Wie soll ich damit umgehen?

Hey Leute. Ich möchte gerne mal wieder meinen Opa besuchen gehen. Das habe ich eigentlich schon sehr sehr lang geplant. Ich habe ihn jetzt fast seit einem Jahr nicht mehr gesehen, weil er in einem Heim wohnt und dort letztes Jahr Corona war und er sehr schwach war und niemand ihn besuchen durfte… danach kam immer wieder was dazwischen, weil nur 2 Leute zu ihm durften und das waren immer meine Oma und mein Onkel oder mein Vater…

Mein Opa ist sehr schwach und jeder Tag könnte sein letzter sein. Es macht mich so unglaublich traurig, ihn so leiden zu sehen, da er immer wieder sagt, dass er raus aus dem Heim will und zu meiner Oma will, aber er ist so schwach, dass sie sich nicht mehr selber um ihn kümmern kann, da sie auch sehr alt und sehr schwach ist.

Mein Vater und ich haben vor einigen Wochen über meinen Opa geredet, als er bei ihm war und es klang so, als hätte er Alzheimer und wüsste nicht mehr richtig wer ich bin… das hat mich so sehr verletzt.
Ich möchte ihn gerne wieder öfter versuchen zu besuchen, aber er wohnt so weit weg im Heim und ich schreibe bald meine Prüfungen und muss daher sehr sehr viel lernen. Außerdem weiß ich absolut nicht, wie ich mit dem Alzheimer umgehen soll… ich weiß nicht über was ich mit meinem Opa reden soll oder was ich mit ihm machen soll. Er ist so schwach, er kann kaum noch alleine stehen oder laufen…

Über was kann ich mit meinem Opa reden und was kann ich mit ihm unternehmen?

ich kann ihn nicht aus dem Heim holen, weil er dann nicht mehr zurück gehen will/wird…

Schule, Familie, Angst, Geschenk, Oma, Opa, Trauer, Tod, Erbe, Vater, Eltern, Psychologie, Altenheim, Alzheimer, Familienprobleme, Großeltern, Alzheimer-Demenz, Altenheim Pflegeheim
Mein Vater ist Witwer und er kommt nicht damit klar & kriegt Demenz?

Meine eltern leben in italien. Meine mutter ist vor 8 monaten verstorben. Eigentlich war es voraussehbar, denn sie war sehr krank. Es war aber dennoch ein schock für uns alle. Meine mutter war die person, die alles regelte: sowohl haushalt als auch finanziell.

Wir sind zwei töchter und haben nach ihrem tot erstmal alles regeln müssen (beerdigung, finanzen, banken etc), da mein vater nicht konnte.

Nun ist aber alles erledigt und eigentlich sollte die ruhe einkehren.

Mein vater ist 70 und kriegt langsam demenz. Er kommt immer noch nicht damit klar, dass er nun im haus alleine lebt. Er wird von ärzten und sozialarbeitern betreut. Das haus wird also regelmässig geputzt und die klamotten werden gewaschen. Er erhält jeden tag eine warme mahlzeit, die er jedoch nicht isst.

Er wird immer dünner und dementer.

Dass er eigtl in ein heim muss ist mir bewusst. Das was aber eher an mir nagt ist die tatsache, dass er in der lage ist mich psychisch kaputt zu machen.. denn egal was ich tue, er ist nie zufrieden damit.

Ich telefoniere mit ihm alle 3-4 tage.. das ist ihm nicht genug. Teilweise lässt er mein handy stundenlang sturmklingeln, ganz egal ob ich arbeite oder schlafe.

Ich versuche ihn an den ferien oder feiertagen zu besuchen: sommer, ostern, weihnachten.. ich war letzte woche bei ihm und hatten eigtl eine friedliche zeit. Das ist nicht genug.. er möchte dass ich jedes wochenende nach italien gehe.

Ich habe viel zu oft versucht ihm zu erklären, dass ich ein leben hier führe. Ich habe ein job und ein ehemann. Ich bin einfach nicht in der lage so oft zu kommen oder zu telefonieren. Ehrlichgesagt möchte ich das auch nicht.

Er versteht es aber nicht… oder er vergisst es und ein tag sppäter fängt die stumrklingelei wieder an.

Langsam ist es für mich einfach nicht mehr tragbar, denn ich bin nicht seine mutter… er tut mir sehr leid und mir ist bewusst, dass er quasi dort in dem haus rumlungert und auf seinen eigenen tod wartet. Ich weiss, er ist sehr einsam & allein, seit meine mutter nicht mehr da ist. Das ist schrecklich.

