierung
Rechtliche Konsequenz Duldung (Grundstücks-/Baurecht)

Hallo! Ich hoffe auf Euren Rat in folgender Sache. Wir sollten für den Bau eines Einfamilienhauses alle Grenzsteine freilegen. Straßenseitig konnten diese trotz aller Mühe nicht aufgefunden werden. Wir haben daher die Grenzwiederherstellung (-wiederfindung) beauftragt. Ergebnis der Vermessung war, dass die Grenzmarkierungen nicht gefunden werden konnten, weil unser Grundstück straßenseitig über die komplette Breite von 15 Meter etwa 25-30 cm tief vom Gehsteig überbaut ist. Die neuen Markierungen sitzen nun mitten auf dem Gehweg. Unsere Argumentation gegenüber der Stadt, dass wir die Grenzsteine somit nicht finden konnten hat funktioniert. Die Kosten der Grenzwiederfindung (ca. 1200 Euro) hat die Stadt freundlicherweise übernommen. Wir sind aber der Meinung, dass die Erstattung wg. der unaffindbaren Grenzsteine losgelöst betrachtet werden sollte von der Lösung bzgl. der Überbauung unseres Grundstücks. Trotz Kostenerstattung besteht das Problem schließlich weiterhin. Die Stadt schlägt vor, wir sollen die Überbauung dulden bis die Straße neu eingemessen!! und "gemacht" wird (wir bebauen die letzte Lücke, die STraße wird nie neu vermessen werden). Die Duldung soll grundstücksbezogen erfolgen. Also auch evtl. neue Eigentümer sollen die Überbauung dulden. Dafür übernimmt die Stadt noch kulant die Kosten für die Einrichtung und Abnahme des Schnurgerüsts (ca. 500 Euro). Wir haben in der Hauptsache Bauchschmerzen bzgl. der Duldung bzw. der entsprechenden Konsequenzen. Wir reden von "nur" knapp 4 qm. Ich denke z.B. an die Einfriedung des Grundstücks. Ich würde es z.B. nicht einsehen, einen Gartenzaun 30 cm weiter hinten zu setzen. Zudem habe ich Bedenken, dass diese Duldung wertmindernd im Falle eines Verkaufs sein könnte. Welche Möglichkeiten habe ich in der Angelegenheit? Danke schon vorab für die Hilfe!

Vergleich, bauen, Baurecht, duldung, Grundstücksrecht, Straßenbau
Wasserquelle neben Haus Bj 1956 Kellerwand feucht?

Hallo

haben unser "traumhaus" gefunden baujahr 56 und sind mit dem verkäufer in der verhandlungsphase.

der verkäufer hat uns bei der besichtigung auch direkt auf eine feuchte wand im keller hingewiesen ... er weiß aber selber nich woher es kommt.

ich war nun nochmal mit einem (fachkundigen) bekannten dort und er hat festgestellt das die feuchte wand wahrscheinlich durch eine kleine wasserquelle kommt die direkt neben dem haus verläuft.

diese wand von außen abzudichten würde für uns leider nicht in frage kommen weil an dieser wand (außen) direkt die garage gebaut wurde und diese somit abgerissen werden müsste und das leider unser finazielles budget sprengen würde.

der putz ist an manchen stellen in diesem kellerraum zwar sehr sandig aber ich denke das es bei diesen alten häusern normal ist ?? ....

das haus ist ja mittlerweile schon ca 60 jahre alt und es sind keine spuren von schimmel oder so zu sehen.

also wir könnten mit dieser feuchten wand leben da es halt nur ein kelleraum und ein stück vom treppenaufgang nach oben ist ....

haben nun auch schon öfter davon gehört das man auch von innen abdichten könnte mit kleinen bohrungen und injektionen .... ???

wir haben aber angst davor das das mauerwerk evtl. irgendwann wegen dieser feuchte an festigkeit verlieren könnte ... oder auch schon hat ... und es dann doch zum abriss der garage oder schlimmeren kommen könnte ...

wer hat erfahrung mit einer solchen situation und kann uns weiterhelfen ...

danke im voraus ;)

bauen, Wand, Hausbau, Renovierung, Altbau, Architektur, feuchte Wand, Hauskauf, Keller

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