Aber daran kann ICH nun mal nichts ändern.. meine frage an euch ist einfach, wie ich am besten mit der ganzen situation umgehen kann. sein ganzes verhalten ist natürlich der demenz zurückzuführen. Das ist für mich persönlich etwas sehr grauenvolles und hab echt schwierigkeiten damit, mit einem dementen vater umzugehen.

Ich will natürlich auch nicht herzlos oder egoistisch sein. Ich weiss genau, dass wenn mein vater mal dahinscheidet ich mir grosse vorwürfe mache, weil ich am telefon öfters laut wurde..oder ihn nicht so oft besuche.. aber demenz ist halt einfach nicht lustig. Ich weiss auch nicht, ob meine reaktion oder verhalten darauf normal ist. Ich reagiere meistens gekränkt oder aggressiv.

Auch ist der tod meiner mutter auch nicht leicht für mich. Selbstverständlich fühle ich mich in dem haus sehr unwohl: ich werde dort nie wieder essen & schlafen können. Dementsprechend bin ichb ei der rückreise dann immer völlig fertig mit den nerven..

Mutter, Demenz, Familie, Trauer, Tod, Vater, Alzheimer
Demenz kranke Person muss sich übergeben?

Hallo

meine an Demenz erkrankte Mutter klagt seit Sonntag morgen von Übelkeit. Sie hatte sich da mehrmals übergeben (2-3x).

sie hatte zuvor Erdbeeren mit Sahne gegessen, was sie sonst auch immer sehr gerne isst. Die Befürchtung dass die Sahne oder die Milch abgelaufen war, kann ich nicht wirklich bestätigen. Icj habe zwar nicht aufs mhd geschaut, jedoch hat sie normal geschmeckt und sah normal aus. Dazu kam, dass nicht nur sie davon gegessen hat, sondern insgesamt 3 Personen (inklusive mir) und nur meine Mutter hat Übelkeit bzw. Erbrechen. Jetzt ist es etwas schlecht dass es ihr nicht gut geht, weil sie deswegen seit Sonntag morgen kaum was gegessen hat. Sie nimmt kaum essen an. wenn sie was essen will, isst sie nur wenig oder ihr geht es danach noch schlechter. (Wie heute auch). Ich achte auch auf die richtige Ernährung. Nicht viel Säure, etc. Trotzdem. Heute zum beispiel hat sie nach etwas essen leicht würgen müssen (ohne Erbrechen) und seit dem geht es ihr etwas schlechter, liegt ganze Zeit im Bett und sieht auch blass aus. Durchfall hat sie übrigens nicht. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, weil es mit einer Demenz kranken (mittlerweile seit über 7 Jahren) nicht einfacher ist, als bei gesunden Menschen. Ich kann sie auch nicht richtig fragen was sie hat, weil man meistens keine richtige Antwort bekommt. Und wenn, dann sagt sie, dass es ihr nicht gut geht. Was kann ich gegen diesen Zustand tun? Sie sagt, dass außer dass sie sich nicht so gut fühlt, es gut geht. Trinken tut sie auch wenig bei dem warmen wetter..

Gesundheit, Ernährung, Demenz, Menschen, Krankheit, Psychologie, Alzheimer, Erbrechen, Gesundheit und Medizin, Übelkeit
Oma hat Alzheimer?

Ich komme direkt zur Sache...

Meine Oma hat Alzheimer, und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich kann es nicht ertragen Ihr zuzusehen wie sie Ihr Gedächtnis immer mehr und mehr verliert. Sie ist mittlerweile so weit das sie Namen nicht mehr weiss, und sie hat gefragt, was wir an Weihnachten gemacht haben, obwohl wir da bei Ihr waren. Sie fragt immer wieder das gleiche und ruft uns alle fünf Minuten an.

Mein Vater will sie bald mit mir besuchen, aber ich weiß nicht ob ich das aushalten würde. Ich erkenne sie nicht mehr wieder, weil ich meine Oma so lustig und lebensfroh in Erinnerung habe. Aber nun ist sie das nicht mehr.

Nun zu meinem Fragen:

  1. Weiß sie, bzw. merkt sie selbst wie Ihr Gedächtnis immer mehr schwindet? Kann man beschreiben, wie sie sich fühlt? Ich möchte nicht, dass sie es merkt oder sie sogar weiß, dass sie bald alles vergessen wird?
  2. Wie weit wird es sich entwickeln, also was wird sie noch alles vergessen? Kann man das beantworten?
  3. Ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie nicht besuche. Ich möchte ihr zwar eine Unterstützung sein, aber wir oben schon erwähnt, verkrafte ich das nicht. Ich weiß, dass es letzten Endes meine Entscheidung ist, aber was soll ich machen? Gibt es einen Weg, wie es für mich leichter ist, es zu verkraften? Ich kann momentan mit niemandem darüber sprechen, weil ich keine Person habe, der ich vertraue.

Vielen Dank für alle Antworten, dieses Thema belastet mich wirklich sehr. Und bitte stellt mir Fragen, falls ihr noch etwas wissen müsst, um meine Frage zu beantworten. Vielleicht hat ja jemand selbst Erfahrungen mit der Krankheit bei bekannten gemacht?

Medizin, Gesundheit, Schule, Demenz, Familie, Oma, Krankheit, Alzheimer, Liebe und Beziehung, verkraften
Sehr überzeugte falsche Erinnerungen. Ist das eine Krankheit?

Guten Abend zusammen!

Ich habe einen sehr guten Freund, der sehr intelligent ist, aber auch von dieser Intelligenz sehr überzeugt ist.

Nun ist es so, dass er schon zum wiederholten Male absolut überzeugend sich an manche Situationen erinnert, wovon ich aber weiß, dass sie falsch sind. Wenn ich mit ihm absolut ernsthaft darüber rede, streitet er das ab und meint, ich würde lügen. Das würde er normalerweise mir nie an den Kopf werfen, aber er muss wohl so von seinen falschen Gedanken überzeugt sein, dass es für ihn keine andere logische Lösung geben kann, als dass ich lüge.

Ich kenne die Situation auch an mir, manchmal erinnert man sich eben falsch und ist davon aber sehr überzeugt. Aber irgendwie ist es bei ihm so viel heftiger, dass man ihn nicht mal mit Beweisen oder Zeugen herumkriegen kann?

Sein Opa (väterlicherseits) hat Alzheimer in sehr fortgeschrittenem Stadium (er erkennt nur noch seine Frau und sonst keine Orte oder Menschen mehr), und mein Freund fürchtet sich ein wenig davor, dass er vermutlich das auch bekommen wird.

Sind diese falschen Erinnerungen nun einfach nur ein Streich, dem einen das Gedächtnis eben manchmal macht, oder ist das vielleicht schon ein Vorstadium von Alzheimer oder ist das überhaupt eine Krankheit?

Es verstört mich einfach ein bisschen, wie man mit ihm manchmal gar nicht reden kann, obwohl er sonst sehr logisch und gerecht denkt/handelt.

Liebe Grüße

Medizin, Krankheit, Gehirn, Gedanken, Alzheimer, Psyche
Demenzkranke Oma, wie soll ich meinen Eltern erklären, dass ich sie nicht mehr besuchen will?

Hallo, heute hab ich mal eine ernste Frage und ich möchte nur wirklich ernsthafte Antworten, weil das für mich ein sehr schweres Thema ist.

Meine Oma hat seit ungefähr zwei Jahren Demenz. Ich sehe sie eigentlich nur einmal, höchstens zweimal im Jahr, deshalb war die Veränderung von ihr für mich sehr plötzlich und hat mich sehr getroffen. Als wir sie letzen Herbst besucht haben, wusste sie nicht mehr, dass ich eine ganz kleine Schwester habe und dass ich 14 und nicht 11 bin. Sie verwechselte mich dauernd mit meiner kleinen Schwester (die andere) und fand das Klo nicht mehr. Sie vergaß die Katze und wusste nicht mehr von unserem letzten Besuch. Und sie hat mich plötzlich sehr oft beleidigt ("Du siehst so ungepflegt aus Kind, letztens hast du doch noch Kleider an und hattest nicht so hässliche Jungsklamotten an [natürlich nicht ganz so, aber vom Sinn her schon, außerdem hat sie dauernd negativ über meine Zahnspange gesprochen]) Das verletzt mich alles sehr. Jetzt soll ich zu Weihnachten wieder meine Oma besuchen (also fast ein Jahr später [öfter geht wegen der Entfernung nicht]). Ich will sie aber nicht besuchen, klar das klingt hart, immerhin ist sie meine Oma,. aber der letzte Besuch hat mich psychisch total fertig gemacht. Ich könnte von meiner besten Freundin und ihren Eltern aus zu ihnen kommen, aber ich weiß nicht wie ich meinen Eltern sagen soll, dass ich meine Oma nicht mehr sehen will. Ich möchte lieber die schönen Erinnerungen an sie haben und nicht Beleidigungen und so... Siet letzten Mal wird sich die Demenz ja verschlechtert haben.

Ich bitte um Hilfe, eure Lia

Demenz, Oma, Krankheit, Alzheimer, Demenzkranke, psychische Erkrankung, Besuch
Bin ich mit 15 schon Dement (oder habe Alzheimer)?

Hallo ich bin 15 (!!) jahre alt und ich glaub ich hab Alzheimer oder so etwas!!! Ich lege oft Sachen irgendwo hin und finde sie 2 sekunden (!!!) später nicht mehr :o

Heute in der Schule habe ich ein Blatt eingeordnet und war mir sicher das ich es eingeordnet habe, aber später sehe ich das ich mein Blatt in einen völlig falschen Ordner eingeheftet habe und das nicht mal "normal" sondern das blatt war mitten in meinem Geschichtsordner der sogar ne andere farbe hat. Ich hab mich ein paar Sekunden später sogar gewundert wo mein blatt auf einmal hin ist (obwohl ich es selber eingeheftet hab??!!!)

Ihr denkt jetzt vielleicht so "ach das ist normal, das hat jeder mal" Aber NEIN ich habe solche Situationen 15-20 mal täglich!!!

Ich denke auch manchmal das ich bestimmte Wörter sage, aber ich sage dann was ganz anderes O.o -> anstatt Eule sagte ich Rentier (?!) und als jemand sagte "du meinst doch Eule" sagte ich "ja, sagte ich doch"

Mit passiert so etwas ständig und das schlimmste kommt erst...ich habe mit 12 (!!) meinen Namen falsch geschrieben (unterbewust)

Und ich denke auch fast nie und starre manchmal für 10 Minuten einfach ins Leere und mache nix und denke nix (jetzt ohne sch**ß!! ich denke wirklich fast nie weil es mir zu anstrengend ist und ich es vergesse ??!! und ja ich weiß das sich den Text überlegen auch als denken gilt)

Ich hatte als Kind auch nie Fantasie oder hab mir Sachen vorgestellt, so wurde ich bei der Frage "naa wie sieht dein Einhorn aus?" (mit 5 oder so) voll verwirrt und hab dann was gesagt wie "hää was für ein Einhorn, hier ist keins" oder so was!!!!!!!!! Das ist ziemlich erschreckend!!!!!!!!!

Ich vergesse so oft Sachen das ich echt angst vor mir selbst habe und nicht mehr nah an Feuer gehe weil ich echt nicht mehr normal bin und Angst habe das ich unterbewusst das Feuer berühre oder so O.o

Ich bin gestört!! Bitte helft mir!! Ich checke Sachen oft nicht und habe keine Emotionen gezeigt als meine Eltern sich scheiden lassen haben, das ist doch nicht normal!!

BITTE HELFT MIR UND SAGT MIR WAS BEI MIR FALSCH LÄUFT UND WAS ICH DAGEGEN TUEN KANN!!!!

krank, Demenz, Krankheit, Psychologie, Alzheimer, gestört, Psyche, komisch
Hilfe, hat mein Vater Alzheimer?

Hallo, ich bin Neu hier. Ich möchte mal die Meinung Anderer hören…es geht um meinen Vater.Er wiederholt sich immer wieder. Wenn er mir ein Erlebnis (nichts Besonderes, einfach etwas aus seinem Alltag) erzählt, dann erzählt er mir das Gleiche innerhalb sag ma mal 1 Minute wieder und dann erzählt er mir das nach 30 Sekunden wieder, aber so als würde er es mir zum ersten Mal erzählen und dann fängt er wieder an und wenn ich ihm sage, er hat mir das jetzt grad 3 mal erzählt, ignoriert er das und fängt wieder von Vorne an und dreht sich um zu meinem Bruder (der Alles gehört hat, da er neben ihm sitzt) und erzählt es ihm dann auch nochmal.. mit voller Begeisterung – als würde er es zum ersten Mal erzählen, aber mein Bruder hat‘s ja auch schon ein paar Mal gehört, da er die ganze Zeit daneben saß. Ist das ein Anzeichen für Alzheimer? Sind das Symptome dafür? Er vergisst oft, wo er seine Schlüssel hingelegt hat.. und seine Lesebrille… aber ich vergess auch oft, wo ich was hingelegt habe, das muss doch nichts bedeuten oder? Meiner Mutter und meinem Bruder ist das auch schon aufgefallen, dass er sich ständig wiederholt und wenn man ihm was erklären möchte, hört er einem gar nicht zu und sagt nur ja, ja ich versteh schon aber weiß eigentlich gar nicht, was man ihm da sagen möchte. So war er nie. Kann es auch nur daran liegen, dass er LKW-Fahrer ist (kommt aber jeden Abend nach Hause) und einfach nur das Bedürfnis verspürt, zu reden, weil er sonst den ganzen Tag allein im LKW ist und niemanden zum Reden hat? Ich mach mir echt Sorgen und würde mich freuen, wenn da jemand meine Situation kennt und schon Erfahrung damit machen konnte. Ich hab meinen Vater auch schon mal darauf angesprochen, hab ihm gesagt er soll sich bitte untersuchen lassen, nicht dass er wirklich dann etwas hat. Aber er war nur wütend darüber und hat gemeint mit ihm passt alles, ich soll ihn in Ruhe lassen. Eigentlich haben sich mein Vater und ich immer sehr gut verstanden, war auch immer eher ein Papakind aber seit ca. 1 Jahr ist unser Verhältnis nicht mehr so gut. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll… Bitte seid so nett und schreibt mir, falls ihr dazu was sagen könnt. Liebe Grüße

krank, Demenz, Krankheit, vergessen, Alzheimer
Was tun mit Oma?

Liebe gutefrage.net-Community,

Ich habe mich soeben extra angemeldet, weil ich im wahrsten Sinne des Wortes einen Rat auf eine wirklich gute Frage brauche. Ich selbst weiß nämlich einfach nicht mehr weiter und dachte jetzt, ich wende mich an das Forum hier.

So, jetzt zu meinem Anliegen: Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Kindern und habe vor 4 Jahren meine demenzkranke Mutter zu mir in unsere Einliegerwohnung geholt, weil ich merkte, dass sie in ihrem kleinen Einfamilienhäuschen nicht mehr alleine zurecht kam. Mittlerweile hat sie die Pflegestufe 1, aber das ganze Vorhaben entwickelt sich in unserer Familie zunehmend zum Problem. Es geht schon morgens los, dass ich sie zum Frühstücken auffordern muss, ich ihr die Kleider hinrichten muss, dann braucht sie Ihre Tabletten.... Am Mittag besteht sie dann auf ein warmes Essen, sowie ihre Tabletten und ab und zu ein Abführmittel weil sie jeden Tag glaubt Sie war schon 1 Jahr nicht mehr auf der Toilette... Am Abend eine Brotzeit, wieder Tabletten.... zwischendurch Frisör, Fusspflege, Arzt ..

Sie möchte immer das ich im Haus bleib, ich kann nicht spontan mit den Kindern zum Baden,weil wenn ich dann zurückkomme läuft sie durch unsere Kleinstadt in die nächste Gaststätte, weil ich Ihr angeblich den ganzen Tag nichts zum Essen gegeben habe.. Obwohl wir ja nur 2h weg waren.. Und oft sagt sie mir dann, welch schlechter Mensch ich doch sei... Und das alles beschäftigt mich dann ewig... Ich fühle mich durch sie fast wie an eine "Leine" gebunden. Sicherlich denkt Ihr jetzt ja wo ist das Problem, dann kommt sie halt in ein Heim. Doch wenn ich ihr das andeute blockt sie ab, das kommt für sie auf jeden Fall nicht in Frage..

Ich merke immer mehr wie meine Familie zu kurz kommt!!! Mein Mann ist ein "Workerholic" und ich möchte ihm eigentlich mehr zur Seite stehen, von meinen Kindern, unserem Hund oder Hobbys möchte ich erst gar nicht anfangen. Wie seht ihr denn das? Das alles ist so belastend für mich.. Hat jemand ein ähnliches Problem? Und wie könnte man hier was ändern???

Ich bitte nur um ernstgemeinte Antworten. Vielen Dank im Voraus!

Ps: Seit dieser Woche geht sie jetzt 2x wöchentlich für 5Stunden zu einer Tagespflege - das gefällt ihr allerdings nicht sonderlich...

Demenz, Familie, Oma, Alzheimer

Meistgelesene Beiträge zum Thema Alzheimer